Samstag, 17. Dezember 2011

Das Wintergoldhähnchen - Der kleinste Vogel Deutschlands

In meiner Fernsehzeitung TV14 habe ich einen Welt der Wunder-Artikel über das Wintergoldhähnchen, den kleinsten Vogel Deutschlands entdeckt und möchte euch ein paar Sachen daraus vorstellen, weil ich den goldigen kleinen Vogel einfach bemerkenswert finde.

Das Wintergoldhähnchen ist so winzig und mager, dass es keine Fressfeinde hat.
Es wiegt 4 Gramm, misst vom Schnabel bis zur Schwanzspitze 9 Zentimer, also etwas mehr als ein Feuerzeug.
Der kleine Vogel muss täglich mindestens das eigene Körpergewicht an Futter zu sich nehmen und ist deshalb den ganzen Tag auf Futtersuche (Spinnentiere, Insekten und Insektenlarven, Springschwänze).

Sein Nest ist ein Wunder an Festigkeit, Sicherheit, Felxibilität und Isolierungstechnik.
Es hält schwersten Stürmen stand und dehnt sich aus, wenn der Nachwuchs größer wird.
Die Isolierung des Nestes ist so gut, dass das Weibchen die Eier bis zu 25 Minuten lang allein lassen kann, ohne dass sie abkühlen.
Das Revier des Wintergoldhähnchens misst etwa 50 mal 50 Meter, also 16 bis 19 große Nadelbäume.
Hier findet es genug Nahrung für sich und seinen Nachwuchs und suchen dazu Baumrinden und Zweige ab.
Im Winter suchen sie unter der Schneedecke nach Kleinstlebewesen.

Vor der Ablage verdoppelt das Weibchen sein Körpergewicht und kann deshalb nicht fliegen.
Dann legt das Weibchen bis zu zwölf winzige Eier.
Nach dem Ausschlüpfen bleiben die Jungen etwa 24 Tage lang im Nest.
Dort bekommen sie mehrere Stunden lang Gesangsunterricht, um die Erkennungsmelodien zu erlernen, die für den Mensch kaum hörbar sind, da sie an der Grenze zum Ultraschall-Bereich liegen.

So, ich hoffe ihr seid nun auch genauso begeistert von diesem goldigen kleinen Alleskönner.
Vielleicht sehe ich ihn ja eines Tages mal in der Natur...

Die Informationen und die Bilder für diesen Post habe ich aus einer Ausgabe der Fernsehzeitschrift TV14.

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