Sonntag, 30. Oktober 2011

Wochenrückblick

[Wetter] Das Wetter war seltsam.
Mal gefühlter Frühling, dann wieder ziemlich kalt.
Die Suche nach günstiger und schöner Winterkleidung geht weiter.
[Gemacht]Gekocht, gebadet, ins Kino gegangen, DVDs angeschaut, gearbeitet, gelesen.
Erfahrungsberichte bei Ciao.de geschrieben, Dshini gezockt.
[Gehört] "Kill my boyfriend" von Natalia Kills
[Gelesen] "Erbarmen" von Jussi Adler Olsen
Diverse Blogs, Zeitschriften und Erfahrungsberichte bei Ciao.de.
[Gesehen] "Scream 4", "Unknown identity" auf DVD.
"Killer elite" im Kino.
Alle drei Filme kann ich nur empfehlen.
Und wer was zum Lachen brauch:
Schaut euch die Twilight-Version von den Simpsons an.
[Getrunken] Pad-Kaffee von Senseo mit Karamell- und Vanillegeschmack, jede Menge Tee, Cola-Mix, Mineralwasser.
[Gegessen] Erbseneintopf, Kartoffelgratin, Zimtäpfel aus dem Ofen
[Gedacht] „Mist, meine Wunschwohnung ist weg!"
[Gelacht] Über Situationskomik auf der Arbeit
[Gefreut] Darüber, dass nächste Woche eine kurze Arbeitswoche ist.
Über die Zeitumstellung: Eine Stunde länger schlafen....
[Geärgert] Über die Idioten, die unseren Kürbis vor der Kita kaputt getreten haben.
War ne ziemliche Sauerei!
Über meine verpeilten Kolleginnen.
Beide Verabredungen sind geplatzt, weil beide falsch geplant haben und nun sehn wir uns nächste Woche.
[Gelernt] Ich muss lernen Nein zu sagen.
Ich sollte netter mit meinem Schatz umgehen.
[Gekauft] Essen, Kosmetika, einen Geburtstagskalender...
[Und sonst so?] Dieses Jahr mag ich den Herbst so richtig und finde ihn total gemütlich.
[Ausblick auf die nächste Woche] Ich hab nächste Woche bis auf Donnerstag und Sonntag jeden Tag ne Verabredung.
Werde mein Ticket für 4-Folgen Twilight (Hardcore von 10 bis 19 Uhr!!!) im Kino kaufen, bevor es keine mehr gibt.
Die Suche nach Winterklamotten geht weiter.
Ach ja und da war noch was mit abnehmen...
Mein Einkauf (DM/Müller)

Jetzt wird gewichtelt!


Bei Lush gibt es wieder tolle neue Produkte.
Meine absolute Haben-will-Produkte aus den Sparten Halloween und Weihnachten möchte ich euch hier vorstellen und als kleines Goodie gibt`s noch nen Tipp aus dem Retro-Sortiment!

Pow wow Lip scrub



Ein grünes Lippenpeeling mit prickelnder Knallbrause für seidig-zarte Lippen.
Enthalten sind grünes Spinat-, stimulierendes Koffein-, anregendes Ginseng- und vitalisierendes Gojibeerenpulver,Bio-Jojoba-, Argan- und Hagebuttenöl .

The jiltet elf (Duschjelly)


Das quietschgrüne Jelly enthält Wodka, Honig, Feigenaufguss sowie Grapefruit- und Zimtblattöl!
Cheers!

Celebrate


Der getönte Lippenbalsam ist eine süße Sünde in unschuldigem Pastellpink mit einem Duft nach Cognac, Zitrone und Grapefruit




Bûche de Noël Gesichtsreiniger



Dieser vegane Gesichtsreiniger ist für alle Hauttypen geeignet und enthält Kaolin, geriebene Mandeln, getrocknete Moosbeeren und frische Satsumas.

Glögg


Das wärmende Duschgel enthält frischen Orangen-und Zitronensaft, Rotwein, Brandy, Zimt und Nelke!
Na dann, Prost!


Snowcake




Die Snowcake-Seife ist ein Klassiker und ist dieses Jahr weiß-golden.
Sie duftet lecker nach Mandeln, Marzipan, Benzoeharz, Rosenabsolue und Akazie und ist perfekt für trockene Winterhaut.

Magic wand


Der pinke Stern-Zauberstab duftet nach Snow-Fairy und reicht für bis zu vier Schaumbäder.

Snow Fairy(Duschgel)


Ein pinkes, glitzerndes Duschgel mit himmlischem Zuckerwatte-Duft, welches nur zur Weihnachtszeit erhältlich ist.



Baby it`s cold outside



Auf dieses Geschenk spare ich bei www.dshini.net.
Das Besondere an diesem Geschenk ist, dass die Schneebälle auf dem dunkelblauen Geschenkpapier im Dunkeln leuchten.

Drin sind:
Ein belebendes Eukalyptus-Peeling, ein Jelly und eine Seife zur Erfrischung, feste Zahnpasta  und ein wärmendes Duschgel.
Ihr wollt mich bei meinem Wunsch unterstützen?
Dann klickt für mich bei Dshini!

Black magic (Retro, nur im Online-Shop erhältlich)




Black magic ist eine sexy Massagebutter mit dem Duft nach Ylang-Ylang, Geranie und Muskatellersalbei.
Die Massagebutter ist bedeckt mit dunker Schokolade *sabber*

Alle Produktfotos sind von www.lush-shop.de

Samstag, 29. Oktober 2011

Meine Buchrezension zum Bilderbuch " Der Tag, an dem Marie ein Ungeheuer war" von Lotte Kinskofer und Verena Ballhaus

===Die Einleitung:===
Ich arbeite seit etwa fünf Jahren als Erzieherin und habe während dieser Zeit und während der Ausbildung davor viele tolle Bilderbücher für Kinder verschiedenen Alters kennen gelernt.
Eines dieser Bilderbücher namens „Der Tag, an dem Marie ein Ungeheuer war“ möchte ich euch heute vorstellen.

===Die Autorin und die Illustratorin:===
Die Autorin des Buches ist die im bayrischen Ort Langquaid wohnhafte  Lotte Kinskofer.
Laut ihrer Homepage www.lotte-kinskofer.de schrieb sie unter ihrem vollen Namen Lieselotte Kinskofer fürs Fernsehen, als 1998 ihr erstes Manuskript („Agentur der bösen Mädchen“) von einem Verlag angenommen wurde.
Ihr wurde geraten, ihren Namen als Autorin etwas zu kürzen und so wurde aus Lieselotte einfach Lotte, weshalb es bei sich bei beiden Autorennamen um ein und dieselbe Person handelt.
Die Illustratorin des Buches ist Verena Ballhaus.
Laut dem Verlag hat sie an der Kunstakademie in München studiert und widmet sich seit Mitte der 80er-Jahre ganz dem Illustrieren von Kinderbüchern.
Damit hat sie schon zahlreiche Preise gewonnen, unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreis für "Papa wohnt jetzt in der Heinrichstraße".Für diesen Preis wurde sie auch nominiert mit dem Bilderbuch "Der Tag, an dem Marie ein Ungeheuer war".
 2004 erhielt Verena Ballhaus in der Sparte „Illustration“ den Österreichischen Kinder- und Jugendliteraturpreis.


===Fakten zum Buch:===
Das gebundene Bilderbuch erschien im Januar 2002 im Bajazzo-Verlag.
Es umfasst 28 Seiten und wurde 2009 im Beltz-Verlag neu aufgelegt.
Die Neuauflage ist im Buchhandel für 5,95 Euro erhältlich.
Die Ausgabe aus dem Bajazzo-Verlag ist meist nur noch gebraucht erhältlich.

===Die Gestaltung des Buches:===
Das gebundene Buch hat in etwa die Größe eines Din A4 Blatts.
Es umfasst nur wenige Seiten und ist daher gut geeignet für Kinder ab drei Jahren.
Das Cover ist in einem fröhlichen Orange gehalten.
Oben stehen in schwarzen kleinen Buchstaben die Namen der Autorin und der Illustratorin.
Oberhalb und unterhalb des Titelbilds, auf dem man Marie als Ungeheuer sieht, steht der Titel des Buches.
Die Worte „Marie“ und „Ungeheuer“ wurden rot hervorgehoben.
Die Rückseite des Buches ist in der gleichen Farbe wie das Cover gehalten.
Darauf sieht man ein Mädchen mit zu Berge stehenden Haaren, welches sich in einem Handspiegel betrachtet.
Darunter steht eine kurze Inhaltsangabe, bei der die Worte  „große Füße“, „dicker Bauch“, „Kartoffelnase“ und „Flossen“ fett gedruckt hervorgehoben wurden.
Mir gefällt die farbenfrohe Gestaltung des Buches sehr gut.
Die originelle Art der Illustration ist mal was anderes und macht Lust darauf, etwas genauer hinzuschauen.

===Der Verlag über das Buch:===
Marie ging in den Kindergarten wie jeden Morgen.
Als sie die Hausschuhe anzog, kam Raphaela.
Du hast aber große Füße, sagte sie und ging weiter.
Marie sah ihre Füße an.
Tatsächlich, die waren ja riesengroß.
So beginnt ein ganz normaler Tag im Leben von Marie.
Später ist einem Jungen ihr dicker Bauch im Wege, ein Mädchen meint, sie
solle ihre Kartoffelnase nicht in ihr Buch stecken und ihr Bruder will Maries
Flossen nicht in den Pommes haben.
Da soll sich niemand wundern, wenn Marie schließlich glaubt, sie sei ein
Ungeheuer…


===Die Geschichte und meine Meinung dazu:===
In der Kindertagesstätte, in der ich 4 ½ Jahre gearbeitet habe, arbeiteten wir in so genannten Bildungsbereichen und einer meiner Bildungsbereiche war das Bücherzimmer.
Hier konnten sich die Kinder aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Bilderbüchern welche aussuchen und sich diese dort alleine, mit Freunden oder der Erzieherin anschauen oder vorlesen lassen.
Eines der Bücher, welches den Kindern und mir selbst sehr gut gefallen hat, ist „Der Tag, an dem Marie ein Ungeheuer war“.Auf den ersten zwei Seiten, bevor das eigentliche Buch beginnt sieht man lauter Gestalten in Sprechblasen.
Diese Gestalten stellen Dinge dar, mit denen man selbst oder andere die Mitmenschen schon bezeichnet hat.
Da sieht man ein Gesicht mit einer spitzen Zunge, einen Rettungsring, ein Gesicht mit einem breiten Mund, eine Brille, eine Schnecke und vieles mehr.
Hand aufs Herz, so ziemlich jeder von uns hat mal einen Mitmenschen aus Wut oder im Streit z.B. als lahme Schnecke bezeichnet oder von jemanden behauptet, er hätte eine spitze Zunge.
Was solche unbedachten Äußerungen bei einem Kind anrichten können, zeigt dieses Buch auf eine lustige Art und Weise und kommt dabei ganz ohne den erhobenen Zeigefinger aus.
Auf der ersten Seite vor der eigentlichen Geschichte sieht man das kleine Mädchen Marie.
Sie trägt ein blaues Kleid oder eine blaue Jacke, so genau ist das nicht ersichtlich.
Dazu trägt sie schwarze Schuhe, hat blondes kurzes Haar und trägt eine Kindergartentasche am Arm.
Auf einem dunkelbraunen Hintergrund sieht man Szenen aus Maries Alltag, überwiegend als kleine Schwarz-Weiß-Zeichnungen.
Da kläfft ein kleiner Hund und zieht bedrohlich an seiner Leine, als Marie an ihm vorübergeht.
Im Zentrum der ersten Seite ist ein weißes Rechteck.
In diesem Rechteck sieht man Marie in Schwarz- Weiß auf einer Kindergartenbank sitzen, während sie ihre Schuhe auszieht.
Raphaela kommt vorbei und sagt „Du hast aber große Füße“.In einer Sprechblase, die einem geöffneten Fischmaul ähnelt, steht „Haha!“Auf der nächsten Seite sieht man Marie, deren Füße eben noch genauso groß waren wie die von Raphaela.
Ihre Füße sind nun riesengroß und sie fällt dauernd darüber.
Eine Seite weiter dominieren zwei kleine Farbzeichnungen das Bild.
Auf der einen Seite sieht man Kai, der gerade auf einem Schaukelpferd schaukelt und Marie wegschubst, die gerade die Buntstifte über ihm holen wollte.
Er knurrt:  „Hey, du störst!“ und sagt  „Nimm deinen dicken Bauch weg“.Marie hält die Buntstifte und ein Blatt Papier in den Händen und spürt nun, wie ihr dünner Bauch auf einmal wächst und wächst.
Auf der roten Seite nebenan sieht man Marie im Kindergarten.
Sie setzt sich mit den Stiften und ihrem Malblock an den Tisch, aber es fällt ihr schwer zu malen, denn ihr dicker Bauch ist immer im Weg.
Um sie herum spielen Kinder und die Stühle haben Gesichter.
Auf den nächsten bedien Seite sieht man Kinder, die miteinander über etwas reden.
In den Sprechblasen um sie herum steht „Hey, die passt da nicht durch!“und
„…zu breit“.
Offensichtlich bauen sie gerade etwas und Marie ist sich nun sicher, dass sie hässlich ist, schließlich hat sie ihnen zugehört.
Doch ob die beiden wirklich über Marie geredet haben?
Marie beschließt, dass keiner sehen soll, wie dick sie ist und wie groß ihre Füße sind.
Deshalb steht sie den ganzen Morgen nicht mehr vom Maltisch auf.
Nun kommt Tina an den Maltisch und blättert in einem neuen Bilderbuch.
Marie möchte es auch gerne anschauen  und beugt sich vor.
Tina klappt das Buch zu, schaut sie böse an und sagt:
“Steck deine Kartoffelnase nicht in meine Sachen!“Marie stellt erschrocken fest, dass ihr nun eine riesig große Kartoffel anstelle der Nase wächst.
Jetzt konnte sie gar nicht mehr aufstehen, denn nun musste sie auch noch ihre große Nase verbergen und sie fängt an zu weinen.
Mittags lief Marie heim, der Hund der am Morgen gebellt hat, lag zusammengerollt da und Marie sah ganz anders aus als zuvor.
Marie möchte sich zu Hause am Mittagstisch  eine zweite Portion Pommes nehmen, doch ihr Bruder Lukas stößt ihre Hand zurück und sagt:
„Flossen weg, der Rest ist für mich!“.Marie isst nicht weiter, denn nun wachsen ihr auch noch Flossen.
Ein komischer Anblick, wie sie so am Mittagstisch sitzt, mit den Flossen und ihrer Kartoffelnase.
Ihre Schwester Kathrin lacht und sagt:
„Mensch, glotz nicht so blöd. Du musst dich halt wehren.“
Als Lukas und Kathrin endlich gegangen waren, wagt Marie es, aufzustehen.
Sie möchte ihre Kartoffelnase mit den Händen verbergen, aber das waren ja jetzt Flossen.
Also schleppte sie sich mit ihren großen Füßen die Treppe hinauf und sah aus ihren Glotzaugen traurig vor sich hin.
Nachmittags traut sie sich dennoch, in den Garten zu gehen und ist erleichtert, dass keiner bemerkt, was mit ihr passiert ist.
Sie schaukelt und singt fröhlich vor sich hin bis Thorsten, der Nachbarsjunge ruft:  „Halt die Klappe! Kleine Mädchen singen scheußlich.“Nun hatte Marie unter den Glotzaugen und der Kartoffelnase auch noch eine Klappe.
Sie versucht ihr Ungeheuergesicht hinter den Haaren zu verstecken und streicht sie mit den Flossen nach vorne.
Thorsten lacht und sagt:
„Glaubst du, mit deinen Borsten bist du schön?“.Marie hatte nun auch noch Borsten, deshalb sprang sie weinend von der Schaukel auf und lief in ihr Zimmer.
Sie möchte nie wieder in den Kindergarten gehen.
Sie würde nie wieder laufen können, denn die großen Füße und der dicke Bauch waren im Weg.
Nie wieder würde jemand sie ansehen wollen, da sie ja Glotzaugen, Borsten, Kartoffelnase und eine Klappe hatte und mit ihren Flossen konnte sie auch nicht schreiben.
Daher würde sie auch nicht in die Schule kommen.
Als ihr Mutter Marie zum Abendessen holen wollte, erschrak sie, da diese so verzweifelt aussah.
Marie aber dachte, dass ihre Mutter sie so ansah weil Marie ein Ungeheuer ist und niemand ein Ungeheuer lieb hat.
Die Mutter setzt sich zu Marie aufs Bett, doch diese rückt ein bisschen weg.
Die Mutter nimmt eine Flosse in ihre Hand und fragt Marie leise, was mit ihr los ist.
Marie antwortet: "Ich bin ein Ungeheuer. Ich bin hässlich.“Maries Mutter versteht sie nicht, sie streichelt Maries Borsten, wischt ihr die Tränen von der Kartoffelnase und sagt:
“Du bist so schön wie immer. Was soll denn an dir hässlich sein?“
Marie zieht ihre Flosse zurück und sagt, dass es eine Flosse ist.
Ihre Mutter schaut genau hin und nimmt die Flosse in beide Hände.
Sie sagt: "Das ist eine Hand. Eine schöne Hand“.
Das Wort Hand wurde fett gedruckt.
Marie staunt, denn plötzlich ist aus der Flosse wieder eine Hand geworden.
Sie fragt ihre Mutter, was denn mit ihrem dicken Bauch, ihren Glotzaugen, ihrer Klappe, ihrer Kartoffelnase und ihren Borsten ist.
Auf den Bildern wird Marie dunkel dargestellt, nur die Mutter ist farbig.
Die Mutter steht auf und kommt mit einem großen Spiegel zurück.
Sie zieht Marie vom Bett hoch und stellt sich mit ihr davor.
Dann sagt sie, dass sie Marie sieht.
Diese hat schöne blaue Augen, langes braunes Haar, eine kleine Nase mit Sommersprossen und einen Mund, mit dem sie lachen und singen kann.
Wenn sie viel gegessen hat, ist ihr Bauch ein bisschen rund, aber meistens ist er ganz normal.
Und ihr Füße, tja die sind im letzten Jahr gewachsen, aber das ist ja bei allen Kindern so,
Marie öffnet ihre Augen und schaut zaghaft in den Spiegel und was sie darin sieht ist kein Ungeheuer, sondern ein Mädchen mit Händen und Füßen, Haare und Augen, Nase, Mund und einem ganz normalen Bauch.
Endlich erzählt sie ihrer Mutter, was sie erlebt hat.
Maries Mutter lacht und sagt ihr, dass Marie wie Marie aussieht und schön ist.
Sie hat weder Borsten noch eine Klappe und sagt sie weiß es besser.
"Ich auch“ sagt Marie.
Die letzten Seiten in denen sich Marie ihrer Mutter anvertraut und positive Resonanz bekommt, sind in einem fröhlichen Orange und auch Marie ist endlich wieder in Farbe.
Dies drückt Maries Wechselbad der Gefühle aus.
Anfangs war sie unsicher (Schwarz-Weiß), dann war sie traurig und fühlte sich als Ungeheuer (Schwarz) und schließlich ist sie fröhlich und hat ein positives Selbstbild (Orange und bunt).

===Mein Fazit:===
Meiner Meinung ist das Buch ein wunderschönes, einfühlsames und pädagogisch wertvolles Bilderbuch.
Die Bilder sind originell und erfrischend anders als die meisten Bilder aus anderen Bilderbüchern.
Hier wird nichts verniedlicht, sondern es wird mit Formen und Strukturen gearbeitet und Gefühlen werden Farben zugeordnet.
Der Text ist kurz, einfach und prägnant und enthält viel wörtliche Rede, so dass das Kind schnell mitten drin in der Geschichte ist.
Die Geschichte selbst ist lustig und unterhaltsam und knüpft wunderbar an die Erfahrungswelt der Kinder an.
Wie oft sagen Erwachsene oder andere Kinder einfach unachtsam etwas zu den Kindern und lassen diese dann ratlos und gekränkt zurück.
Anders als die Erwachsenen weiß das Kind oftmals nicht, dass manche Dinge unter Stress, Zeitdruck oder aus Wut, während eines Streit oder Ähnlichem gesagt werden.
Dabei beziehen sie vieles auf sich und suchen den Fehler bei sich selbst.
Kinder nehmen sich vieles sehr zu Herzen und daher empfinde ich das Buch auch als lesenwert für Eltern und andere Erwachsene, damit sie sich besser in das Denken und Fühlen von Kindern hineinversetzen können.
Sehr schön finde ich in der Geschichte die Rolle der Mutter.
Sie ist es, die die verunsicherte und verletzte Marie an die Hand nimmt und ihr zeigt, dass sie so geliebt wird wie sie ist und mit ihr alles in Ordnung ist.
Sie nimmt ihre Gefühle und Sorgen ernst, hört ihr zu und gibt ihr dadurch die Möglichkeit, ein positives Selbstbild zu entwickeln und ihr Selbstwertgefühl zu stärken.
Das Buch eignet sich sehr gut, um mit Kindern die im Alltag gekränkt wurden behutsam über das Thema zu reden.
In die Rolle von Marie können sich die Kinder gut hineinversetzen und nachempfinden, wie sie sich an ihrer Stelle fühlen würden etc.
Das Buch ist aber auch eine gute Methode, mit Kindern ins Gespräch zu kommen, die andere im Alltag durch Schimpfwörter und andere unachtsame Äußerungen verletzen.
Anhand der Geschichte von Marie lernen sie auf humorvolle Weise, was solche Äußerungen bei anderen Menschen anrichten können.
Das Buch eignet sich sowohl zum daheim Vorlesen, als auch zum Vorlesen in einer Kindergruppe und bietet sich immer an, wenn das Thema Freundschaft gerade die Kinder beschäftigt.

Viel Spaß beim Lesen und gemeinsam Anschauen wünscht Aletheia

Sonntag, 23. Oktober 2011

Wochenrückblick

[Wetter] Nach einem Tag mit Temperaturen wie im Sommer wieder so richtig kaltes Herbstwetter.
Ich brauche Schuhe, ne Winterjacke und Pullis.
[Gemacht]Gekocht, gebadet,gebacken, DVDs angeschaut, ne ehemalige Kollegin zum Kaffee trinken getroffen, meine ehemalige Arbeitsstelle besucht, geshoppt, Erfahrungsberichte bei Ciao.de geschrieben, Dshini gezockt, den Keller etwas entrümpelt.
[Gehört] "Wir sind am Leben" von Rosenstolz
[Gelesen] Immernoch "Das Verhängnis" von Joy Fielding, ich find einfach keine Zeit zum Lesen...
Diverse Blogs, Zeitschriften und Erfahrungsberichte bei Ciao.de.
[Getrunken] Kaffee, jede Menge Tee, Cola, Mineralwasser.
[Gegessen] Pilzlasagne, selbsgebackene Toffee-Muffins.
[Gedacht] „Irgendwie mag ich den Herbst!" und "Soll ich mir meine teure Wunschwohnung anschauen oder nicht?".
[Gelacht] Über die SMS einer Kollegin, nachdem sie unsere Hochzeitsüberraschung erhalten hat. Tja, heimlich heiraten wollen klappt halt einfach nicht...
[Gefreut] Darüber, dass ich nächste Woche zwei ehemalige Kolleginnen wiedersehen werde.
Über eine nette Verkäuferin bei Bijou Brigitte.
Ich hatte mich in eine süße Eulenkette verliebt und war auf der Suche nach passenden Ohrringen dazu.
Als ich an der Kasse zahlen wollte, fragte mich die Verkäuferin, ob ich auch die passenden Ohrringe dazu haben möchte und suchte für mich danach.
Ich liebe Eulen als Dekoobjekte, Schmuck, Kuscheltiere etc.
[Geärgert] Darüber, dass die Eltern ihre Kinder mit Magen-Darm-Grippe und Erkältungen mit starkem Husten und Schnupfen zu uns in die Kita bringen, anstatt sie sich daheim auskurieren zu lassen, wenn die Eltern sowieso daheim sind.
[Gelernt] Mir fehlt eine vernüftige Zeitplanung...
[Gekauft] Essen, neue Schuhe von S.Oliver, Herbst-Winter-Säfte und Herbst-Winter-Sirup, Duschgels und andere Kosmetika.
[Und sonst so?] Schade, die Produkttests gehen bald zu Ende...
[Ausblick auf die nächste Woche]Meine Kollegin müsste endlich wieder kommen, dann dürfte es weniger stressig sein.
Wir basteln Laternen mit den Kindern.
Ich treff mich mit zwei ehemaligen Kolleginnen und muss Ausschau nach ner Herbst-Winter-Garderobe halten.



Freitag, 21. Oktober 2011

The walking dead


Gestern und heute Abend haben mein Schatz und ich die ganze erste Staffel der Serie "The walking dead" auf DVD angesehen und sind begeistert von der Umsetzung der Story und der Leistung der Schauspieler.
Hoffentlich erscheint bald die zweite Staffel auf Deutsch als DVD!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Wovon sollen wir träumen ?


"Wovon sollen wir träumen?" von Frieda Gold

Ich bin mitten drin
Und geb mich allem hin
Aber schaut man hinter die Kulissen
Dann fängt es immer so an
Ich schlafe immer zu lang
Kriegs nicht hin
Und fühl mich deshalb beschissen

Ich erkenn mich nicht
In den Schaufensterscheiben
Entdecke nichts, was mir gefällt
Ich brauch die schönsten Kleider
Und die stärksten Männer
Und eine Hand, die meine Hand für immer festhält

Wovon sollen wir träumen?
So wie wir sind, so wie wir sind, so wie wir sind
Woran können wir glauben?
Wo führt das hin? Was kommt und bleibt? So wie wir sind.

Ich fühl mich leer
Und die Nacht liegt schwer
So schwer auf meinen Schultern
All die Hoffnung die war
Ist schon lang nicht mehr da
Schon wieder ne Nacht einfach vertan

Ich hab gesucht und gesucht
In den hintersten Ecken
Nach Augen, die mich interessieren
Noch nie hat es geklappt
Doch ich mags nicht kapieren

Wovon sollen wir träumen?
So wie wir sind, so wie wir sind, so wie wir sind
Woran können wir glauben?
Wo führt das hin? Was kommt und bleibt? So wie wir sind

Wir lassen uns treiben durch die Clubs der Stadt
Durch fremde Hände und wir werden nicht satt
Wir wachen dann auf bei immer anderen Geliebten
Von denen wir dachten, dass wir sie nie verlassen

Wir können nicht mehr atmen,
Und vergessen zu essen
Wir trinken zu viel
Es bleibt ein Spiel ohne Ziel
Wann hört das auf?
Wann kommen wir hier raus?
Wovon sollen wir träumen?
Wo sind wir zu Haus? Wo sind wir zu Haus?


Dieses Lied gefällt mir sehr gut und spricht mich inhaltlich an.
Meiner Meinung spiegelt es unseren unruhigen Zeitgeist, die Wechselhaftigkeit, das nie für sich sein und in sich ruhen.
Ich schlafe  zu wenig, gehe in keine Clubs und doch kommen mir die beschriebenen Dinge auf eine andere Art vertraut vor.

Ich bin am Leben....


"Wir sind am Leben" von Rosenstolz

Hast du alles probiert?
Hast du alles versucht?
Hast du alles getan?
Wenn nicht, fang an!

Hast du wirklich gelebt?
Hat deine Welt sich wirklich gedreht?
Hast du alles getan?
Wenn nicht, fang an!

Was willst du sagen?
Wen willst du fragen?
Was willst du erleben
und was willst du geben?
Wer gibt dir den Frieden
und was ist liegengeblieben?

Ich kann deinen Herzschlag hören
Keiner wird dich zerstören
Du bist am Leben
Du bist am Leben
Weil dein Herz noch Feuer fängt
Weil dein Herz die Liebe kennt
Du bist am Leben
Du bist am Leben

An was willst du glauben
oder glaubst du an dich?
Wie oft wirst du betrogen?
Wie oft belügst du dich?
Wieviel Türen wirst du öffnen?
Welches Schloss knackst du nie?
Wie oft kannst du widerstehen
und wann gehst du in die Knie?

Warum wirst du weinen
und wie oft bleibst du stumm?
Und für wen wirst du beten,
weisst du wirklich warum?
Und bei wem wirst du schlafen
und vor wem rennst du weg?

Ich kann deinen Herzschlag hören,
keiner wird dich zerstören
Du bist am Leben
Du bist am Leben
Weil dein Herz noch Feuer fängt
Weil dein Herz die Liebe kennt
Du bist am Leben
Du bist am Leben
oh oh oh...

Und hast du dich verlaufen,
ich bin da, bring dich nach haus'

Ich kann deinen Herzschlag hören
Keiner wird dich zerstören
Du bist am Leben
Du bist am Leben
oh oh oh...

Wir sind am Leben
Wir sind am Leben

Ich kann deinen Herzschlag hören
Keiner wird uns zerstören
Wir sind am Leben
Wir sind am Leben
Weil unser Herz Feuer fängt
Weil unser Herz Liebe kennt
Wir sind am Leben
Wir sind am Leben
oh oh oh...

Der Songtext berührt mich sehr, passt zu meiner momentanen Stimmung.
Es ist Herbst, die Zeit, in der die Natur ihr altes Kleid abstreift, um im Frühling im neuen Glanz zu erstrahlen und so geht es auch mir.
Ich denke viel nach, resümmiere und bin gerade am Liebsten für mich.
Ich sehne mich nach Stille und gleichzeitig nach neuem Schwung.
Etwas wird, ja muss sich verändern.
Jetzt ist die Zeit dafür.

Das komplette Video gibts übrigends hier:http://www.universal-music.de/rosenstolz/home

Sonntag, 16. Oktober 2011

Spaghetti mit roter Linsensoße

Zutaten für 4 Personen:
3-4 EL Butter 
1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
2 Frühlingszwiebeln
150 g Rote Linsen
375 ml Gemüsebrühe
Speisestärke zum Binden
125 g Creme Fraiche
2-3 Tomaten
300g Spaghetti
Salz, Pfeffer und Schnittlauch zum Würzen

Die Zubereitung:
Die Zwiebeln, die Tomaten und den Knoblauch fein würfeln.
Die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden.
Die Butter in einem Topf erhitzen.
Die Zwiebeln und den Knoblauch hineingeben und glasig schwitzen.
Die roten Linsen zugeben und kurz anschwitzen.
Die Gemüsebrühe angießen und das Ganze bei mäßiger Hitze zehn bis fünfzehn Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Spaghetti al dente kochen und abgießen.

Danach die Linsensoße einmal kräftig aufkochen lassen und mit etwas angerührter Speisestärke leicht binden.
Nun die Creme fraiche einrühren und die Tomaten dazugeben.
Mit Salz, Pfeffer und Schnittlauch abschmecken.
Die Spaghetti auf Tellern anrichten und die rote Linsensoße darüber geben, mit etwas Schnittlauch garnieren und anrichten.

Tipps:
Für die Gemüsebrühe entweder selbst eine Gemüsebrühe herstellen oder Instant-Gemüsebrühe verwenden.
Ich nehme meist die Gemüsebrühewürfel von Alnatura.

Wochenrückblick

[Wetter] Kaltes Herbstwetter. Da wäre ich am Liebsten mit ner guten Tasse Tee oder ner heißen Schokolade und nem guten Buch im Bett oder in der Badewanne...
[Gemacht] Mit meiner Tante ihren Geburtstag gefeiert, beim Frisör gewesen, gearbeitet, gekocht, mit Kollegen und Kolleginnen gekegelt
[Gehört] "I just wanna make you sweat" von Snoop Dog/David Guetta
"Got to love you" von Sean Paul feat. Alexis Jordan
[Gelesen] "Das Verhängnis" von Joy Fielding, diverse Blogs, Zeitschriften und Erfahrungsberichte bei Ciao.de.
[Getrunken] Kaffee, Tee, Cola, Chai-Lassi, Mineralwasser.
[Gegessen] Knödel, Rotkraut und Frikadellen; Döner; Bandnudeln mit Hackbällchen Köttbullar; Spaghetti mit Pesto; Spaghetti mit Roter Linsensoße
[Gedacht] „Ich brauche Urlaub...."
[Gelacht] Beim Kegeln mit Kollegen und Kolleginnen.
[Gefreut] Darüber, dass mein erster Wunsch bei Dshini.net erfüllt wurde und ich ihn diese Woche zugesandt bekam.
[Geärgert] Über die geplanten Sparmaßnahmen in unserer Kindertagesstätte.
[Gelernt] Kleine Alltagsfluchten helfen, die Batterien aufzuladen.
[Gekauft] Essen, Pullis von Esprit und S.Oliver, ein süßes T-Shirt mit Spatzen drauf, Geschenke.
[Und sonst so?] Ich bin weiter fleißig am Produkte testen....
[Ausblick auf die nächste Woche]Stressig, weil ne Kollegin nun die dritte Woche nen Krankenschein hat.
Ich gehe mit ner ehemaligen Kollegin Kaffee trinken und besuche meine ehemalige Kindertagesstätte (Arbeit).

Der Ja-Sager


Neulich hab ich mir mit meinem Schatz diesen Film angesehen und hab dabei Tränen gelacht.
Der Film handelt von dem geschiedenen Kreditberater Carl, der nach der Trennung von seiner Ex-Frau Stephanie soziale Kontakte meidet, keine Zeit und keine Lust auf Neues hat und dabei natürlich kaum Spaß hat.
Alles ändert sich, als er mit seinem alten Kollegen Nick ein Motivationsseminar besucht, bei dem man lernen soll "Ja" zu sagen.
Nun sagt Carl zu allem Ja, was ihn in die verrücktesten Situationen bringt, aber auch viele neue und ungewohnte Seiten von ihm herauskitzelt.
Viele Szenen (z.B. die als der Mann springen möchte oder als Carl in Krankenhauskleidung auf dem Motorrad fährt) sind einfach zum Brüllen komisch.
Die Botschaft des Films gefällt mir sehr gut.
Wie oft leben wir unser Leben im gewohnten Trott und vergessen dabei, dass es sich lohnt auch mal etwas Neues zu wagen, offen zu sein, für das was als Nächstes kommt.

Schaut euch den Film an, ihr werdet es nicht bereuen!

Keine Tiere zu Weihnachten!

"Ein lebendes Tier als Geschenk zu Weihnachten oder anderen Anlässen – das ist aus mehreren Gründen keine gute Idee. Vor allem in der Zeit nach den Feiertagen ist die Zahl der ausgesetzten Tiere und Neuzugänge in Tierheimen ganz besonders hoch. Früher oder später landen also die meisten zu Weihnachten verschenkten Hunde, Katzen, Kleintiere oder Reptilien über einen kurzen Zwischenstopp unterm Weihnachtsbaum auf der Straße oder im Tierheim."
"Als ethisch und moralisch verantwortungsbewusstes Unternehmen möchte Lush in der Weihnachtszeit dieses wichtige Thema all seinen Kunden ans Herz legen. Ein Tier ist kein Spielzeug oder hübsches Accessoire! Es ist ein Lebewesen, das wie ein Mensch fühlen und leiden kann. Alle Tiere sollten daher ein Recht darauf haben, artgerecht und möglichst frei zu leben."

Weiterlesen könnt ihr unter:http://www.lush-shop.de/statisch.php?id=136
Diesen Worten von Lush kann ich nur zustimmen.
Der gesamte Verkaufserlös ihrer Lotion "Nächstenliebe" geht im Zuge dieser Aktion an FREE ANIMAL E.V.,TÜBINGEN FÜR TIERE E.V. und LUCKY FARM E.V.

Bildquelle: www.lush-shop.de

Sonntag, 9. Oktober 2011

Wochenrückblick

[Wetter] Kalt und windig! Wo bist du hin goldener Oktober?
[Gemacht] Gearbeitet, den ersten Elternabend im neuen Kindergarten mitgestaltet, den Eso-Stammtisch besucht, eine Freundin in Ludwigsburg besucht... 
[Gehört] Rammstein, Apokalyptika
[Gelesen] "Tiere" von Simon Beckett, "Das Verhängnis" von Joy Fielding, diverse Blogs, Zeitschriften und Erfahrungsberichte bei Ciao.de.
[Getrunken] Kaffee, Tee, Johannisbeersaftschorle, Chai-Lassi, Mineralwasser.
[Gegessen] Bandnudeln mit Gemüse, Puten-Wrap mit Salat, Fajita Pollo und Chimichanga con helado im Enchilada, Bratwürstchen mit Knödeln, Rotkraut und Pilzrahmsoße
[Gedacht] „Kommt mir garnicht so vor, als wärs ne kürzere Arbeitswoche!"
[Gelacht] Über den Film "Der Ja-Sager".

[Gefreut]Darüber, dass mein Schatz mich zum Mexikaner eingeladen hat.
Über das Geschenk einer lieben Freundin ( Marigold Bath Melt von The highland soap aus Schottland) und unsere gemeinsame Zeit in Ludwigsburg mit Besuch eines Pubs und einer Führung im Ludwigsburger Schloss
Marigold Bath Melt von The highland soap aus Schottland
[Geärgert] Darüber, dass gerade zwei Kolleginnen krank sind und mir daher wohl ne stressige Arbeitswoche bevor steht.
[Gelernt] Kleine Alltagsfluchten helfen, die Batterien aufzuladen.
[Gekauft] Essen, Rabenhorst "Kleiner Rabe", Zeitchriften, diverse Nagellacke und nen Highlighter sowie eine Stamping-Schablone mit Katzenpfötchen drauf.
[Und sonst so?] Ich bin weiter fleißig am Produkte testen.
[Ausblick auf die nächste Woche] Hui, die ist verplant... Geburtstagsfeier meiner Tante, Frisörbesuch, Besuch bei meiner alten Kita, Samstags Kegeln mit den Kollegen und Kolleginnen...

Montag, 3. Oktober 2011

Meine Buchrezension zum Bilderbuch "Wer hat mich zum Fressen gern?" von Katja Reider

===Die Einleitung:===
Ich arbeite seit etwa fünf Jahren als Erzieherin und habe während dieser Zeit und während der Ausbildung davor viele tolle Bilderbücher für Kinder verschiedenen Alters kennen gelernt.
Eines dieser Bilderbücher möchte ich euch heute vorstellen.
Es heißt „Wer hat mich zum Fressen gern?“


===Die Autorin und die Illustratorin:===
Die Autorin des Buches ist Katja Reider.
Laut www.amazon.de wurde sie 1960 in Goslar geboren und hat Germanistik und Publizistik studiert.
Bis zur Geburt ihres Sohnes arbeitete sie als Pressesprecherin des Wettbewerbes "Jugend forscht".
Während eines verregneten Sylt-Urlaubes entstand ihr erstes Bilderbuch - inzwischen hat sie viele weitere Kinderbücher veröffentlicht und eine kleine Tochter bekommen.
Die Autorin lebt mit ihrer Familie heute in Norddeutschland.


Die Illustratorin des Buches ist Sabine Kraushaar.
Sie zeichnete schon, als sie gerade mal einen Bleistift festhalten konnte.
Ihr großer Traum war, später Kinderbücher zu illustrieren.
Sie studierte Grafik an der Kunstakademie in Maastricht.
Danach machte sie sich selbstständig.
Und 1995 ging ihr Kindheitstraum in Erfüllung.


===Fakten zum Buch:===
Das gebundene Bilderbuch erschien im Januar 2008 im Loewe-Verlag.
Es umfasst 24 Seiten und kostet im Buchhandel 9,90 Euro.

===Die Gestaltung des Buches:===
Das Buch ist etwas kleiner als ein Din A 4 Blatt und dafür ein wenig breiter.
Es ist
gebunden, umfasst nur wenige Seiten und ist daher optimal für Kinder ab drei Jahren.
Das Cover ist bunt und farbenfroh und der  rote Buchtitel „Wer hat mich zum Fressen gern?“ springt dem Betrachter sofort ins Auge.
Darunter stehen in kleinen schwarzen Buchstaben die Namen der Autorin und der Illustratorin.
Auf dem Titelbild sieht man Karlchen, das Krokodil auf einem Stein mitten im Dschungel sitzen.
Fred, der Papagei sagt ihm gerade etwas ins Ohr und Karlchen zwinkert.
Auf der Rückseite des Buches sieht man erneut den Buchtitel und findet eine kurze, sympathische Inhaltsangabe.
Auf einem kleinen Bild auf der Unterseite sieht man einige Tiere, welche in dem Bilderbuch vorkamen.
Mir gefällt die farbenfrohe Gestaltung des Buches sehr gut.
Die kräftigen Farben und die schön gezeichneten Tiere machen schon beim Hinschauen gute Laune und Lust aufs Weiterblättern.


===Der Verlag über das Buch:===
Wer hat mich zum Fressen gern?
Karlchen, das kleine Krokodil, könnte so glücklich sein, würde ihm nicht
etwas sehr Wichtiges fehlen: ein richtiger Freund.
„Freunde hat man nicht einfach. Freunde muss man gewinnen“, sagt Fred,
der Papagei.
Aber sobald Karlchen einem Tier zuruft: „Dich mag ich zum Fressen gern!“,
nimmt es Reißaus.


Karlchen ist schrecklich traurig, bis eines Tages in seinem Teich eine wunderbare Überraschung auf ihn wartet.
Ein köstliches Bilderbuch über Zuneigung und Freundschaft, das man einfach
verschlingen möchte!


===Die Geschichte und meine Meinung dazu:===
In der Kindertagesstätte, in der ich 4 ½ Jahre gearbeitet habe, arbeiteten wir in so genannten Bildungsbereichen und einer meiner Bildungsbereiche war das Bücherzimmer.
Hier konnten sich die Kinder aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Bilderbüchern welche aussuchen und sich diese dort alleine, mit Freunden oder der Erzieherin anschauen oder vorlesen lassen.
Eines der Bücher, welches den Kindern sehr gut gefallen hat, ist „Wer hat mich zum Fressen gern?“.



Warum erfahrt ihr nun:
Schlägt man das Buch auf, sieht man ein paar gesichtslose Fische auf rotem Hintergrund.
Nur ein Fisch sieht anders aus, denn er ist nur noch eine Fischgräte.
Dieser Anblick passt gut zu dem im Buch vorherrschenden Humor.


Auf der ersten Seite des Buches sieht man noch mal den Titel des Buches und die Namen der Autorin und der Illustratorin.
Darunter ist ein Herz abgebildet, in dem Karlchen, das Krokodil gerade Fred den Papagei eng an sich drückt.

Nun geht es los mit der Geschichte:
Mitten in einem schönen tiefen Teich, mitten in einem schönen tiefen Wald, lebt Karlchen, das kleine Krokodil.
Karlchen hat alles, was man als kleines Krokodil so braucht, nur keinen Freund.
Die Formulierungen auf der ersten Seite finde ich sehr schön.
Dieser schöne tiefe Teich und der schöne tiefe Wald könnten überall sein und das regt die Phantasie der Kinder an.
Auf einer Doppelseite sieht man hier Karlchen, das kleine Krokodil.
Es sitzt auf einem Stein in seinem Teich, umgeben von Schmetterlingen, Flamingos, einer Libelle, einem Chamäleon, einem Frosch und Fred dem Papagei.
Karlchen hat ein Stofftaschentuch in der Hand und trocknet damit seine Krokodilstränen.
Warum ist das Krokodil so traurig? Um ihn herum sind doch so viele Tiere, sagen die Kinder.
Warum hat Karlchen keine Freunde?
Neugierig blättern wir um.
Auf der nächsten Seite kommt Fred, der kluge, alte Papagei ins Spiel und fragt Karlchen, warum er denn weint und Karlchen klagt ihm sein Leid.


„Freunde hat man nicht einfach. Freunde muss man gewinnen“ sagt der kluge Vogel.


Er schlägt Karlchen vor, demjenigen, den er als Freund haben möchte, ein kleines Geschenk zu machen z.B. ein Gedicht, ein Lied oder eine andere tolle Überraschung.
Auf der nächsten Seite steht Karlchen auf und sieht ganz motiviert aus.
Am Abend schreibt er ein Gedicht, das erste seines Lebens.


Am nächsten Morgen paddelt er damit über den Teich zu Enno, dem Warzenschwein.
Auch dieses Bild ist sehr liebevoll illustriert und umfasst eine Doppelseite.
Man sieht Karlchen, das kleine Krokodil, wie es das Gedicht in den Händen hält, während es paddelt.
Schildkröten waten durch das Wasser, Fische schwimmen umher, ein Frosch hüpft von Seerose zu Seerose, eine Spinne spinnt ein Netz, Schlangen schlängeln sich an den Bäumen entlang und Paradiesvögel sitzen auf einem Ast.
Enno, das Warzenschwein steht mit einem kleineren Warzenschwein am Teichufer und sieht erschrocken aus.
Enno und Karlchen begrüßen sich und Karlchen trägt sein Gedicht vor.
Leider endet es mit „Enno hab ich zum Fressen gern!“ und so sucht das Warzenschwein schnell Schutz im Unterholz und Karlchen ist immer noch alleine.


Auf der nächsten Doppelseite sieht man Karlchen das Krokodil mit weit aufgerissenem Maul und geschlossenen Augen vor einem Notenständer mit Liedblatt stehen.
Der Papagei Fred ist daneben und hält sich mit seinen Flügeln die Ohren zu.
Zwei Kakadus sitzen gemeinsam auf einer Lianenschlinge und zwei  erschrocken aussehende Affen hangeln sich an den Lianen entlang.
Zwei Frösche sitzen mit dem Rücken zueinander auf einem Blatt.
Karlchen denkt, dass Enno sein Gedicht wohl nicht gefiel und er vielleicht ja besser singen als dichten kann.
Auf die Melodie von „Bruder Jakob“ textet er ein Lied über den kleinen Affen Pipu und trägt es diesem vor.
„Ich hab dich zum Fressen, ich hab dich zum Fressen, Fressen gern…“ singt Karlchen lautstark, doch Pipu der kleine Affe hat sich schon längst zwischen den Baumwipfeln in Sicherheit gebracht.


Nun sieht man Karlchen durch den Sand marschieren.
Er gibt seine Suche nach einem Freund nicht auf und denkt, dass Pipu wahrscheinlich keine Musik mag.
Hinter ihm läuft Fred, der kluge Papagei.
Karlchen trägt eine weiße Schürze und eine Kochmütze und hält stolz eine bunte Torte in den Händen.
Sie soll eine Freundschaftstorte für Zarah, das Zebra sein.
Karlchen paddelt mit der Kopfmütze auf dem Kopf und der Schürze um den Bauch zu Zarah dem Zebra und zeigt ihr die Torte.
Anstatt sich über die Torte zu freuen, wird Zarah ganz blass und finde wortlos im Wald.
Karlchen ist verwirrt und macht sich auf den Heimweg.


Hm, vielleicht mag Zarah keine Süßigkeiten, denkt er sich und geht sein nächstes Projekt an:
Er malt ein Bild für Fiete, das Flusspferd.
Auch hier ist die Gestaltung der Seite sehr schön und detailreich.
Man sieht Karlchen mit einer Malermütze und einem Pinsel im Mund.
Er hat ein Blatt Papier mit Steinen und Bindfaden an einem Ast befestigt und malt.
Um ihn herum sind kleine Mäuse.


Auf dem nächsten Bild besucht Karlchen Fiete das Flusspferd, welches gerade im Schlamm liegt und vor sich hin döst.
Karlchen schleicht sich an Fiete heran und öffnet das Bild genau vor Fietes Augen.
Dieser liest „Ich hab dich zum Fressen gern!“ und verschwindet schnell im Wasser.
Karlchen ist nun wirklich ratlos. Was hat er nur falsch gemacht? Er weiß es nicht.
Er paddelt traurig in seinem Teich herum, doch plötzlich hellen sich seine Augen auf:
An seiner Seite schwimmt ein weibliches Krokodil, das Schönste, das er jemals gesehen hat.
Um die beiden herum halten sich die Schildkröten an einer Seerose fest, Eichhörnchen tollen über einen Ast, ein Paradiesvogel brütet zwei Eier aus und Schmetterlinge fliegen umher.
Fred der kluge Papagei sitzt auf einem Stein im Tisch und kichert vergnügt vor sich hin.
Auf der letzten Doppelseite kommen sich Kyrima, das schöne Krokodilweibchen und Karlchen näher und während Karlchen noch überlegt, was er machen oder sagen soll, öffnet Kyrima ihren Mund und flüstert:
“Ich hab dich zum Fressen gern!“.


Karlchen ist überglücklich und Enno, Fiete, Fred, Zarah und Pipu auch.
Sie stehen vergnügt am Teichrand und schauen Karlchen und Kyrima zu.


===Mein Fazit:===


Meiner Meinung ist das Buch ein wunderschönes, kunterbuntes und liebevoll illustriertes Bilderbuch.
Auf eine charmante Art und Weise beschäftigt sich das Buch mit Missverständnissen bei der Verständigung untereinander und mit dem Thema Freundschaft.
Das Buch knüpft wunderbar an der Erfahrungswelt der Kinder an.
Alle agierenden Tiere (bis auf den alten, klugen Papagei Fred) sind klein d.h. das Kind kann sich mit ihnen identifizieren.
Im Kindergarten kommt es oft zu Streit zwischen den Kindern, z.B. wenn ein jüngeres Kind gerne ein älteres Kind als Freund hätte oder Kinder manchmal etwas grob versuchen mit anderen Kindern in Kontakt zu treten.
Manchmal ist das Wegnehmen eines Sandelförmchens nur der missglückte Versuch irgendwie mit einem anderen Kind in Kontakt zu treten.
Hier kann die Geschichte Karlchens dem Kind helfen, Ideen zu finden, wie es einen Freund finden kann.
Außerdem lernt das Kind bei der Geschichte, dass nicht jeder mit jedem befreundet sein kann bzw. möchte.
Manchmal versteht man sich einfach nicht, hat nicht die gleichen Interessen etc.
Das Thema wurde kindgerecht aufgearbeitet, die Texte und Bilder witzig und es gibt viel zu entdecken.
Das Buch eignet sich sowohl zum daheim Vorlesen, als auch zum Vorlesen in einer Kindergruppe und bietet sich immer an, wenn das Thema Freundschaft gerade die Kinder beschäftigt.




Viel Spaß beim Vorlesen wünscht Aletheia