Samstag, 12. November 2011

Meine Buchrezension zum Bilderbuch "Mamas Monster" von Erdmute v. Mosch

Die Einleitung:
Ich arbeite seit etwa fünf Jahren als Erzieherin und habe während dieser Zeit und während der Ausbildung davor viele tolle Bilderbücher für Kinder verschiedenen Alters kennen gelernt.
Eines dieser Bilderbücher namens „Mamas Monster“ möchte ich euch heute vorstellen.


Die Autorin und die Illustratorin:
Die Autorin und Illustratorin dieses Buches ist Erdmute v. Mosch.
Sie arbeitet nach ihrem Abschluss als Dipl. Designerin (FH) an der Uni Würzburg-Schweinfurt in einer Designagentur als Junior Art Director für Printmedien in Aschaffenburg.
„Mamas Monster“ ist ihre Diplomarbeit und beruht auf eigenen Erfahrungen.
Unter diesem Link findet ihr ein interessantes Interview mit Mutter und Tochter über das Thema Depression.
 
Fakten zum Buch:
Das gebundene Bilderbuch erschien im Jahr 2009 beim BALANCE Buch + Medien Verlag.
Es umfasst 44 Seiten und ist inzwischen schon in der vierten Auflage erhältlich.
Im Buchhandel kostet das kleine Bilderbuch 12,95 Euro und ist für Kinder ab drei Jahren geeignet.

Die Gestaltung des Buches:
Das gebundene Bilderbuch hat in etwa die Größe eines kleinen Taschenbuches und ist fast so breit wie ein Din A 4 Blatt.
Es umfasst nur wenige Seiten und ist daher gut geeignet für Kinder ab drei Jahren.
Das Cover ist zur einen Hälfte in Weiß, zur anderen Hälfte in Hellbraun gehalten.

Oben steht in schwarzen kleinen Buchstaben der Name der Autorin und Illustratorin.
Oberhalb des Titelbilds steht in großen schwarzen Buchstaben der Buchtitel.
Darunter sieht man das Depressionsmonster.
Es ist in grau und schwarz gehalten und hält ein rotes Herz in der linken Klaue.
Links von dem Depressionsmonster steht „Kids in balance“ und unter einem roten Buntstift der Untertitel „Was ist nur mit Mama los?“.
Die Rückseite des Buches ist in Weiß und Braun gehalten und enthält eine kurze Inhaltsangabe sowie einen Hinweis darauf, für welches Alter das Bilderbuch geeignet ist.
Mir gefällt die Gestaltung des Buches sehr gut.
Das Depressionsmonster sieht eher etwas konfus als gefährlich aus und nimmt dem Thema so gleich etwas die Schwere.
Das Format ist handlich, kompakt und lässt sich überallhin mitnehmen.
Der Verlag über das Buch:
„Mama, bist du böse auf mich?“ will die kleine Rike von ihrer Mutter wissen,
die seit Tagen nur noch müde im Bett oder auf dem Sofa liegt und keine Lust
zum Spielen hat.
Rike ist traurig und hat Angst, dass sie etwas falsch gemacht hat.
Als Mama Rike endlich erzählt, was mit ihr los ist, staunt Rike:
Ein Depressionsmonster, das Gefühle klaut. Ja gibt`s denn so was?
Aber seit Rike weiß, dass Mamas Traurigkeit nichts mit ihr zu tun hat und
Mama alles tut, damit sie bald wieder zusammen spielen können,
geht es ihr gleich viel besser.

Die Geschichte und meine Meinung dazu:
In der Kindertagesstätte, in der ich 4 ½ Jahre gearbeitet habe, arbeiteten wir in so genannten Bildungsbereichen und einer meiner Bildungsbereiche war das Bücherzimmer.
Hier konnten sich die Kinder aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Bilderbüchern welche aussuchen und sich diese dort alleine, mit Freunden oder der Erzieherin anschauen oder vorlesen lassen.
Eines der Bücher, welches meiner Meinung nach in jeder Kindertagesstätte und jeder Beratungsstelle vorhanden sein sollte, ist „Mamas Monster“ von Erdmute von Mosch.


Das Bilderbuch beginnt mit einem Appell an die Erwachsenen und einem Verweis auf die Literaturtipps im Anhang.
Die Mutter der Autorin litt an Depressionen und so weiß Erdmute von Bosch sehr genau, wie es kleinen Kindern dabei geht, wenn ihre Eltern unter Depressionen leiden.
Sie beschreibt, dass kleine Kinder sehr viel von dem  mitbekommen, was um sie herum passiert und sehr feinfühlig für Veränderungen sind.
Können kleine Kinder diese Veränderungen nicht einordnen und man erklärt ihnen auch nichts, so kann es passieren, dass sie sich selbst die Schuld daran geben.
Ich kann mich darin gut hineinversetzen, denn als meine Mutter starb als ich noch ein kleines Kind war, ging es mir ähnlich.
Die Autorin hat dieses Buch geschrieben, um kleinen Kindern zu helfen zu verstehen, was eine seelische Erkrankung wie die Depression bei Mutter und Vater bewirkt.
Anhand des Buches sollen die Kinder begreifen, dass ein verändertes Verhalten wie Rückzug und Traurigkeit Symptome einer Krankheit sind, die mit Geduld und therapeutischer Hilfe behandelt werden können.
Besonders wichtig finde ich, dass sie dann wissen, dass sie immer noch geliebt werden, auch wenn es Mama oder Papa mal nicht so gut geht.
Nun stellt die Autorin kurz die Familienmitglieder aus der Geschichte vor.
Der Titel „Die Familienmitglieder“ leitet auf einem weißen Blatt mit dem hervorlugenden Depressionsmonster ins Thema ein.
Auf dem ersten Bild sieht man ein kleines Mädchen namens Rike, das eigentlich Frederike heißt, aber von allen nur Rike genannt wird.
Rike ist gerade fünf Jahre alt geworden und geht in den Kindergarten.
Sie malt sehr gerne, wie man auch auf dem Bild sieht, wo das fröhlich lächelnde Mädchen gerade an einem Tisch sitzt und mit Buntstiften malt.
Auf der nächsten Seite sieht man Tommy, Rikes kleinen Bruder.
Tommy ist noch ein Baby und er badet sehr gerne und sabbert dabei.
Er patscht mit beiden Händen im Wasser herum, so dass es überall hin spritzt.
Auf dem Bild sieht man Tommy in einer Badewanne, wie er gerade fröhlich badet und mit beiden Händen im Wasser herumpatscht.
Eine Seite weiter sieht man Rosi, die Mutter von Tommy und Rike.
Auf dem Bild lächelt sie und ist fein zurechtgemacht und in den Händen hält sie einen Blumenstrauß.
Sie arbeitet nämlich in einem Blumenladen und zu Hause pflanzt sie Gemüse im Garten an.
Auf dem nächsten Bild sieht man Papa Bernd, der nicht oft da ist, weil er in seiner Firma arbeiten muss.
Wenn er am Wochenende zu Hause ist, spielt er mit Rike verstecken und kitzelt Tommy am Bauch, wie man auf dem Bild sieht.
Auch Papa Bernd sieht sehr fröhlich aus.
Auf einer weißen Seite steht „Die Geschichte“ und wieder sieht man das Depressionsmonster hervorlugen.
Das erste Bild stellt die in ihrem Bett liegende Rike dar.
Es ist Sonntagmorgen, Rike liegt noch im Bett und wartet auf ihre Mutter.
Mama und Rieke haben ein gemeinsames Ritual:
Die Mutter weckt Rike immer, sie singt, gibt ihr einen Kuss und fragt, ob sie gut geschlafen hat.
Doch an diesem Sonntagmorgen ist alles anders.
Mama kommt nicht und Rike mag nicht mehr warten.
Sie steigt aus dem Bett und läuft in die Küche, wo das Frühstück schon bereit steht.
Sie will wissen, wo Mama ist.
„Sie liegt noch im Bett“ sagt Papa.
Nun läuft Rike die Treppe hoch zum Schlafzimmer.
Im Flur hängt ein gerahmtes Foto von ihr, auf dem sie lächelt.
Rike öffnet vorsichtig die Tür.
Ihre Mutter dreht sich zu ihr um und schaut ganz betrübt.
Rike fragt ihre Mutter, was sie hat, ob sie traurig ist, doch die Mutter antwortet nichts und schließt die Augen wieder.
Also geht Rike leise aus dem Zimmer und schließt die Tür wieder.
Sie setzt sich weinend auf den Treppenabsatz und grübelt darüber nach, ob ihre Mutter böse auf sie ist.
Rechts außen sieht man einen weinenden Teddy, der Rikes Gefühle verdeutlicht.
Die nächsten Tage geht Mama nicht arbeiten.
Es scheint ihr schlecht zu gehen, denn sie steht manchmal aus dem Bett auf und legt sich dann wieder nur aufs Sofa und macht gar nichts.
Stattdessen muss sich Papa um Tommy kümmern und Rike wird von der Nachbarin zum Kindergarten gebracht und wieder abgeholt.
Niemand redet mit Rike und erklärt ihr, was mit Mama los ist.
Auf dem Bild sieht man eine besorgte Rike, die auf gestapelten Kissen mit einem selbst gemalten Bild in der Hand auf ihre auf dem Sofa liegende Mutter hinab blickt.
Rechts von der Szene ist wieder der kleine Teddy, der genauso ratlos aussieht wie Rike und für ihre Gefühle steht.
Eine Seite weiter sieht man eine traurige Rike mit einem weißen Blatt Papier in der Hand.
Darüber ist ein schwarzer Pfeil mit der Frage: „Was könnte Rike denn gemalt haben?“.
Rike sitzt nämlich allein in ihrem Zimmer und malt ein Bild, das gar nicht so bunt ist wie sonst.
Rike ist traurig, weil sie denkt, dass sie etwas falsch gemacht hat.
Sie fragt die Mama: “Mama, bist du böse auf mich?“
Und die Mutter antwortet leise: „Aber nein, du hast doch nix gemacht mein
Schatz !“.
Also will Rike wissen, ob ihre Mutter krank ist, doch diese seufzt nur leise und Rike fragt, warum sie denn dann nicht zum Arzt geht.
Die Idee mit dem selbst gemalten Bild finde ich sehr schön.
Hier können ein Verwandter, ein Erzieher, eine Erzieherin oder ein Therapeut ansetzen und das Kind ein Bild über seine Gefühle bezüglich der Depression des betroffenen Elternteils malen lassen und dann gemeinsam darüber reden.
Eine Woche später sieht man Rikes Mutter am frühen Morgen müde und mit strubbeligen Haaren in der Küche sitzen.
Sie bittet Rike zu sich und sagt ihr, dass sie ihr etwas erklären möchte.
Rike kuschelt sich freudig in Mamas Arme und lauscht staunend ihren Worten, was man an ihrem weit aufgerissenen Mund auf der nächsten Seite sieht.
Auch der Teddybär staunt sichtlich.
Die Mutter erklärt Rike, dass es da etwas gibt, was sie müde und traurig macht und daran schuld ist, dass sie nicht mehr mit Rike und ihrem Bruder spielt.
Sie kann nicht mehr arbeiten und sich nicht mehr richtig um ihre Kinder kümmern.
Das was sie hat, heißt Depression.
Es klaut ihr ihre Gefühle und macht sie schlappt.
Diese Erklärung finde ich sehr kindgerecht, wobei man dem Kind klar erläutern muss, dass nicht jeder traurige Mensch gleich eine Depression hat.
Rike stellt sich die Depression als Monster vor und staunt noch mehr, denn sie hat so ein Monster noch nie gesehen.
Ein Bild weiter sieht man Rikes Mutter und deren Arzt, wie sie auf Sesseln sitzen und sich unterhalten.
Hinter dem Sessel der Mutter hat sich das Depressionsmonster versteckt.
Rike fragt die Mutter, wo denn das Depressionsmonster ist und warum die Mutter und der Vater es nicht einfach verscheuchen.
Die Mutter antwortet, dass das Monster sich versteckt und es schwer ist, es zu finden.
Sie möchte aber alles versuchen es zu finden.
Rike ist besorgt und will wissen, ob das Depressionsmonster auch das Gleiche mit ihr, Tommy und ihrem Vater machen wird.
Die Mutter kann ihre Sorgen zerstreuen und sagt, dass das Monster es nur auf sie abgesehen hat.
Deshalb besucht sie einen Arzt und erzählt ihm, wie es ihr geht und was ihr Sorgen macht.
Den Arzt beschreibt sie als einen Arzt der Gefühle, der ihr hilft das Monster klein zu kriegen.
Nun sieht man Rikes Mutter, wie sie Rieke in den Armen.
Rike sieht zufrieden aus und der Teddybär auch.
Nun will Rike wissen, ob die Mutter sie noch lieb hat und ob sie böse auf sie ist.
Die Mutter knuddelt sie ganz fest und sagt, dass sie sie sehr lieb hat und den Papa und Tommy auch.
Sie sagt, dass das Monster ihr ihre Gefühle wegnimmt und sie diese wieder holen muss.
Rike soll sich keine Sorgen machen und daran denken, dass nur die Mutter das Monster finden und es verscheuchen kann.
Endlich geht es Rike nun wieder besser.
Sie hofft, dass die Mama das Depressionsmonster findet und macht, dass es verschwindet.
Das nächste Bild zeigt Rike in den Armen ihres Vaters, beide sehen zuversichtlich aus und auch der Teddybär sieht nicht mehr ganz so besorgt aus wie sonst.
Rikes Mutter nimmt nun regelmäßig Tabletten und geht zu ihrem Arzt für Gefühle und spricht mit ihm.
Sie ist immer noch müde und sagt, dass die Medizin nicht gleich hilft, sondern erst in ein paar Tagen.
Deshalb kümmert sich Papa um Rikes Bruder und macht das Essen.
Er hat viel zu tun und sieht daher nicht immer fröhlich aus.
Rike sagt zu ihm, er solle nicht auf Mama böse sein, weil ja das Depressionsmonster schuld daran ist, dass sie gerade nichts mehr machen kann.
Der Papa lächelt und sagt, dass Rieke Recht hat und sie nun alle zusammen halten müssen.
Auf den nächsten Seiten sieht man  Rike vor einem dunkel-lilafarbenem Hintergrund sitzen.
Sie hat einen grimmigen Gesichtsausdruck und malt gerade das Depressionsmonster.

S
ie ist immer noch traurig, weil sie nicht mit Mama spielen kann.
Rike malt ganz viel allein in ihrem Zimmer und hofft, dass das Depressionsmonster bald verschwindet.
Nachdem sie es gemalt hat, zerreißt sie wütend das Bild, wie man auf zwei kleinen Bildern sehen kann.
Das dunkle Lila steht für ihre gedrückte, wütende Stimmung.
Nun folgt eine Seite in kräftigem Grün. Dort sieht man Rike und ihre Mutter im Garten arbeiten und der Teddybär lacht über das ganze Gesicht.
Nach drei Wochen ist Mama zum ersten Mal wieder in ihrem Garten und zupft das Unkraut zusammen mit Rike.
Sie sagt lächelnd zu ihrer Tochter, dass sie das Depressionsmonster aus seinem Versteck geholt und durch die Medizin ganz schwach und klein gemacht hat.
Rike freut sich darüber, dass das Monster nun schon ganz klein ist.
Eine Seite weiter ist alles in Rosa, welches ich mit Liebe und Zuneigung verbinde.
Auf dem Bild sieht man Mama, wie sie Rike ins Bett bringt und ihr einen Gute-Nacht-Kuss gibt.
Rike weiß nun, dass die Mama sie lieb hat, egal ob das Monster da ist oder nicht, aber sie würde sich freuen, wenn das Monster schnell verschwindet.
Der Teddybär liegt schlafend da und wirkt glücklich und geborgen.
Nun ist die eigentliche Geschichte zu Ende.
Die Autorin erklärt nun was Depressionen sind.
Sie beschreibt die Depression als eine weit verbreitete Krankheit, bei denen den Betroffenen einfache Dinge als große Last erscheinen, weshalb sie sich aus dem alltäglichen Leben zurückziehen.
Sie sind des Lebens müde, machen sich Selbstvorwürfe, haben Ängste, leiden unter Gefühlen der Sinnlosigkeit.
Gut gemeinte Ratschläge helfen ihnen nicht weiter, da sie die Menschen laut der Autorin nur noch mehr belasten.
Schließlich rührt ihre Erkrankung nicht von Unfähigkeit oder Trägheit her.
Stattdessen empfiehlt sie, die betroffenen Menschen so zu nehmen, wie sie sind und ihnen zu helfen, sich Hilfe zu suchen.
Der Hausarzt kann weitere Maßnahmen zur Behandlung vorschlagen.
Danach folgen eine kurze Vorstellung der Autorin mit Foto und zahlreiche hilfreiche Linktipps, die sowohl für Betroffene und Angehörige als auch für ihr Umfeld sehr wertvoll sind.

Mein Fazit:
Meiner Meinung ist das Buch ein wunderschönes, einfühlsames und pädagogisch wertvolles Bilderbuch, welches sich auf kindgerechte Art und Weise mit dem Thema Depression eines Elternteils beschäftigt.
Ich habe es bisher nur mit Kindern angeschaut, deren Eltern nicht betroffen sind, da wir keine Kinder mit betroffenen Elternteilen hatten, zumindest soweit es uns bekannt war.
Die Kinder haben das Buch gerne angeschaut und waren sehr interessiert an Rike und dem Depressionsmonster.
Die Zeichnungen sind eindeutig und farbenfroh.
Sie geben sowohl durch die deutlich dargestellte Mimik und Gestik der einzelnen Personen als auch durch die gewählten Farben sehr gut die jeweilige Gefühlslage von Rike und ihrer Familie wieder.
Die Zeichnungen wirken ohne viel Schnickschnack und der auf vielen Seiten zu entdeckende Teddy verdeutlicht das jeweils vorherrschende Stimmungsbild nochmals.
Er eignet sich gut dafür, um mit dem Kind über die Gefühle von Rike zu sprechen und eigene Gefühle zu verbalisieren.
Die Texte sind inhaltlich klar und kindgerecht.
Sie enthalten viel wörtliche Rede, was ich sehr schön finde, da das Kind hier die Erfahrung machen kann, dass man über Gefühle und Ängste mit seinen Eltern reden kann.
Die Dialoge erklären viele Sachverhalte zum Thema Depression auf kindgerechte Art und Weise und beantworten dem Kind so sicher die eine oder andere Frage.
Die Geschichte selbst kann sich so oder so ähnlich auch im realen Leben abspielen, daher knüpft sie gut an die Erfahrungswelt der Kinder an.
Bei diesem Buch ist es Rike, die den betroffenen Kindern vorlebt, wie man mit einem an Depression erkrankten Elternteil umgehen kann.
Rikes Geschichte hilft den Kindern die Erkrankung ihres Elternteils zu verstehen und mit den dazugehörigen Ängsten und Gefühlen umzugehen.
Sie wissen ja zumeist auch nicht, was genau der Mama oder dem Papa eigentlich fehlt.
Sie fragen sich, ob sie Schuld an der Krankheit der Eltern sind und stellen deren Liebe in Frage.
Rikes Beispiel kann die Kinder dazu anleiten, das Gespräch mit den Erwachsenen zu suchen, sich Hilfe zu suchen und gemeinsam mit ihrer Familie und ihrer Umgebung mit der Krankheit klarzukommen ohne Schaden zu nehmen.
Das Buch eignet sich sowohl zum daheim Vorlesen, als auch zum Vorlesen in einer Kindergruppe und bietet sich immer an, wenn das Thema Freundschaft gerade die Kinder beschäftigt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Aletheia.

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