Sonntag, 27. Oktober 2013

Eine Herbstwanderung durchs Monbachtal

Eigentlich hatte ich gestern vorgehabt, daheim zu bleiben, zu putzen, einen Produkttestbericht zu schreiben etc.
Die ganze Woche war vollgestopft mit beruflichen und privaten Terminen und Verpflichtungen gewesen und dabei war Vieles liegen geblieben.
Als dann mein Freund gestern spontan anrief und fragte, ob ich mit ihm und seinem Kumpel  nach Bad Liebenzell fahren möchte, warf ich alle meine Pläne über Bord und sagte zu.

 
In Bad Liebenzell liefen wir einfach drauf los und kehrten im Café Monbachtal ein.
Dort deckten wir uns mit Getränken ein und machten uns auf den Weg zur Monbachschlucht.
Das Naturschutzgebiet Monbachtal habe ich zuletzt in meiner Kindheit besucht und schon damals nahmen mich die geheimnisvolle Atmosphäre und die einsame, unberührte Natur gefangen.
Das Tal liegt etwa drei Kilometer außerhalb des Kurortes Bad Liebenzell.
Die Monbachschlucht wurde 1901 erschlossen und ist Teil des Schwarzwald Ostweges.
Zum Wandern empfiehlt es sich, geeignetes Schuhwerk zu tragen, da das Gelände nicht immer leicht begehbar ist und man damit rechnen muss, nasse Füße zu bekommen.
Etwas zu Essen und zu Trinken sollte man auch mitnehmen, wenn man vorhat, länger unterwegs zu sein.
Bei Hochwasser sollte man das Tal nicht begehen.

 
Vorbei an einer Minigolfanlage und dem bekannten Eislaufstadion "Polarion" ließen wir nach und nach die Zivilisation hinter uns und tauchten ein in ein wildromantisches Ambiente.


Die Bäume des Schwarzwaldes leuchteten in allen möglichen Herbstfarben und die Luft roch nach Herbstlaub, Pilzen und dem Bach.


 
Überall gab es etwas zu entdecken...
Verschiedene Pilzarten, Baumschwämme...


 
und sogar ein kleines Moor.

 Kleine Lichtungen voller Bäume, die ihr altes Laub schon verloren hatten, wechselten sich ab


  
mit moosbewachsenen Bäumen und herrlichem Grün.
 

 
Das Herbstlaub raschelte unter unseren Füßen und am Liebsten hätte ich wie ein kleines Kind eine Hand voll Laub in die Luft geworfen.



 



 
Unser Weg führte uns über umgestürzte Baumstämme, nasses Moos und Laub.




 
Mehr als ein Mal überquerten wir den Bach über Steine, bei denen wir vorsichtig überprüften, welche wackelig waren.
 

 
Wir waren viele Stunden unterwegs, die wie im Flug vergingen.
Die Aussicht auf den malerischen Wald mit seiner Vegetation belohnte uns allemal.





















 
Ein Highlight war der Wasserfall
 



 
Wir begegneten hin und wieder ein paar Menschen, die alle freundlich grüßten.
Ein paar junge Pfadfinder hatten ihre Zelte im Wald aufgeschlagen und grillten an einer Feuerstelle.





 Bevor es langsam anfing zu dämmern machten wir uns wieder auf den Rückweg.
 



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

huhu
danke fürs lesen und folgen meines blogs ;)
schöne bilder hast du da gemacht, vorallem schön, dass du sowas direkt vor der tür hast ;)