Im Januar 2016 konnte man sich auf der
Facebook-Seite von Therme.org als Thermentester bewerben.
Ich hatte wahnsinniges Glück und wurde unter
den zahlreichen Bewerber/innen als eine von 20 Thermentestern ausgewählt.
Im März war es dann endlich soweit und ich
machte mich mit meinem Lebensgefährten auf dem Weg ins „Badeparadies
Schwarzwald“, welches wir an diesem Tag zum ersten Mal besuchten.
Im Gegenzug für meinen Testbericht habe ich
für mich für den Tag des Thermentests freien Eintritt in das Badeparadies,
sowie einen Gutschein für ein alkoholfreies Getränk und ein Essen meiner Wahl
in einem der beiden Restaurants des Badeparadieses erhalten.
Dies hat keinen Einfluss auf meinen
ehrlichen, fairen und kritischen Bericht über das Badeparadies.
Die Bilder für meinen Bericht wurden mir zur Verfügung gestellt, da es im Badeparadies verboten ist zu fotografieren.
Fakten zum „Badeparadies Schwarzwald“:
Das im
Dezember 2010 eröffnete „Badeparadies Schwarzwald“ liegt mitten im Schwarzwald
am Titisee.
Auf einer
Gesamtfläche von 10.500 m² finden die „Palmenoase“, die „Wellnessoase“,
das Rutschenparadies „Galaxy“ und ein 2000 m² großer
Außenbereich Platz.
Die Wassertemperatur beträgt etwa 33 Grad,
die Lufttemperatur ca. 34 Grad.
Zahlreiche Liegebereiche laden zum Ausruhen
und Entspannen ein.
Für das leibliche Wohl sorgen die Restaurants
„Palm Garden“ und „Galaxy
Snack“ sowie zwei Poolbars.
Echte Palmen und Orchideen sorgen für
Urlaubsfeeling.
Kontakt:
Badeparadies Schwarzwald TN GmbH
Am Badeparadies 1
79822 Titisee-Neustadt
Die Anfahrt:
Mit dem
Auto erreicht ihr es z.B. über die A5 Karlsruhe-Basel.
Nehmt die
Ausfahrt Freiburg
Mitte und geht danach auf die B31 in Richtung Donaueschingen – Ausfahrt
Neustadt West.
Über die A81 Singen-Stuttgart nehmt ihr die Ausfahrt Geisingen, wechselt
danach auf die B 31 in Richtung Freiburg, Ausfahrt Neustadt West.
Über die
A81 Stuttgart – Singen:
Autobahndreieck Bad Dürrheim, über die A864 und die B27/33 auf die B31 in
Richtung Freiburg – Ausfahrt Neustadt.
Folgende Adresse müsst ihr in euer Navi eingeben:
Neustädterstr.
24 (jetzt: Am Badeparadies 1)
79822 Titisee-Neustadt
Quelle:
Mein Lebensgefährte und ich sind von Pforzheim aus mit dem Zug
angereist.
Dazu haben wir ein Baden-Württemberg-Ticket gelöst und mussten mehrmals
umsteigen, bis wir am Bahnhof in Freiburg ankamen.
Von dort aus ging es mit der Höllentalbahn weiter zum Zielbahnhof am
Titisee.
Über die Verbindung Stuttgart-Rottweil-Donaueschingen kann man das Bad
auch erreichen.
Als wir mit der „Höllentalbahn“ durch den Ort Himmelreich fuhren,
mussten wir schon etwas schmunzeln.Unsere Fahrt führte uns durch eine malerische Landschaft, teils noch von
Schnee bedeckt, vorbei an der Skisprungschanze in Hinterzarten.
Am Zielbahnhof angekommen hatten wir die Möglichkeit, das
Bahnhofsgebäude zu verlassen, nach rechts zu gehen und der Beschilderung zu
folgen.
Innerhalb von etwa zehn Minuten Fußweg kann man so das Bad erreichen.
Wir nahmen stattdessen vom Bahnhof aus den Bus 7257 und waren innerhalb
von wenigen Minuten am „Badeparadies Schwarzwald“.
Die
Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Haupteingang.
Zurück nach Pforzheim fuhren wir dann über Horb.
Insgesamt waren wir hin und zurück acht Stunden unterwegs, da ist man mit
dem Auto sicher schneller.
Die Öffnungszeiten:
Das
Badeparadies Schwarzwald ist ganzjährig geöffnet.
Öffnungszeiten „Palmenoase“:
Der
Zutritt zur „Palmenoase“ ist ab 16 Jahren und für Kleinkinder bis
einschließlich 3 Jahre gestattet.
Montags
bis donnerstags ist die „Palmenoase“ von 10 bis 22 Uhr geöffnet.
Freitags
ist sie eine Stunde länger geöffnet.
Samstags, sonntags
und an Ferientagen (Ba-Wü) ist die Palmenoase von 9 bis 22 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten „Wellnessoase“:
Der
Zutritt zur textilfreien „Wellnessoase“ ist ab 16 Jahren erlaubt.
Die
„Wellnessoase“ hat die gleichen Öffnungszeiten wie die „Palmenoase“.
Öffnungszeiten „Galaxy Schwarzwald“:
Von Montag
bis Freitag ist das „Galaxy“vormittags wegen Schulsport geschlossen.
Montags
ist es von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
An diesem
Tag steht nur das Sportbecken zur Verfügung.
Die
Rutschen und das Wellenbad sind nicht in Betrieb.
Dienstags,
mittwochs und donnerstags ist das „Galaxy“ von 14 bis 22 Uhr geöffnet.
Freitags
hat es eine Stunde länger geöffnet.
Samstags, sonntags
und an Feiertagen (Ba-Wü) ist das „Galaxy“ von 9 bis 22 Uhr geöffnet.
In den
Ferien (Ba-Wü) gelten geänderte Öffnungszeiten.
Die Preise:
Die
Eintrittspreise setzen sich danach zusammen, welche Bereiche des Badeparadieses
(„Galaxy“, „Palmenoase“, „Wellnessoase“) ihr nutzen wollt.
Ihr habt
die Wahl zwischen dem 1,5 Stunden-Tarif, dem 3-Stunden-Tarif und einer
Tageskarte.
Je nach
dem, wann und wie lange ihr euch im Badeparadies aufhaltet, gibt es noch einen Wochenendzuschlag,
Sondertarife und einen Verlängerungstarif.
Damit wir alle
Bereiche ausgiebig testen konnten, haben mein Lebensgefährte und ich uns für
Tageskarten mit Übertritt für die „Wellnessoase“ und das „Galaxy“ entschieden.
Mein Aufenthalt:
Nach dem
Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ haben wir uns erst einmal Stück für
Stück das Badeparadies angeschaut.
Der
Umkleidebereich:
Begonnen
haben wir mit dem freundlich in dunkelbraun und grün gestalteten
Umkleidebereich.
In unserer
Umkleidekabine gab es einen großen beleuchteten Spiegel und einen kleinen Föhn,
bei dem man zwischen zwei Stufen wählen konnte.
Am Spiegel
war eine Steckdose montiert, welche man zum Beispiel für einen mitgebrachten
Föhn nutzen konnte.
Eine
längliche Ablage diente gleichzeitig dazu, die Tür zu öffnen und zu verriegeln.
Die Tür
der Umkleidekabine öffnet nach Innen, nach Außen fände ich besser.
In der
Umkleidekabine haben zwei Erwachsene mit Kind ausreichend Platz.
Nach dem
Eintritt an der Kasse haben wir einen sogenannten Transponder, eine Art
Magnetschlüsselband erhalten, welcher ermöglicht, dass Angebot des Badeparadieses
bargeldlos zu nutzen.
Jeder
Transponder verfügt über eine Nummer, zu welcher ein Spind mit der gleichen
Nummer gehört.
Alle
Spinds sind übersichtlich durchnummeriert und der richtige ist schnell
gefunden.
Die
Bedienung des Spinds mit dem Transponder ist recht einfach:
Man sucht
sich den zum Transponder zugehörigen Spind und drückt die runde Fläche des
Transponders gegen den Türknauf.
Sobald
dieser grün aufleuchtet, dreht man den Türknauf und der Spind ist verriegelt.
Der Spind
ist sehr geräumig und bietet zwei Fächer, sowie ein größeres Fach und einen
Kleiderbügel mit Netztasche.
Alle
Spinds sind gleich breit und verfügen über die gleiche Ausstattung.
Meine
Jacke, meine Schuhe, meine große Sporttasche und meine Spiegelreflexkamera
haben dort genug Platz gefunden.
Der
Dusch- und Sanitärbereich:
Nach der
Umkleidekabine betraten wir über eine Schranke mittels des Transponders den
Duschbereich zur Wellnessoase.
Hier
wartete ein hochwertig gestalteter Dusch- und Sanitärraum auf uns:
Im Zentrum
des Raumes befand sich ein Waschbecken von Villeroy und Boch.
Der Raum
war aus weißem Marmor und eine weiße Orchidee fügte sich perfekt in das
Raumkonzept ein.
Die WCs
verfügten über Milchglastüren und waren mit Symbolen für Mann und Frau
entsprechend gekennzeichnet.
Auf dem
Damen-WC befanden sich eine saubere Toilette, ein Seifenspender, eine
Ersatzrolle Toilettenpapier und Tütchen für Hygieneartikel.
Im
Duschbereich gab es einen großen Spiegel, immer zwei beieinander liegende und
trotzdem nicht einsichtige Duschen, sowie Ablagefächer für Handtücher, Duschgel
etc.
Die
Duschen verfügten jeweils über einen oben fest montierten Duschkopf, sowie über
eine Handbrause, welche es Menschen verschiedener Körpergröße ermöglicht zu
duschen.
Zudem gab
es zwei Eckablagen im Duschbereich.
Eine
befand sich weiter oben und eine weiter unten.
Auch hier
wird deutlich, dass an Menschen verschiedener Altersstufen und unterschiedlicher
körperlicher Fitness gedacht wurde.
Nach dem
Duschen informierte uns eine verglaste Informationstafel über aktuelle Aktionen
im „Badeparadies Schwarzwald“, über Stellenangebote, das richtige Verhalten zum
Thema Brandschutz und die Bade-Sauna- und Parkplatzordnung.
Die
Palmenoase:
In der
„Palmenoase“ erwarteten uns auf einer Fläche von 3700 m² ca. 200 echte
Palmen.
Das transparente Dach gab den Blick frei auf
den Tages- und Abendhimmel und sorgte so für ein besonderes Ambiente.
Ich finde es toll, dass in der „Palmenoase“
und in der „Wellnessoase“ nur Gäste ab 16 Jahren und Kinder bis einschließlich
3 Jahren Einlass finden.
So sind Erholung, Ruhe und Entspannung
garantiert.
In der
„Palmenoase“ gibt es einen kleinen Kinderspielbereich, mit Spritzdüsen in
unterschiedlichen Höhen und Ausrichtungen, einer kleinen Rutsche und
Sitzbänken.
Eingebettet in hochwertige verstellbare Ruheliegen und
Loungemuscheln unter Palmen befindet sich die von Orchideen gesäumte „Blaue Lagune“ mit 1250 m² Wasserfläche mit zahlreichen
Sprudelliegen.
Hier konnten wir uns im 33 Grad warmen Wasser herrlich
entspannen und an der Poolbar ein gekühltes Getränk genießen.
Zur Wahl standen außerdem fruchtige Cocktails, Bier,
Softdrinks und Säfte.
Die Massagedüsen und Nackenduschen waren eine Wohltat für
meine verkrampfte Schulter-Nackenmuskulatur.
Ein Highlight war gegen Abend der Whirlpool mit den
Farbwechseln, welche im Licht der Abenddämmerung besonders gut zur Geltung
kamen.
Nach dem
Motto „Fit & Aktiv“ findet in der Palmenoase bei flotter Musik mehrmals
täglich ein kostenloses Wassergymnastik-Programm zum Mitmachen statt, welchem
wir kurz zugeschaut haben.
Auf einer
Infotafel konnte man nachlesen, wann die nächste Wassergymnastik stattfindet.
Zwischendurch entspannten wir auf einer von zehn
Infrarotliegen.
Die sanfte Wärme trug spürbar zur Entspannung bei und es
tat gut, auch etwas fürs Immunsystem zu tun.
Das (Textil-)Dampfbad „Schwarzwaldnebel“ habe ich nicht
genutzt, da mir in Dampfbädern leider oft die Luft wegbleibt.
Am Abend genossen wir die Atmosphäre und den Ausblick auf
den Schwarzwald im Außenpool-Bereich, was durch eine lautstark diskutierende
Familie mit Kindern im Alter von etwa sechs Jahren getrübt wurde.
Sehr ansprechend fand ich auch die große Uhr
in der „Blauen Lagune“, deren Zeiger im Dunkeln leuchteten.
Wunderschön
gestaltet ist auch die Sonnenterrasse mitten an der „Grünen Lagune“, einem
Natursee.
Bei
unserem Besuch lag an manchen Stellen noch Schnee.
Auf
mehreren Holzstegen und auf einer Liegewiese kann man hier bei wärmeren
Temperaturen entspannt auf Sonnenliegen in der Sonne liegen und den Tag
genießen.
Zwischen
den Stegen kann man Kois und großen Goldfischen zuschauen.
Hier
draußen befand sich auch auf einem Podest ein kleiner separater Raucherbereich.
Bei
schönem Wetter kann man sein im „Restaurant Palm Garden“ erworbenes Essen
draußen genießen.
Die Sitzbänke,
Stühle und Tische stehen bereit und wurden mit Narzissen dekoriert.