Samstag, 11. Februar 2012

John Carpenters - The ward - Die Station

Gestern Abend habe ich mir mit meinem Schatz den Film "The ward- Die Station" auf DVD angeschaut.
Ich war sehr gespannt auf den Film, denn John Carpenter verspricht Horror vom Feinsten und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Die Story:
Die junge Kirsten hat ein abgelegenes Haus angezündet und wird deshalb in die psychiatrische Anstalt North Bend Hospital eingeliefert.
Sie kann sich an die Zeit vor dem Brand überhaupt nicht erinnern und ist völlig verwirrt, weshalb das Klinikpersonal zu ungewöhnlichen Mitteln greifen muss.
Zu gewissen Zeiten kann Kirsten sich mit den anderen Patientinnen frei in der Klinik bewegen und so lernt sie nach und nach Sarah, Iris, Emily und Zoe kennen.
Die Mädchen haben sehr unterschiedliche Charaktere und nicht alle sind Kirsten wohlgesonnen.
Die Namen an den Zimmern der Mädchen deuten darauf hin, dass es noch andere Patientinnen vor Kirsten gab.
Was ist mit ihnen passiert?

Die Nächte in der Klinik sind für die Patientinnen besonders schlimm.
Jemand läuft durch die Flure und zieht Kirsten die Decke vom Bett.
Völlig verängstigt wendet sie sich an den behandelnden Arzt Dr. Stringer, doch der liefert ihr zunächst keine zufrieden stellenden Antworten.
Patientinnen werden vermisst, der Geist eines toten Mädchens geht um und hindert Kirsten daran, die Klinik zu verlassen.
Wird Kirsten es schaffen, die Station und damit die Klinik zu verlassen?
Findet sie die verschwundenen Patientinnen?

Mein Fazit:
Der Film beginnt mit Szenen, in denen nicht gesprochen wird und besticht durch eindrucksvolle Bilder und Geschehnisse.
Durch den ganzen Film hindurch hört man immer wieder eine Melodie und eine singenden Frauenstimme, welche die düstere Atmopshäre des Films verstärkt.
Schnell habe ich mich in Kirsten hineinversetzt und rätsle mit ihr über ihre Vergangenheit.
Ich erlebe, wie sie sich in die Gruppe der Patientinnen eingliedert und Freundschaften, sowie Feindschaften schließt.
Ich verfolge ihre Fluchtversuche, die beklemmenden Tage und Nächte auf der Station und überlege, welchen Ausweg es für sie geben könnte.
Voller Grauen verfolge ich das weitere Geschehen, welches durch die flackernden Flurlichter in der Dunkelheit, die beengten Flure und Räume und dem immer wieder präsenten Geist stetig gesteigert wird.
Das Finale war packend, voller Emotionen und Action und am Schluss trifft mich die Erkenntnis wie ein Schlag.
John Carpenter hat einen packenden Film voller subtilem Grauen geschaffen, welcher mit einem ungewöhnlichen Ende aufwartet.
Das Ende liefert Antworten und beschäftigt sich mit einem Thema, welches mich schon in zahlreichen Büchern fasziniert hat und zu dem es sogar eine "South Park" - Folge gibt, wie mir mein Schatz hinterher gezeigt hat.

4 Kommentare:

Ima hat gesagt…

der klingt ja mal richtig gut. der würde mich echt reizen, wobei ich mir eigentlich vorgenommen habe mir keine "richtigen" horrorfilme mehr anzusehen. ich hab das gefühl, dass sie mich zu ängstlich machen, was meine spiritualität betrifft ... ist grad schwer in wenigen worten zu erklären.

Aletheia Welt hat gesagt…

Liebe Ima! Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen!
Wenn du den Film gesehen hast, weißt du warum!
LG Aletheia

Diana hat gesagt…

Ich mag Horrorfilme. Danke für den Tipp :-)

hummingbird hat gesagt…

Dankeschön, ist auch wirklich lecker!
xx