Sonntag, 29. Januar 2012

Filmempfehlung "Gasland"

Letzte Woche habe ich mit meinem Freund auf DVD den aufrüttelnden Dokumentarfilm "Gasland" angeschaut.

Thema des Films sind die Auswirkungen einer in der USA angewandten Tiefbohrtechnik namens Hydraulic Fracturing, welche genutzt wird, um Erdgas zu erschließen.

Dem Filmemacher John Fox wurde im Jahr 2008 eine Menge Geld von einer Firma angeboten, die sein Land mieten wollte, um dort mit der oben genannten Methode Erdgas zu erschließen.
Um sich vorab darüber zu informieren, welche Konsequenzen dieses Verfahren für Mensch und Umwelt hat, reiste der Filmemacher in vier Bundesstaaten, in denen die Methoden bereits angewandt wurden und drehte dabei diesen Film.

Der Verlauf seiner Reise erschütterte mich, was ich sah konnte ich kaum glauben:
In den Gegenden, in welchen die Methode angewandt wurde, litten die Haustiere der Anwohner an Erbrechen und ihnen fiel ihr Fell aus.
Die gefährlichen Stoffe, die für das Hydraulic Fracturing verwendet wurden, drangen in den Boden ein.
Die Anwohner bekamen Asthma, klagten über Übelkeit und Schwindel und vermieden es, aus dem Haus zu gehen.
Sie verloren ihren Geschmacks- und Geruchssinn und litten unter weiteren Symptomen.
John Fox sprach mit Wissenschaftlern, Politikern und Vertretern der Industrie über das Thema und schnell wurde klar, dass die Suche nach Alternativen eher im Hintergrund steht.
Viele der betroffenen Menschen konnten ihr eigenes Leitungswasser nicht benutzen, da es Propan und andere giftige Stoffe enthielt und sich schnell entzündete.
Wer möchte schon so etwas noch trinken?
Welche Spätfolgen wird das alles haben?
Wollen wir hoffen, dass eine gesunde Alternative gefunden wird und das Verfahren nicht auch in Deutschland Anwendung findet!

1 Kommentar:

Diana hat gesagt…

Danke fürs Vorstellen des Dokumentarfilms. Finde ich gut, dass darüber aufgeklärt wurde, was für Folgen das für die Bewohner dort hat.

Und dein neues Blogdesign gefällt mir gut :-)

Liebe Grüße