Freitag, 23. November 2012

Freitagsfüller

Von hier!

1. Eine Welt in der Gesundheit keine Frage des Geldes ist und man mit Mensch und Tier liebevoll umgeht, solch eine Welt würde ich mir wünschen!

2. Hier solltet ihr unbedingt mitmachen!
Helft mit, die Pelzfarmen in Deutschland zu schließen!

3. Ich bin dankbar für die Möglichkeit so nicht zur Arbeit gehen zu müssen.
Mich hat eine Penicilinallergie erwischt, die meinen ganzen Körper inklusive Gesicht mit roten, juckenden Stellen überdeckt hat.

4. Die Zutaten für meinen Lieblingseintopf variieren nach Jahreszeit.

5. Es ist doch egal wie kalt es draußen ist - Drinnen kann man es sich dann umso gemütlicher machen!

6.  Ich wollte endlich eine Rezension schreiben, habs leider schon wieder nicht geschafft.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Essen gehen  mit meinem Schatz , morgen habe ich lesen, Rezensionen schreiben und aufräumen geplant und Sonntag möchte ich leckere Marzipanplätzchen backen !

Mittwoch, 21. November 2012

Vorableseaktion zu "Für immer die Seele" von Cynthia J. Omololu

Der Dressler-Verlag verlost hier Vorablese-Exemplare des Buches "Für immer die Seele" von Cynthia J. Omololu.
Die Inhaltsangabe hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht, welches den Auftakt zu einer Triologie bildet!
Geschichten über frühere Leben haben mich schon immer fasziniert und ich bin gespannt darauf, welches dunkle Geheimnis Cole und Griffon miteinander verbindet!



Der Verlag über das Buch:

Da steht er und blickt mich mit den gleichen Augen an, die ich an jenem kalten, grauen Morgen vor so langer Zeit sah.
Mein Herz rast wie wild.
Ein dicker Kloß sitzt in meiner Kehle. Seine Worte. Seine Berührungen.
Seine Fürsorge. Alles Lüge.
Als die sechzehnjährige Cole den Tower von London besichtigt, wird sie plötzlich von einer unglaublich realistischen Vision heimgesucht.
Doch es sind nicht nur Bilder, die sie plagen, Cole spürt geradezu, was sie sieht: eine Jahrhunderte zurückliegende Enthauptung!
Überwältigt fällt sie in Ohnmacht.
Und das Erlebnis im Tower ist kein Einzelfall.
Wohin Cole auch geht, was sie auch berührt, seit Kurzem fühlt sie sich ständig in andere Zeiten und an Orte versetzt, die sie nie zuvor gesehen hat.
Sie versteht die Welt nicht mehr.
Wird sie vielleicht verrückt?
 
Als Cole wieder zu sich kommt, liegt sie in den Armen des gut aussehenden Griffon.
Er erkennt sofort, dass sie etwas ganz Besonderes ist – genau wie er.
Griffon erscheint Cole seltsam vertraut, und sie hat das Gefühl, dass es zwischen ihnen eine tiefe Verbindung gibt, ein gemeinsames Schicksal.
Und tatsächlich: Griffon weiß, was es mit den sonderbaren Visionen auf sich hat. Cole ist wie er ein Mensch, der sich an seine früheren Leben erinnern kann.
Und sie befindet sich in Gefahr!
Als Cole die Puzzlestückchen ihrer ehemaligen Existenzen zusammensetzt, entdeckt sie, welch dunkles Geheimnis sie und Griffon verbindet.
Kann sie dem Jungen, den sie liebt, wirklich vertrauen?
 
 
Ein wunderschöner Trailer, der meine Neugier auf das Buch noch mehr entfacht!
 

Sonntag, 18. November 2012

Martinsmarkt 2012

 
 
Am Freitag habe ich mit meinem Schatz den diesjährigen Martinsmarkt der Waldorfschule Pforzheim besucht.
Auf dem Schulgelände angekommen, bestaunten wir erstmal die stimmungsvolle Dekoration.

 
Ein besonderer Anziehungspunkt war das Fichten-Feuer.
 



 
Auf dem diesjährigen Martinsmarkt wurde wieder viel geboten.
Man konnte Kerzen aus Bienenwachs selber ziehen;
einen Adventskranz aus einer Vielzahl von Reisigsorten unter fachkundiger Anleitung binden;
Laternen aus lasierten Aquarellpapieren falten und vieles mehr.
In den Werkstätten und im Schulgarten gab es eine Ausstellung der Oberstufe und die Bastelsstube Zwergenreich.
Man konnte Kränze binden und an verschiedenen Workshops teilnehmen.
Im Backhäusle konnte man Kulinarisches genießen.
Der Kindergarten führte ein Puppenspiel auf und bot Leckereien vom Kürbis an.
Auf dem unteren Schulhof gab es ein Infozelt, die Leonardobrücke und frisch gepressten Apfelsaft.
Im Unterstufenbau gab es einen Kindermarkt, das Knusperhäuschen, Schiffchenblasen, eine Bernsteinstube, Korbflechtarbeiten, eine Bücherstube, Puppen, Spielzeug, Schulmäppchen, Strohsterne, Bastelstuben,  französische Spezialitäten, Kerzen, alles rund ums Brot, Blumen und mehr, ein Ehemaligencafé, Filzarbeiten und eine Ausstellung verschiedener Arbeiten aus der Unter- und Mittelstufe.
Im Saal und der Mensa gab es Aufführungen, eine Pastastube, Volkstanz, Edelsteine und ein Abendbuffet.
Im Oberstufenbau gab es ein Antiquariat, eine Bücherstube, Naturkosmetik "NaCos", gebrannte Mandeln, Holzarbeiten, das Kerzenziehen, das Café chocolat und eine Salatbar.
Im Zwischenbau fand der Flohmarkt der Indonesien AG statt.
Auf dem oberen Schulhof wurden Bratwürste, Pommes, Tarte flambeé und Crépes angeboten und die Schäferei hatte einen Stand mit weichen Fellen.
Im Mittelbau gab es einen Tearoom, Soth Devon und Buchbindearbeiten.

Dieses Jahr haben wir auf dem Martinsmarkt Freunde und Bekannte getroffen und ich habe mir ein Vegetarisch-Kochbuch gekauft.
Insgesamt war mir der Martinsmarkt zu voll.
Es herrschte großes Gedränge und ich hätte das Programmheft zur besseren Übersicht mitnehmen sollen.
Schade fand ich, dass die Türen zu vielen Aktionen, die mich interessiert hätten verschlossen blieben, weil sie zumeist erst am Samstag angeboten wurden.
Wir haben den Markt früh verlassen und sind dann noch mexikanisch essen gegangen.





Freitag, 16. November 2012

Freitagsfüller

Von hier!
 
1. Jetzt ist es draußen schon früh dunkel und auch schon ziemlich kalt.

2. Eine Wiese im Grünen war dieses Jahr mein Lieblingsort in meiner Stadt.

3. Ein Feuerchen im Dunkeln, zum Aufwärmen, Anschauen, Drumherumsitzen gefällt mir sehr gut.
Ich liebe den Geruch von Lagerfeuer und die besondere Atmosphäre, die dabei aufkommt.

4. Ich werde  meine neuen Sims 3 Addons noch nicht ausprobieren, jedenfalls nicht heute.

5. Bügelwäsche mag ich nicht so gerne, daher bügle ich nur das Nötigste.

6.  Orangen und anderes leckeres Obst könnte ich gerade jeden Tag verspeisen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Besuch des Martinsmarkts der örtlichen Waldorfschule und mit meinem Schatz essen gehen und "The walking dead 2" weitergucken geplant ,
morgen habe ich mich endlich mal wieder in Karlsruhe mit Alexis treffen und Abends lecker Spaghetti essen und "The walking dead 2" weitergucken geplant und Sonntag möchte ich mein angefangenes Buch zu Ende lesen, aufräumen und bitte keinen Streit haben !

Donnerstag, 15. November 2012

Lebenszeichen....

Ich bin gerade mit einer Angina zu Hause.
Am Sonntag hatte es angefangen, mit Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und Übelkeit.
Die Tage darauf habe ich bis auf einen kurzen Arztbesuch fast nur im Bett verbracht, alles andere nahm mir mein Kreislauf übel.
Wegen der Schmerzen aß ich sehr wenig (Babybrei und Apfelmus aus dem DM) und nahm sogar etwas ab.
Wenn ihr wie ich ein Antibiotikum nehmen müsst, dann rate ich euch danach nicht zu googeln.
Nach den Infos, die ich dort über das Medikament gelesen hatte und nachdem ich eine Nebenwirkung an mir festgestellt hatte, die auch von meiner Ernährung kommen kann, rief ich weinend bei meinem Freund an.
Ich hatte furchtbare Angst vor den beschriebenen allergischen Schocks und anderen Nebenwirkungen, die andere Patienten beschrieben hatten.
Bei mir halten sich die Nebenwirkungen zum Glück in Grenzen und ich fühle mich schon wesentlich besser.
Ich habe wenig Hunger, kann aber wieder ohne Schmerzen essen und trinken, das Fieber ist weg und leichte Halsschmerzen und etwas Schwindel sind geblieben.
Ich werde ich nächster Zeit einige meiner Buchrezensionen und andere Berichte, die ich als Aletheia bei Ciao.de veröffentlicht habe auch auf meinem Blog hochladen.
Daher bitte nicht erschrecken, wenn auf einmal sehr viele Posts in kurzen Abständen online gehn.
Ich hoffe, ihr kommt gesund durch den Herbst und findet trotz der allgemeinen Hektik etwas Zeit für euch selbst.

Rezension zu "Allerliebste Schwester" von Wiebke Lorenz

Einleitung:

Das Buch stand bei den Neuerscheinungen in der Bücherei und zog mich magisch an.
Die giftgrüne, blutige Apfelhälfte auf schwarzen Hintergrund auf dem Cover weckte sofort mein Interesse und als ich die Inhaltsangabe las, musste ich das Buch einfach mitnehmen.
Bei Amazon gibt es sogar ein kurzes Video zum Buch.


Die Autorin:

Manche von euch kennen die Autorin besser als „Anne Hertz“.
Unter diesem Pseudonym schreibt sie mit ihrer Schwester Frauke Scheunemann.
Wenn sie nicht gerade an einem Buch schreibt, arbeitet sie für Zeitschriften wie „Cosmopolitan“ oder schreibt Drehbücher für TV- Filme.
Sie wurde 1972 in Düsseldorf geboren und lebt heute in Hamburg.


Fakten zum Buch:

Das gebundene Taschenbuch umfasst 240 Seiten und erschien am 15.März 2010 beim Karl Blessing Verlag.
Im Buchhandel ist es für 16,95 Euro zu haben und diesen Preis allemal wert.


Der Verlag über das Buch:

Was ist passiert in jener Nacht, in der Evas Zwillingsschwester starb?
Eva weiß es nicht.

Sie weiß nur, dass sie nicht ans Telefon ging, als Marlene versuchte,
sie zu erreichen.
Als ihre Schwester ihr vielleicht sagen wollte, weshalb das Leben für sie auf einmal sinnlos geworden war.
Seitdem wird Eva von Schulgefühlen geplagt, so sehr, dass sie sogar Tobias heiratet, den Mann, der verstorbenen Marlene.

Sie versucht es aufrecht zu erhalten, dieses fragile, bröckelnde Leben,
flüchtet an der Seite von Tobias in die scheinbare Normalität.
Bis zu dem Tag, an dem Eva ihr gemeinsames Kind verliert-
da bricht es zusammen, das mühsam errichtete Kartenhaus einer heilen Welt.
So öffnen sich die Abgründe zu Evas Vergangenheit, die sie so lange und
verzweifelt zu ignorieren versuchte.
Und in deren Mittelpunkt ein schreckliches Geheimnis steht.


Ein Psychodrama mit hohem Niveau.

Die Story und meine Meinung dazu:

Drei Jahre ist es her, dass Eva ihre Zwillingsschwester Marlene verlor.
Drei Jahre und die quälende Frage nach dem Warum.
Warum hat sich Marlene an einem Maitag vor einen Zug geworfen?
Was wollte sie ihrer Schwester kurz zuvor am Telefon sagen?
Eva geht einen ungewöhnlichen Weg der Trauer:
Sie nimmt Marlenes Stelle in einer kleinen Buchhandlung an, heiratet deren Mann Tobias und gibt ihre große Leidenschaft Musik dafür auf, das Leben der toten Schwester weiter zu leben.
Zuerst war ich befremdet von diesem Schritt und fragte mich eins ums andere warum sie so etwas Ungewöhnliches tat.
Doch nach und nach entblätterte sich vor mir eine Geschichte zweier Schwestern, die zwar Zwillinge waren und doch unterschiedlicher nicht sein konnten.
Die brave, kluge Marlene gab ihr Studium als Ärztin zugunsten einer Ehe mit Tobias auf.
Die Ehe stand jedoch unter keinem guten Stern, da Marlene einfach nicht schwanger werden konnte.
Eva hingegen floh schon früh aus dem gewalttätigen Elternhaus und suchte ihr Glück in den Armen von den verschiedensten Männern.
Ihre große Passionen waren das Pianospiel und der Gesang und ihr Erfolg führte die Schwestern wenn auch nur kurz wieder zusammen.

Nun ist Marlene also tot und Eva mehr und mehr ein Schatten ihrer selbst.
Sie liebt Tobias nicht, Schuldgefühle binden sie an ihn und irgendwann erfährt man Stück für Stück, warum Eva sich selbst so sehr bestraft.
Man lernt Evas Umgebung kennen, ihre Chefin, den geheimnisvollen vertrauten Fremden aus der Buchhandlung, Evas Eltern und ihre Schwiegereltern.
Besonders den Schwiegervater empfand ich als sehr voreilig und eher unangenehm.
Evas Eltern hätte ich nach der Beschreibung in dem Buch auch nicht kennen lernen wollen, da Eva keine schöne Kindheit hatte und sehr unter den Schikanen ihrer anspruchsvollen Eltern litt.
Tobias erschien mir zuerst als der trauernde Witwer und liebende Ehemann.
Umso geschockter war ich, als ich neue, unangenehme Seiten an ihm entdeckte, wie den ständigen Drang ein Kind zu zeugen und seine Frau zu unterdrücken und sie in ein von ihm ausgesuchtes Leben zu zwingen.

Die Geschichte im Buch pendelt zwischen Vergangenheit und Gegenwart umher, sodass man nach unc nach immer mehr Einblicke in das Leben der Zwillinge bekommt.
In der Gegenwart wird diee kurze Freude um Evas plötzliches Mutterglück  getrübt, als das Kind sich als Totgeburt erweist.
Eva fängt an zu halluzinieren. Sie spricht mit der toten Marlene und gerät für ihre Umstehenden mehr und mehr aus dem Gleichgewicht.
Aus meiner Sicht findet sie jedoch stärker zu sich, als sie es vorher je konnte.
Sie geht einen unbequemen Weg, wird als krank eingestuft und ruhig gestellt.
Zum Schluss jedoch bricht sie aus einem Leben aus, das eine Lüge ist, findet für einen Moment eine neue Liebe, neues Leben und verwirklicht sich selbst.


Mein Fazit:

Zuerst war ich irritiert über die Seitenzahl des Buches und erwartete eine kurze, aber oberflächliche Geschichte.
Umso erfreuter war ich, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte
Ich brauchte eine Weile, um das Gelesene zu verdauen.
Es mag zwar wenig Text sein, aber der Inhalt des Buches ist sehr tiefgründig und ergreifend.
So sehr, dass er noch lange nach wirkt und die Frage an einen selbst aufwirft, ob man sein Leben so leben will, wie man es gerade tut.
Das Buch ist eine eindrückliche Momentaufnahme einer Tragödie.
Zwei Schwestern, die sich auseinander gelebt haben und durch den Tod getrennt werden.
Evas Charakter und ihr Weg zu sich selbst ist sehr emotional und mutig.
Ich war sofort mitten drin und las begierig weiter bis zum Schluss des Buches, in dem Marlene in einem Nachtrag über den tatsächlichen Hergang ihres Todes berichtet.
Atemlos stehe ich da und denke über dieses Familienporträt nach, in dem die vermeintlich Kranke wesentlich gesünder als der Rest der Familie ist.
Ich bin froh darüber das Eva den Absprung ins Alleinsein schafft und ein neues, selbst bestimmtes Leben beginnt.
Dem Buch merkt man an, dass die Autorin Germanistik studiert hat.
Von Anfang an vermag sie den Leser und zieht die Spannung scheinbar ins Endlose.
Sehr schön finde ich die Geschichte hinter dem Buchtitel „Allerliebste Schwester“.
Die Autorin nimmt in ihrem Buch oft Bezug auf das Buch „Allerliebste Schwester“ von Astrid Lindgren.
Diese Geschichte handelt von dem jungen Mädchen Barbro, sie sich von den Eltern ungeliebt fühlt und sich einen Hund als Haustier wünscht.
Neben dem Rosenbusch im Garten der Familie  befindet sich ein Loch und dort findet Barbro in einer Traumwelt ihre Zwillingsschwester Yvla-Li.
Mit ihr verbringt sie eine schöne Zeit, bis Ylva-Li ihr sagt, dass sie sterben wird, wenn der Rosenbusch blüht.
Yvla-Li ist fort, doch nun wird sie nie mehr alleine sein, denn ihr Wunsch wurde erfüllt.
Als Eva noch ein junges Mädchen war, hatte Marlene ihr immer diese Geschichte vorgelesen und seitdem glaubte Eva an die Unzertrennlichkeit der Schwestern.
Alles in allem bin ich schwer beeindruckt von dem Buch von Wiebke Lorenz und kann es nur weiterempfehlen!

Viel Spaß beim Lesen wünscht Aletheia

Samstag, 10. November 2012

Freitagsfüller


Von hier!

1. Heute bin ich gut gelaunt in den Tag gestartet, bis mein Vater mal wieder mit mir streiten musste.

2. Eigentlich brauche ich keine Visitenkarten.
Ich würde nur welche erstellen, wenn ich einen Shop oder einen besonders erfolgreichen Blog hätte.

3. St. Martin feiern wir am Montag mit den Kindern.
Wir machen einen kleinen Laternenumzug, singen dazu Martinslieder und kehren danach zum gemütlichen Beisammensein bei alkoholfreiem Punsch und selbst gebackenen Muffins in der Kita ein.

4. Ist es ein Zeichen von göttlicher Präsenz wenn man in Momenten, in denen man sich nicht gut fühlt immer wieder einer Krähe begegnet?

5. Ein neues Arbeitsmodell, durch das man mehr Geld,Wertschätzung und Freizeit bekommt, müsste mal jemand erfinden.

6. Im übrigen ist in wenigen Wochen Weihnachten und ich freue mich auf meinen Urlaub.

7. Was das Wochenende angeht, Freitagabend war ich mit meinem Schatz im Steg 7 in Pforzheim essen, heute habe ich lesen, aufräumen und bloggen geplant und Sonntag möchte ich neue Rezepte mit Ricotta ausprobieren !

Ein Besuch bei KFC in Pforzheim...

Letzten Samstag habe ich mit meinem Schatz und meinem Bruder dem neuen KFC in Pforzheim einen Besuch abgestattet.
Kentucky Fried Chicken kannten wir bisher nur von Southpark und waren neugierig darauf, ob der Hype um die Produkte der Fast Food Kette gerechtfertigt ist.

In unserem Fall traf der Slogan "Ist das noch Fast Food?" nicht zu, denn wir verbrachten eine Stunde Wartezeit in der Schlange vor der Kasse der überfüllten Filiale.
Von sechs Kassen waren nur zwei Kassen geöffnet, die Filiale wurde immer voller und die Autos am Drive In wollten ja auch noch bedient werden.
Die Filiale war mit Motiven aus Pforzheim gestaltet worden, was ihr eine
persönliche Note verlieh.
Insgesamt ist die Filiale übersichtlich aufgebaut und bietet zahlreiche Sitzplätze.


Als wir endlich unsere Bestellung aufgeben konnten, bestellten wir einen Twister, sechs Filet Bites, eine große Pommes und eine Cola,
einen Brazer, sechs Filet Bites, eine große Pommes und eine Cola und einen Krusher in der Geschmacksrichtung Kit Kat,
sowie 18 Hot Wings, zwei große Pommes, Camenbert-Taler und zwei mittlere Coleslaw.
Durch die Coupons, die ich von einer Freundin bekommen hatte, konnten wir bei unserer Bestellung etwas sparen.
Mayonaise und Ketchup kosten extra, Getränke muss man sich hinter der Warteschlage selbst nehmen.
Leider mussten wir, nachdem wir unsere Bestellung entgegen genommen hatten, erneut wieder kommen, denn es fehlten einige Produkte.



Wir nahmen in einem kleinen Rondell Platz und jeder probierte von jedem Produkt etwas.
Hinter dem Twister verbirgt sich laut KFC ein Tortilla Wrap mit zwei Streifen zartem, frisch zubereitetem Hähnchenbrustfilet, Eisbergsalat, frischen Tomaten und würziger Pfeffer-Sauce.
Meinem Bruder, der sich den Twister bestellt hatte, hat er nicht geschmeckt.
Zu fad, zu wenig Inhalt.

Die Filet Bites, die laut KFC zu 100 % Hähnenfilet bestehen und knusprig nach dem Originalrezept paniert wurden, fanden wir alle sehr lecker.

 
Die Pommes waren gut und die Camenbert-Taler haben mir und den anderen sehr gut geschmeckt.
Mein Krusher war ein leider schon ein ziemlich flüssiges Getränk mit Stückchen, was nicht mehr so apettitlich aussah.
 
Den Brazer hatte ich mir bestellt.
KFC beschreibt ihn als KFC Burger mit saftigem, im Ofen gegrillten Hähnchenbrustfilet im knusprigem Ciabatta-Brötchen.
Uns hat der Burger gut geschmeckt.
 
 
Die 18 Hot Wings hatte sich mein Freund bestellt und wir anderen wollten natürlich auch probieren.
Die laut KFC pikant gewürzten, knusprig panierten Hähnchenflügel, zart und scharf in einer knusprigen Panade waren uns zu scharf.


Der Coleslaw, laut KFC ein einzigartiger, vitaminreicher Krautsalat nach orinigal amerikanischen Rezept, hat uns sehr gut geschmeckt.


Unser Fazit:

So ganz können wir den Hype um die Produkte von KFC nicht nachvollziehen.
Sie schmecken gut, aber nicht besser als die Produkte anderer Fast Food Ketten, die wir bisher besucht haben.
Vielleicht schmecken die KFC Produkte in Amerika ja anders?
Die lange Wartezeit in der Filiale war laut meinem Bruder kein Einzelfall, hängt aber vielleicht damit zusammen, dass es die Filiale noch nicht so lange gibt.
Trotzdem hätte man meiner Meinung mehr Kassen öffnen und mehr Personal beschäftigen können.


20 Jahre - Gib Acht im Verkehr

Am 5. Oktober 2012 fand in der Pforzheimer Innenstadt ein
Aktionstag zum Thema "Gib Acht im Verkehr" statt.

Auf dem Marktplatz wurde auf der Bühne ein abwechslungsreiches Programm geboten:

* Big Band des Hebel Gymnasiums Pforzheim
* Eröffnung des 20. Landtages der Verkehrssicherheit
* Polizeihundeschau
* Einsatztraining der Polizei
* Bike-Trail-Show
* Polizeihundeschau
* Tanzschule Saumweber Fischer 

Rund um die Bühne herum gab es in der Innenstadt für Kinder zahlreiche Attraktionen:

* Hüpfburg
* Bobbycar-Parcours
* Go-Cart-Parcours
* Kindertheater mit dem kleinen Zebra
* Verkehrspuppenbühne
* Fahrrad-Geschicklichkeitswettbewerb
* Polizei zum "Anfassen"
* Bungee-Trampolin
* Gewinnspiel
* Slackline- Balance
* Kinderwache mit Fingerabdruck
* Schwammwerfen
* Kinderschminken

Zum Thema Verkehrssicherheit für alle wurde auch viel geboten und man konnte sich zu zahlreichen Themen informieren:

* Aktion mit Auto- und Motorradsimulation
* Schutzengel mit Cocktailbar
* Tuning
* Geschwindigkeit und Reaktion
* Gesundheitstest
* Überschlagsimulator
* Beratungen / Sicherheitstipps
* Arzneimittel im Verkehr
* Alkohol und Drogen
* Kindersicherung
* Sicherheit rund ums Fahrrad
* Feuerwehr, DRK und THW im Einsatz

Zusätzlich gab es noch ein Erlebnis & Mitmachprogramm:

* Einsatztraining der Polizei
* Bike-Trail-Show
* Elektrofahrräder-Parcour
* Fahrzeugschau
* Live Musik
* Segwy-Parcours
* Hip-Hop Live-Dance
* Gastronomie

Wir haben die Veranstaltung mit den Kindern aus unserer Kindertagesstätte besucht.
Die Kinder waren begeistert von dem sehr unterhaltsamen Einsatztraining der Polizei.

 
Die Polzeihundeschau hat ihnen auch sehr gut gefallen!
 





 

Sonntag, 4. November 2012

Gemüseauflauf mit Reis

Den Gemüseauflauf hat unsere Küchenfrau in der Kita, in der ich zuvor sechs Jahre lang gearbeitet habe oft für uns  Erzieherinnen und die Kinder gekocht.
Freitags haben wir immer gemeinsam mit den Kindern gekocht und eingekauft und oft haben sie sich dieses Gericht gewünscht und auch wir Erwachsenen mögen es sehr gerne.

Folgende Zutaten braucht ihr:

1 Paprika
1 Zucchini
2-3 Karotten
250 g Pilze
1 Zwiebel
1 Becher Crème fraîche Kräuter
Etwas Milch
Reis

Die Zubereitung:
Die Paprika, die Zucchini, die Karotten, die Pilze und die Zwiebel waschen, schälen, schneiden und klein würfeln.
Außer den Karotten alles in einem Topf andünsten.
Die Karotte separat kochen.
Den Reis nach Packungsanweisung kochen.
Das Gemüse in eine gefettete Auflaufform geben.
Nun die Crème fraîche Kräuter, etwas Milch und geriebenen Käse wie z.B. Gouda darüber geben.
Im Ofen bei 180 Grad Umluft etwa 20-30 Minuten backen.
Dazu gekochten Reis servieren.


Samstag, 3. November 2012

Er ist der Wassermann - Und er will mit dir tanzen!


Die Einleitung:

Neulich las ich eine Leseprobe zu „Wassermanns Zorn“ von Andreas Winkelmann.
Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte weiter gehen wird und wenig später war mir die Losfee hold, weshalb ich nicht nur ein Leseexemplar des Buches gewann, sondern auch an der durch den Autor begleiteten Leserunde teilnehmen durfte.

Der Autor:

Andreas Winkelmann wurde am 5. Dezember 1968 in einem Dorf bei Niedersachsen geboren.
Er bezeichnet sich selbst als Outdoorfreak mit einem morbiden Charakter und schwarzem Humor.
Der Autor entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten und las bevorzugt Bücher von Stephen King.
Mit "Blinder Instinkt" und "Bleicher Tod" eroberte er selbst die Bestsellerlisten.
Er lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in einem einsamen Haus am Waldesrand bei Bremen.
Wer mehr über den Autor wissen möchte, wird unter www.andreaswinkelmann.com fündig.
Unter www.stadtmagazin.com/preview/andreas_winkelmann findet ihr ein Interview mit dem Autor.

Fakten zum Buch:

Das broschierte Taschenbuch erschien im August 2012 beim Wunderlich-Verlag.
Der Thriller umfasst 416 Seiten und ist im Buchhandel für 14,95 Euro zu haben.
Das Buch gibt es außerdem noch als E-Book in der Kindle-Edition und als Audio-Book zu kaufen.

Wer möchte kann sich hier ein Video zum Buch ansehen:
 
Wer starke Nerven hat, kann sich ein Video ansehen, welches der Autor auf dem Gorreg zum Buch gedreht hat.

Die Gestaltung des Buches:

Das Cover zeigt einen dunklen See.
Der Himmel über dem See ist grau und wird von zahlreichen grellweißen Blitzen durchzogen, die an einer Stelle hinter dem See einschlagen.
Auf der Oberseite des Covers steht in schmalen schwarzen Druckbuchstaben der Name des Autors.
Im Zentrum des Blitzes steht in blutroten Lettern der Buchtitel, dessen Buchstaben in der Mitte sichtbar von einem gleißenden Blitz durchbrochen werden.
Ein sehr schönes Detail, welches mich immerzu dazu verleitet über das Cover zu streichen, sind die fühlbar hervorgehobenen Buchstaben des Titels.
Ansonsten ist das Buchcover angenehm glatt.
Es wirkt durch die Farbwahl sehr düster und ein Hauch von Tod und Gefahr liegt in der Luft.
Intensiviert wird dieser Eindruck durch die blutroten Buchstaben und den Titel des Thrillers.
Schön finde ich, dass man die blutroten Buchstaben und den grellen Blitz auch auf der Rückseite des Buches findet.
In dem kurzen Text auf der Buchrückseite wird nicht zu viel verraten und die Neugier auf das Buch steigt....

Der Verlag über das Buch:

Er will dich spüren.
Wie du dich windest.
Wie du zuckst. Wie du stirbst.
Er ist der Wassermann.
Und er will mit dir tanzen.

Manuela Sperling ist neu bei der Polizei.
Gleich an ihrem ersten Tag muss sie sich mit dem grausigen Mord
an einer Prostituierten befassen, deren Leiche ein­gekeilt zwischen Baumwurzeln im seichten Teil des Flusses liegt - ertränkt.
Auf dem Bauch der Toten finden die Spurensicherer eine grausigeBotschaft,  gerichtet an Manuelas Chef, Kriminalhauptkommissar Stiffler.
Manuela muss erkennen, dass ihr Eifer nicht von allen im Präsidium gern gesehen wird.
Da ertrinkt erneut eine Frau, direkt vor ihren Augen.
Eine unsichtbare Macht zieht sie auf den See hinaus und unter die Wasseroberfläche.
Und Stiffler dreht durch…



Der neue Thriller von Bestsellerautor Andreas Winkelmann,
dem Autor von "Blinder Instinkt" und "Bleicher Tod"


Die Geschichte und meine Meinung dazu:

Das Buch beginnt mit einer Passage, die den Titel "Vorher" trägt.
Die Passage handelt von einer Frau, die benommen von einem Schlag auf den Hinterkopf nackt in der eigenen Badewanne erwacht und über die Haare im Abfluss nachdenkt.
Zwei kräftige Hände drücken sie unter Wasser und mir drängt sich sofort das Bild eines Mannes auf.
Er hat die Frau entkleidet und versucht sie zu ertränken.
Mein Herz schlägt schneller, als es ihr fast gelingt sich zu retten.
Doch dann wird ihre Nase gebrochen und sie verliert den Todeskampf.
Bevor sie starb dachte sie noch über die Haare von ihr und einer anderen Frau nach, die genauso verflochten sind, wie ihre Leben.
Die ganze Szene lässt mich schaudern.
Grausam und bedrohlich so ein Tod in der eigenen Badewanne und niemand ist da, der dir helfen kann.
Keiner sieht deine Bemühungen dich zu retten, niemand bekommt deine letzten Gedanken mit und die trügerische Sicherheit deines Zuhauses verwandelt sich in eine tödliche Falle...
Gerade die Badewanne, die für mich eigentlich ein Ort der Entspannung ist.
Ein Ort, an dem ich den Alltagsstress hinter mir lasse und ein gutes Buch lese.
Ich frage mich, wer die Tote ist und wer sich hinter der Frau verbirgt, an die sie denkt.
Wer ist der Mörder und was ist sein Motiv?

Ehe ich das erfahren kann, beginnt ein neuer Handlungsstrang.
Nun befinden wir uns im "Jetzt".
Kriminalhauptkommissar Eric Stiffler wird via Telefon gefragt, ob er Lust hat zu baden.
Dann sagt der Anrufer zu ihm, dass eine Sie badet und dass diese tot ist, wenn er sie nicht findet.  
Die Nummer unter welcher der Anrufer sich gemeldet hat, gehört zu einer Frau, welche Stiffler unter Werkstatt gespeichert hat.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Stiffler ihr sehr nahe stand.
Wurde sie am Ende womöglich sogar seinetwegen getötet?


Nun wechselt die Perspektive.
Eine Frau Mitte zwanzig namens Lavinia Wolff befürchtet, dass ein bestimmter Mann sie gefunden hat.
Ich frage mich, was ihr passiert ist und welche Verbindung es zwischen Lavinia, Stiffler und der toten Frau gibt.
Auf dem Heimweg fühlt sie sich beobachtet, verfolgt.
Erinnerungen an einen See und einen Kopf steigen in ihr hoch.
Was hat das zu bedeuten?
Sie flieht und ich frage mich, wer sie ist und warum sie verfolgt wird.
In ihrer Not wendet sie sich an den Taxifahrer Frank Engler, der ein  dunkles Geheimnis zu verbergen scheint.
Sowohl sein Berufsleben, als auch sein Privatleben erweisen sich als ziemlich aufregend.
Er wird ein wichtiger Vertrauter für Lavinia.
Diese bemerkt den Wassermann nicht, dabei ist er ihr gefährlich nahe...
Sie flieht an einen Ort, der auch ihm gut bekannt ist.
Dort laufen alle Fäden zusammen, seine und ihre.

Die 25-jährige Manuela Sperling ist aufgeregt, denn ihr steht ein Gespräch mit dem Polizeichef Hans Bender bevor und Eric Stiffler, der Leiter des Morddezernats wird Manuelas Vorgesetzter sein.
Die schusselige Manuela ist ziemlich durch den Wind und gerade das macht sie in meinen Augen besonders sympathisch, weil ich genauso bin…
Während seine zukünftige Praktikantin ihren Dienst antritt, geht Eric Stiffler dem geheimnisvollen Anruf auf den Grund.
Wo hat der Mörder die Leiche hingebracht?
Ein weiterer Anruf bringt schreckliche Gewissheit.
Was für ein krankes Spiel spielt der Mörder mit Stiffler?

Stiffler fährt mit Manuela an den Ort, den ihm der geheimnisvolle Anrufer, der sich der Wassermann nennt genannt hat und findet eine Frauenleiche vor.
Die Mordkommission Ufer wird geboren.
Manuela hat es nicht leicht mit ihrem neuen Vorgesetzten.
Stiffler geht ziemlich rüde mit Manuela um.
Er wird mir langsam immer unsympathischer.
Offenbar ist er der Auffassung, dass Frauen in seinem Beruf nichts zu suchen haben.
Der Kriminalhauptkommissar ist ein totaler Macho und hat einige private Schicksalsschläge hinter sich.
Er ist psychisch labil und ein Trinker.
Manuela muss während der Ermittlungen nicht nur viel einstecken, sondern auch vollen Körpereinsatz bringen und all ihr Können unter Beweis stellen.
Frank, der inzwischen über Lavinias Verfolger Bescheid weiß, ist außer sich vor Sorge, denn Lavinia ist verschwunden und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Wird die Polizei ihm rechtzeitig helfen können?
Ich komme fast um vor Spannung...

Dem Wassermann gefällt es, Menschen im Augenblick größter Erleichterung und Euphorie die Hoffnung zu nehmen.
Aus irgendeinem persönlichen Grund will er Rache an Stiffler nehmen und lässt diesem Botschaften zukommen, bevor er Frauen während seinem Tanz unter Wasser tötet.
In kursiv geschriebenen Rückblenden erfahre ich mehr über sein Leben, seine kaputte Psyche, seine Vorstellungen und seine Morde.
Der Wassermann fühlt sich in seinem See Gorreg in seinem Element.
Hier fühlt er sich zu Hause, hier kann er mit seinen Opfern tanzen, bis sie sterben.
Während ich von seinen Taten lese, packt mich das kalte Grauen und ich verspüre wenig Lust, in einem dunklen Badesee, bei dem man den Grund nicht sieht zu baden.
Wer weiß, ob sich nicht vielleicht doch etwas Verstecktes, Bedrohliches in seiner Tiefe verbirgt und nur darauf lauert, mich am Bein zu packen und hinab in die Tiefe zu ziehen?
Es fällt mir schwer weiterzulesen, wenn der Wassermann gerade mordet.
Mich packte das nackte Grauen, als ich mir die hilflosen Frauen mit diesem gestörten Mann vorstellte.
Die Ereignisse überschlagen sich und mehr als ein Leben ist in Gefahr.
Manuela muss sich die Frage stellen, wem sie noch trauen kann und über allem verrinnt die Zeit bis zum nächsten Mord erschreckend schnell.
Hilfe kommt von unerwarteter Seite und als schließlich das Ende des Buches naht, kann ich es vor Neugier und Aufregung kaum aushalten.
Der Schreck der Geschehnisse sitzt mir noch in den Knochen und trotzdem giere ich nach einer Auflösung.
Wer hat überlebt? Wer musste sterben?
Gibt es ein Happy End?
Das Nachwort offenbart die Nahtoderfahrung des Autors im Wasser und erzählt von einer Berührung am Bein.
Es schließt mit zahlreichen Danksagungen ab.

Mein Fazit:

Ich bin in "Wassermanns Zorn" eingetaucht, habe das Buch vor dem Schlafen gehen und in der Mittagspause gelesen.
Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, weil es sehr spannend ist und mich mitten ins Geschehen hineinzieht!
Das Buch wurde sehr flüssig geschrieben und ich war sofort mittendrin in der Handlung.
Die ständig wechselnden Perspektiven sorgten dafür, dass ich die verschiedenen Charaktere des Buches kennen lernte und sowohl Sympathien als auch Abneigungen für sie entwickelte.
Sie halfen mir dabei, die jeweiligen Personen und ihre Motive besser zu verstehen und in ihre Gedankenwelt einzutauchen.
Manuela  war mir sympathisch.
Die schusselige Berufsanfängerin entpuppte sich als ziemlich taff und bewies eine gute Kombinationsgabe und eine robuste Natur.
Die Pathologin Dr. Nina Vossfeld war mir ebenso sympathisch.
Sie machte einen freundlichen und ehrlichen Eindruck und hatte keine Scheu ihre Meinung offen kundzutun.
Stiffler empfand ich als ignorant und  selbstgefällig.
Er hatte sicher kein leichtes Los mit seiner traumatisierten Frau und allem Drumherum, aber sein Charakter hat sich zu sehr ins Negative entwickelt, als dass ich ihm Sympathien hätte entgegen bringen können.
Er ist der Typ  Mann, den man am Liebsten durchrütteln und ihm mal so richtig die Meinung sagen würde.
Nielsen war mir anfänglich sehr sympathisch und ich hatte Mitleid mit ihm.
Im weiteren Verlauf des Buches sorgte er noch für einige Überraschungen.
Frank tat mir ziemlich Leid.
Von seiner Krankheit hatte ich zuvor noch nie gehört.
Das muss ja schrecklich sein!
Als er Lavinia eine traurige Geschichte aus seinem Leben erzählte und Stück für Stück aufzeigte, welchen Konsequenzen seine Krankheit für ihn hat, konnte ich nur mühsam die Tränen zurückhalten.
Lavinia wuchs mir schnell ans Herz.
Sie lebte für ihren Traum und trotz all der Ängste und der Trauer war sie eine Kämpferin.
In mehr als einer Szene bewies sie, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und das gefiel mir sehr gut.
Die jeweiligen Perspektivwechsel wurden immer an besonders spannenden Stellen im Buch vollzogen, sodass ich schnell weiter las, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergehen wird.
Besonders der kursive Text über den Wassermann, seine Motive und seine Identität nahmen mich gefangen.
Immer wieder fragte ich mich, wie aus ihm der Mensch werden
konnte, der er nun war.
Während der Lektüre habe ich mich erschrocken, habe mich geekelt, hatte ich Mitleid, habe ich mitgefiebert und geträumt, bin falschen
Fährten gefolgt und habe gehofft und gebangt und noch lange
nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte beschäftigte es mich.
Ich ärgerte mich darüber, falschen Fährten gefolgt zu sein und
Theorien aufgeworfen zu haben, die nicht im Ansatz stimmten.
Hier hatte der Autor geschickt Szenarien entworfen, die den Leser
in die Irre führen und auch seine Ermittler, allen voran Manuela,
tappen lange Zeit in die falsche Richtung.
Umso überraschender war dann das Ende des Buches, welches mich schaudernd zurück ließ und mir bewies, dass auch Bücher ohne Happy End einen immensen Reiz ausüben können.
Der Autor deutet an, dass es ein Wiedersehen mit Personen aus dem Buch geben könnte und ich hoffe darauf.
Bis dahin werde ich auf jeden Fall seine anderen Bücher lesen, denn mit „Wassermanns Zorn“ hat er mich von seinem Können absolut überzeugt.
Ich habe selten einen Thriller gelesen, bei dem ich so mitgezittert habe und der so spannend und voller falscher Fährten war, dass ich sogar nach dem Ende der Lektüre noch offene Fragen hatte.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Aletheia.