Sonntag, 28. April 2013

Last week...

[Wetter]
Bis Freitag Nachmittag war das Wetter wunderschön, nahezu sommerlich.
Nun ist es kühl draußen und es hat die ganze Nacht geregnet.

[Gemacht]
Gearbeitet, für meine kranke Kollegin beim Elternabend eingesprungen, eine ehemalige Kollegin zu Kaffee und Kuchen getroffen, mit den Kindergartenkids das Naturkundemuseum in Karlsruhe besucht,
mit den Kindergartenkids den Stall unserer Praktikantin besucht,
zusammen mit meinem Schatz zwei Wohnungen besichtigt,
mich gesonnt...

[Gesehen]
"Mama" im Kino.
"The mentalist" und "Navy CIS" im TV.
"Remains of the walking dead" auf DVD.

[Gelesen]
Eine empörte Reaktion eines Pelztierfarmers, dem meine Protestmail nicht gefallen hat.
Diverse Blogs.
Heute habe ich "Abgeschnitten" von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos angefangen zu lesen.

[Getrunken] 
Kaffee und viel zu viel Mezzo Mix.

[Gegessen] 

Taquitos Primavera
(Zwei Maistortillas gefüllt mit gebratenen Shrimps, Hähnchen, Frühlingszwiebeln, frischer Paprika und Käse, dazu Sour Cream)
und Fajita pollo y espárrago
(Hähnchen- Fajita mit Hähnchenbruststreifen und grünem Spargel, dazu Weizentortillas und als Beilage gewürfelte Tomaten und Gurken, Salatstreifen und Sour Cream) im Enchilada.
Tortelloni mit Lachs in Sahnesoße in der "Nordsee".

[Gedacht] 
"Wir sollten öfter mit den Kindern nach Karlruhe fahren.
Dort gibt es so viel zu entdecken!"
Es ist verwunderlich:
Für eine Tageskarte für den Bus, um mit den Kindern innerhalb Pforzheims unterwegs sein zu können, bezahlen wir stolze 15 Euro.
Mit der S-Bahn nach Karlsruhe dürfen wir umsonst fahren und zahlen somit nur den Eintritt ins Museum."

"Meine Krankenkasse hört mir einfach nicht zu! *grummel*"
Vor ungefähr sechs Jahren hat mir mein damaliger Hausarzt das Hausarzt-Programm untergejubelt, wobei er meine Magen-Darm-Erkrankung schamlos ausgenutzt hat und mich zu einer Unterschrift gedrängt hat.
Ich habe meine Teilnahme an dem Programm sofort mündlich in einer Zweigstelle meiner Krankenkasse gekündigt und es hieß zu mir, dass die Teilnahme mit einem Wechsel des Arztes sowieso automatisch endet.
Nun bekam ich einen Brief, aus dem ich erfuhr, dass mein damaliger Arzt nun in Rente geht und ich am Hausarzt-Programm seines Nachfolgers teilnehmen kann.
Ich habe seit damals schon drei Mal den Arzt gewechselt und bin nun bei einer wundervollen Ärztin.
Meiner Krankenkasse hab ich die Kündigung des Programms geschickt und ihnen den Sachverhalt erläutert und bekam promt die Antwort, dass das Programm zum 30.6. bei dem Nachfolger des Arztes für mich gekündigt wird.
Hallo? Ich war noch nie bei dem Arzt und bin seit Jahren bei anderen Ärzten.
Was sind das für Leute die da arbeiten, dass die meine Zeilen einfach ignorieren?
Ich fühle mich irgendwie nicht ernst genommen!

[Gelacht]
Mit den Kindern und Kolleginnen, mit meinem Schatz.

[Gefreut]
Über neue berufliche Zukunftsaussichten.

[Geärgert]
Über den Brief von der Krankenkasse und darüber, dass ich nun anscheinend auch Heuschnupfen habe.
Juckende Augen, Niesanfälle und ständig am Nase putzen...

[Gelernt]
Auch wenn es mir immernoch nicht leicht fällt, spreche ich Dinge, die mich ärgern gleich an und versuche so Konflikte und Mißverständnisse zu vermeiden.
Dadurch schleppe ich keinen unnötigen emotionalen Balast mit mir herum und kann leichter durchs Leben gehen.

[Gekauft]
Ein wunderschönes Tuch in grün und blau - Tönen mit Schmetterlingen drauf.
Ich liebe Tücher mit Schmetterlingen drauf und kann nicht genug davon bekommen!
Ein paar reduzierte Sachen aus dem Müller und schöne Trinkgläser für die Wohnung, die ich hoffentlich bald finde.

[Und sonst so?]
Ich muss unbedingt mal wieder nach Karlsruhe.
Ich brauche dringend ein paar neue Oberteile, ne Übergangsjacke und Schuhe.









 
Taquitos Primavera

Fajita pollo y espárrago

 
Die Dame macht in Karlsruhe Werbung für O2.
Ob sie auch eines der Waldwesen beim "Mittelalterlich Phantasie Spectaculum" ist?
 


Samstag, 27. April 2013

Freitagsfüller

Von hier!

1. Heute wird hier mal wieder geputzt, Wäsche gewaschen und aufgeräumt.

2.  Mit meinen Kolleginnen hab ich immer was zu lachen.

3. Es sieht nicht gut aus, mit dreckigen Schuhen zur Wohnungsbesichtigung zu gehen, daher hab ich heute mal wieder Schuhe geputzt und gepflegt.
Im Kindergartenalltag leiden sie doch ganz schön.

4.  Neulich hat uns unsere Praktikantin Annica zu sich nach Hause zum Grillen eingeladen.
War trotz Heuschnupfen ein wunderschöner Abend.

5. Ich kann verstehen , dass manch einer gerade lieber anderswo wo es warm und sonnig ist Urlaub macht...

6.  Ab und zu nehme ich Agavendicksaft  statt Zucker.

7. Was das Wochenende angeht, gestern Abend war ich mit meinem Freund im Enchilada essen , heute habe ich geputzt und aufgeräumt und Sonntag möchte ich im Kreis meiner Familie und mit meinem Schatz entspannen.

Freitag, 12. April 2013

Freitagsfüller

Von hier!

1. Es ist mir viel zu kompliziert mich tiefer mit der Mathematik zu beschäftigen, auch wenn ich sie und was man damit alles anstellen kann ziemlich faszinierend finde.

2. Ich war genau zwei Mal in einem Nagelstudio.
Das erste Mal hatte ich danach zwar sehr schöne Kunstnägel, dafür aber auch einen stolzen Preis gezahlt und das zweite Mal war ich nur zur Maniküre dort.

3. Ob man Kinder im Kindergarten wirklich schon an solche Dinge wie I Pads gewöhnen sollte, ist für mich fraglich.

4. Wie schnell sich neue Möglichkeiten ergeben ist schier unfassbar.

5. Das Leben ist viel zu kurz, um sich mit negativen Dingen zu belasten und Vergangenem nachzutrauern.

6.  Wenn ich Zeit und Ruhe habe schreibe ich gerne.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sebastian Fitzek, der aus seinem neuesten Buch vorliest,
morgen habe ich eventuell ein Frühstück mit einer lieben Freundin und auf jeden Fall Wohnungsbesichtigungen geplant und Sonntag möchte ich das schöne Wetter draußen genießen!

Sonntag, 7. April 2013

Der Fuchs und das Mädchen

Vor einigen Monaten habe ich zusammen mit meinem Schatz den Film
"Der Fuchs und das Mädchen" angeschaut.
Darüber möchte ich euch heute berichten.

Die Story:

Das Mädchen Lila wohnt in einer sehr schönen Gegend inmitten der Natur, welche sie ausgiebig allein erkundet.
An einem Herbstmorgen entdeckt sie abseits des Weges eines Fuchs, dem sie immer häufiger nachstellt, bis sich schließlich eine ungewöhnliche Freundschaft entwickelt.
Durch den Fuchs entdeckt das Mädchen den Zauber der Natur, verlässt bekannte Wege und erlebt so manches Abenteuer.
Außer Lila kommen keine weiteren Menschen in dem Film vor, bis kurz vor Schluß die Erwachsene Lila ihrem Sohn von früher erzählt.

Meine Meinung:

Mir hat der Film sehr gut gefallen.
Er ist mir noch lange in Erinnerung geblieben.
Die wunderschönen Aufnahmen der Pflanzen- und Tierwelt wurden auf
dem Plateau de Retord im französischen Departement Ain und in den Abruzzen in Italien gedreht und ermöglichen faszinierende Einblicke in eine wilde, unberührte Natur.
Lilas Abenteuer sind von einer märchenhaften Magie umgeben und es macht großen Spaß ihr dabei zu zusehen.
Leider vermenschlicht sie "ihre" Füchsin im Laufe des Filmes immer mehr und versucht sie zu einer Art Haustier zu machen.
Sie mißbraucht das Vertrauen des Tieres, nimmt keine Rücksicht auf dessen Natur, die frei von Besitzdenken ist und respektiert nicht, dass der Fuchs nunmal ein Wildtier und kein Schoßhündchen ist.
Es kommt zu einer dramatischen Entwicklung, die mich wütend auf das Mädchen machte und bei der bei mir auch Tränen flossen.
Für mich ist der bildgewaltige Film eine Warnung an die Menschen, die Tiere und die Umwelt zu respektieren und achtsam damit umzugehen.

Freitag, 5. April 2013

Aufgebraucht = Nachgekauft ?

Ich lese sehr gerne Produktests auf Ciao.de und folge diversen Blogs, die sich unter anderem mit Kosmetik beschäftigen.
So kam es, dass sich einige Produkte angehäuft haben.
Ich habe sehr viele Lidschatten, Duschgels, Bodylotionen, Shampoos, andere Haarpflegeprodukte und viele andere Sachen aus den Bereichen Pflege und Kosmetik.
Diese möchte ich nun nach und nach aufbrauchen, bevor ich neue Produkte kaufe und führe deshalb die Kategorie "Aufgebraucht = Nachgekauft?" auf dem Blog ein.
In dieser Kategorie möchte ich Produkte vorstellen, die ich aufgebraucht habe und denen ich gerne auf den Zahn fühlen möchte, ob sie mich überzeugt haben oder nicht.

 
Guhl Pur & Belebend für alle Haartypen
Thermalwasser und Ingwer
 
Das Herstellerversprechen:
 
Das wertvolle und mineralreiche Thermalwasser ist bekannt für seine pflegende und revitalisierende Wirkung.
Ingwer gilt schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze für seine entgiftende und anregende Wirkung.
Befreit Haut und Kopfhaut mild und tiefenwirksam von Rückständen wie Stylingprodukten und äußeren Einflüssen.
Für einen erfrischenden Neubeginn.
Natürlicher, gesunder pH-Wert.
 
Mein Fazit:
 
Ich habe mir das Shampoo gekauft, nachdem meine neue Haarfarbe, die ich als Haarmodel bekommen hatte, einen leichten Orangestich hatte.
Das Shampoo ist ein Konzentrat und als solches sehr ergiebig, da man nur eine kleine Menge des Produkts braucht.
Ich mag die klare Farbe des Shampoos, seinen frischen Duft und das quietschsaubere Haargefühl nach der Haarwäsche.
Das Shampoo würde ich mir bei Bedarf erneut kaufen, rate aber dazu es nicht zu oft anzuwenden, wenn man Pflegeprodukte länger im Haar behalten möchte oder seine Haare frisch gefärbt hat.
 
Sagrotan Handseife Meeresmineralien
 
Das Herstellerversprechen:
 
  • entfernt 99,9 % der Bakterien
  • mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen
  • dermatologisch getestet

  • Händewaschen ist wichtig, um der Ausbreitung von Bakterien vorzubeugen.
    Die antibakteriellen SAGROTAN Flüssigseifen sorgen für eine effektive Reinigung der Hände und bieten Schutz vor Bakterien.
    Dank ihrer pflegenden Inhaltsstoffe sind sie für die tägliche Hand-Hygiene bestens geeignet.
     
    Mein Fazit:

    Ich habe mir die Seife gekauft, weil ich eine neue Handseife benötigte und auf der Suche nach einer Handseife war, die meine Hände nicht austrocknet und zudem antibakteriell wirkt.
    Bei uns im Kindergarten gehen häufig Magendarminfekte etc. um und davor möchte ich mich schützen.
    Ob die Seife tatsächlich Bakterien von meinen Händen entfernt hat, kann ich nicht sagen.
    Auf jeden Fall riecht sie angenehm frisch und erinnert mich dabei tatsächlich ans Meer.
    Sie trocknet meine Hände nicht aus.

     
    Alverde Intensiv - Aufbau-Spülung Amaranth
     
    Das Herstellerversprechen:
    

    Die Spülung bietet trockenem Haar die notwendige Extraportion Pflege.
    Amaranth- und Sojaöl aus kontrolliert biologischem Anbau schützen vor schädlichen Umwelteinflüssen.
    Die Rezeptur mit Coenzym Q10, Ceramide und Hyaluronsäure pflegt das Haar und kann geschädigtes Haar reparieren und kräftigen.
    Die Spülung sorgt für bessere Kämmbarkeit und verleiht dem Haar Kraft und Glanz.

    Mein Fazit:

    Ich mag die Produkte von Alverde sehr gerne.
    Die Spülung ist vegan und es wird auf Silikone verzichtet, was mir gut gefällt.
    Ich rate dazu, die Spülung sparsam zu dosieren, da sie zumindest bei mir dazu geführt hat, dass meine Haare schneller nachfetten.
    Lobenswert finde ich, dass der Hersteller ehrlich ist und angibt, dass die Spülung geschädigtes Haar reparieren und kräftigen kann.
    Bei richtig kaputten Haaren hilft nur der Gang zum Friseur.
    An und für sich ist die Spülung ein empfehlenswertes Produkt.
    Was ich etwas schade finde ist, dass sie nicht sehr ergiebig ist und schon vor dem Shampoo leer wurde.


    Kneipp Aroma-Pflegedusche Lebensfreude Litsea Cubeba - Zitrone
     
    Das Herstellerversprechen:
     
    Genießen Sie die Schönheit des Lebens mit der belebenden und aktivierenden Kneipp® Aroma-Pflegedusche Lebensfreude.
    Der frische, sonnige Duft der natürlichen ätherischen Öle der Litsea Cubeba und der Zitrone hebt Ihre Stimmungslage nachweislich*.
    Natürliches pflegendes Öl verwöhnt die Haut und macht sie zart und geschmeidig.

    Die natürlichepflanzliche Pflegeformel schützt die Haut vor dem Austrocknen. Eine Studie* bestätigt zudem das deutlich verbesserte Hautgefühl während und nach dem Duschen mit der Kneipp® Aroma-Pflegedusche.

    * Studie des Institutes für Physiologische Psychologie unter der Leitung von Prof. Dr. W. Boucsein; 43 Probanden.
    ** Unabhängiges Testinstitut: Anwendung Kneipp® Aroma-Pflegedusche; 30 Probanden.

     

     
     
    Mein Fazit:
     
    Ich habe mir die Pflegedusche gekauft, weil ich die Produkte von Kneipp gerne mag und mich der Duft spontan angesprochen hat.
    Er riecht frisch und fruchtig, was mich schnell putzmunter macht und automatisch für gute Laune sorgt.
    Meine Haut war nach dem Duschen tatsächlich zart und geschmeidig.
    Für mich ein absolutes Nachkaufprodukt, bei dem es sich lohnt nach Angeboten Ausschau zu halten.
    An die auf der Verpackung angebenen 3 Monate Haltbarkeit habe ich mich nicht gehalten, da ich mehrere Duschgels im Wechsel benutze.
    Ich konnte keine Veränderungen beim Produkt feststellen.


    Freitagsfüller

     
     
    Von hier!

    1. Wenn das Wetter sich doch endlich mal für Frühling entscheiden könnte.
    Ich kann keinen Schnee mehr sehen.

    2.  Warum eine langjährige Freundin plötzlich etwas gegen mich hat und nicht mehr meine Freundin sein möchte, verstehe ich einfach nicht.

    3. Ein spontaner Wochenendausflug würde mir sehr gut gefallen.

    4. Frisches Obst wie Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren ist mein liebster "gesunder" Snack.

    5. Es wird Frühling, wenn es draußen nach Frühling duftet, die Sonne scheint, die ersten Krokusse und Schneeglöckchen blühen und die Natur zu neuem Leben erwacht.

    6.  Manchen Ärger muss man einfach runterschlucken.

    7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Essen gehen mit meinem Schatz , morgen habe ich Wohnungsbesichtigungen geplant und Sonntag möchte ich mit meiner Familie verbringen, die nach dem Tod meiner Oma aus Italien zurück gekehrt ist !

    Dienstag, 2. April 2013

    Freundschaft

    Seit ich denken kann, waren Freundschaften für mich immer ein schwieriges Thema.
    Freundinnen aus Sandkastenzeiten habe ich keine mehr und die aus der Grundschule auch nicht.
    Zu oft wurde ich belogen oder für die Zwecke der sogenannten Freundinnen benutzt.
    Auf dem Gymnasium war ich mehr oder weniger die Exotin.
    Meine Eltern waren nicht reich, ich trug keine Markenklamotten und überhaupt passte ich so garnicht in die bestehenden Cliquen.
    Mein Wechsel zur Realschule war was Freundschaften angeht das Beste, was mir passieren konnte.
    Ich fand ein paar falsche Freundinnen, einen besten Freund, zu dem ich leider schon lange keine Kontakt mehr habe und der mehr als nur freundschaftliche Gefühle für mich hegte und zwei beste Freundinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten.
    Die eine Freundin machte sich nichts aus Make-up, Alkohol etc.
    Sie war eine wunderbare Gesprächspartnerin, mit der man stundenlang über Gott und die Welt philosophieren und viel Spaß haben konnte.
    Leider haben sich ihre Eltern getrennt und dadurch kam es zu mehreren Umzügen.
    Wir haben uns ein Mal besucht und auch mal hier getroffen, doch inzwischen haben wir keinen Kontakt mehr.
    Aus dem Mädchen, dass keinen Alkohol, keine Schminke und keine Drogen mochte, ist eine wilde, unabhängige junge Frau geworden, die glaube ich so ziemlich alles ausprobiert hat, was möglich ist und als Gerichtsmedizinerin arbeitet.
    Ich habe mich oft vor solchen Freundinnen geschämt, weil ich in meinen Augen "nur" Erzieherin bin, zugenommen habe und immernoch im selben Ort wohne, ohne zu merken, dass es ihnen gar nichts ausmachen würde.
    Meine andere Freundin hat viel durchmachen müssen in ihrem Leben und wir haben viel gemeinsam erlebt.
    Sie war das Gegenteil von mir.
    Flippig, probierte alles aus, hatte einen Freund nach dem anderen und lebte jeden Tag, als ob es ihr letzter wäre.
    Nach der Schulzeit sahen wir uns noch häufig, bis sie schließlich den Kontakt abbrach und sich nicht meldete.
    Durch ihr Baby haben wir wieder zueinander gefunden und ich finde unsere Freundschaft so wie sie jetzt ist viel besser als zuvor.
    Wir sind spontaner, offener zueinander und man merkt einfach, dass wir beide nun auch etwas reifer sind.
    Eine andere Freundin habe ich im Fitnessstudio kennengelernt, zu einer Zeit, als ich gerade wie besessen trainierte um noch mehr abzunehmen.
    Sie bewunderte meine Kondition und sprach mich an.
    Nach einem Jahr Funkstille brach eine E-Mail das Eis und wir treffen uns inzwischen regelmäßig.
    Sie hat eine kleine Tochter, die in den Kindergarten geht und ziemlich flink ist, weshalb wir uns oft bei ihr daheim oder auf dem Spielplatz treffen.
    Ein Cafebesuch wäre nicht möglich, da wäre die Kleine auf und davon :-)
    Dann gibt es da noch eine ehemalige Kollegin, die locker meine Mutter sein könnte und mit der ich sechs Jahre lang die gleiche Schicht geteilt habe.
    Trotz unseres Alterunterschieds könnten wir Schwestern sein, da wir uns einfach zu ähnlich sind.
    Wir haben ähnliche Ansichten und ein gemeinsames Laster: Das Essen.
    Wir möchten gemeinsam trainieren gehn, aber erst, wenn sie beim Arzt war, um abchecken zu lassen, wie gesund und belastbar sie ist.
    Unsere Treffen sind nicht oft, aber es ist jedes Mal so, als hätten wir uns erst gestern gesehn.
    Eine andere Freundin habe ich über das Internet über unser gemeinsames Interesse am Hexentum kennengelernt.
    Wir haben uns schon oft gegenseitig besucht und treffen uns regelmäßig in Stuttgart, um dort die Bücherei zu besuchen, essen zu gehen und zu quatschen.
    Diese Freundin reist sehr viel um die halbe Welt, hat eine eigene Wohnung und hat viel zu erzählen.
    Ich mag ihre ruhige Art und die Tatsache, dass sie für mich da ist, wenn ich Hilfe brauche.
    Gemeinsam haben wir schon so manche Museumsausstellung erkundet und ich freue mich sehr, dass sie nun endlich den Partner gefunden hat, mit dem sie das auch machen kann.
    Dann gibt es da noch eine Freundin, die ich auch über das Internet kennen gelernt habe.
    Wer von uns beiden den Kontakt zur anderen aufgenommen hat, weiß ich schon garnicht mehr.
    Ich weiß nur, dass ich furchtbar Angst vor dem ersten echten Treffen hatte, weil ich nicht wusste, ob mich eine Psychopathin oder ähnliches erwarten würde.
    Ich hatte zuvor schon schlechte Erfahrungen gemacht und war dementsprechend vorsichtig.
    Umso erleichterter war ich, eine weltoffene junge Frau vor mir zu haben, die mir neue Orte und Läden zeigte, mir neue Gedankengänge näher brachte und mit der ich über das Hexentum, Spiritualität und viele andere Themen reden konnte.
    Endlich eine Gleichgesinnte, auch wenn wir uns in Vielem unterschieden.
    Ich hatte das Gefühl, nicht viele Worte zu brauchen und trotzdem verstanden zu werden.
    Der Großteil meiner anderen Freundinnen konnte mit Gott und Göttin, Naturreligiosität und solchen Themen nicht viel anfangen.
    Gemeinsam erkundeten wir die Stadt, gingen indisch essen oder in ein vegetarisches Lokal und quatschten über alles mögliche.
    Ich mag ihre kritische, direkte Art und ihre Vielschichtigkeit.
    Sie ist keine Freundin, die ich anrufen würde, wenn ich gerade mit den Nerven am Ende bin und auch niemand, den ich um Hilfe bitten würde, wenn ich welche brauche und trotzdem schätze ich sie sehr.
    Unsere Treffen rissen mich jedes Mal ein wenig aus dem Alltagstrott.
    Ich kam raus in die Natur und musste nicht immer nur über den Kindergarten sprechen, sondern konnte auch neue Gedankengänge teilen etc.
    Freundschaft bedeutet für mich, für einander da zu sein.
    Es tut mir furchtbar leid, dass ich für eine Freundin nicht da war, als ihr Vater starb und manchmal gab es auch Freundinnen, die ihren Kummer lieber mit sich selbst ausmachen wollten.
    Ich habe viele eigene Probleme, aber ich habe immer ein offenes Ohr, wenn jemand meine Hilfe brauch und das schätzen meine Freundinnen an mir.
    Freundschaft ist für mich ein Geben und Nehmen und sollte niemals einseitig sein.
    Damit meine ich, dass beide einander zuhören, füreinander da sind, man sich nicht immer nur bei einer Person trifft, sondern einen Mittelweg findet, sich kleine Geschenke macht etc.