Mittwoch, 30. November 2011

Danke Winnie!

Die liebe Winnie hat mir heute meinen ersten Blog-Award verliehen, worüber ich mich riesig gefreut habe und mich hiermit nochmal gaaanz herzlich bedanken möchte!


Die Regeln für diesen Award lauten wie folgt:
Infos zum Blogaward:
Erstelle einen Post, indem du das Liebster-Blog-Bild postest & die Anleitung reinkopierst.
Link zur Person die Dir den Award verliehen hat + sie per Kommentar in ihrem Blog informierst, dass DU den Award annimmst & ihr den Link DEINES Award-Posts da lässt.
Danach überlegst du dir 3-5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in DEINEM Post verlinkst & die Besitzer jeweils per Kommentar-Funktion informierst, dass sie „Linkgetaggt“ wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.

Ziel, dieser Aktion ist:
Dass wir unbekannte, gute Blogs ans Licht bringen, deswegen bitte keine Blogs posten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger & Leute, die zwar schon eine Weile bloggen, aber immer noch nicht bekannt sind.
So und nun mache mich mich meinerseits an die Verleihung des Awards und verleihe ihn an folgende Blogs bzw. Personen:
 
 
Frau Viorsdottir ist eine liebe Freundin von mir.
Fernab vom Mainstream ist ihr Blog eine erfrischende Fundgrube an neuen Denkanstößen und Kreativität.
Sie bloggt über alternative Lebensformen und Spiritualität,  setzt sich kritisch mit den Themen Facebook und Konsum auseinander und hat immer nen tollen
Video-, Musik- und Linktipp parat.
Außerdem schreibt sie noch Geschichten und malt klasse Bilder.
Reinschauen lohnt sich!

Isabel ist eine 22-jährige Studentin aus NRW und ein absoluter Nagellack-Junkie.
In ihrem Blog gibt`s viele tolle Tipps rund ums Thema Kosmetik und Nagellacke.
Ihre Reviews sind fundiert und die Fotos dazu einfach klasse.
Bei ihr findet man immer den einen oder anderen Geheimtipp, auch was Bestelladressen angeht!

Rookie bezeichnet sich selbst als Schminkrookie
(dt. Schminkanfänger), was ich aber nicht finde, denn ihre Augen-Make-Ups und die anderen schön bebilderten Kosmetikvorstellungen auf ihrem hübschen Blog können sich sehen lassen!
Überzeugt euch selbst!

Mia bloggt über ihren Alltag und postet dabei wundervolle Koch-und Backrezepte, untermalt mit schönen und aussagekräftigen Fotos!

Die hübsche Amy bloggt über Kosmetik, Körperschmuck und Mode.
Ihr Reviews und besonders die Fotos dazu sind wunderschön.
Schaut euch einfach mal ihr Fotoshooting zu "The bride wore black" an oder ihren Märchenlook als "Schneekönigin", dann wisst ihr, was ich meine...

Sonntag, 27. November 2011

Schokoladige Bananenmuffins

Diese leckeren Muffins habe ich mit den Kindergartenkindern für unser Laternenfest gebacken und sie dann daheim nochmals für meinen Schatz und mich gebacken, weil sie einfach total klasse schmecken!

Die Zutaten für etwa 12 Stück:

Für den Teig:
200 g Mehl (Type 405)
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron (gibt`s zum Beispiel im DM)
1/4 Teelöffel Zimtpulver
3 EL Kakaopulver
1 Ei
175 g brauner Zucker
100 ml neutrales Öl (z.B. Rapsöl)
125 ml Buttermilch
3 mittelgroße, reife Bananen

Für die Backform:
Öl oder 12 Papier-Backförmchen

Die Zubereitung:
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Vertiefungen des Muffinblechs einfetten oder Papier-Backförmchen hineinsetzen.
Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Backpulver, Natron, Zimt und Kakaopulver sorgfältig vermischen.

In einer weiteren großen Schüssel das Ei aufschlagen und leicht verquirlen.
Dann den Zucker, das Öl und die Buttermilch hinzufügen und gut vermischen.


Die Bananen schälen, mit einer Gabel zerdrücken, zur Masse geben und kurz unterrühren.
Zuletzt die Mehlmischung hinzufügen und vorsichtig unterheben.



Den Teig in die Muffinförmchen einfüllen und in der mittleren Schiene des Backofens bei 160 Grad Umluft ca. 20 bis 25 Minuten backen.


Die Muffins aus dem Blech nehmen und abkühlen lassen.

Tipp:
Damit die Muffins auch innendrin schön schokoladig sind, habe ich etwas kleingehackte Milka-Vollmilch-Schokolade dazu gegeben.
Das geht natürlich auch mit jeder anderen Schokolade, die ihr gerne mögt.


Wer mag, kann die Muffins zum Beispiel mit Vollmilch-Kuvertüre und Smarties oder anderer essbarer Deko verzieren.
Dazu nehmt ihr 200 g Vollmilch-Kuvertüre und Smarties nach Belieben.
Die Kuvertüre hackt ihr in Stückchen und schmelzt sie unter Rühren in einem hohem Topf im heißen Wasserbad.
Danach taucht ihr die Muffins in die Kuvertüre, lässt diese etwas antrocknen und dekoriert mit den Smarties nach Lust und Laune.
Natürlich könnt ihr die Muffins auch anders verzieren.
Eurer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt....


Samstag, 26. November 2011

Martinsmarkt 2011

Am Freitag, den 18.November 2011 habe ich mit meinem Schatz zum zweiten Mal den Martinsmarkt der Goethe Schule (Freie Waldorfschule) in Pforzheim besucht.

Wie jedes Jahr wurde der Martinsmarkt mit einem Abendkonzert um Festsaal eröffnet.
Auf dem Schulgelände angekommen, bestaunten wir zuerst einmal das Fichten-Feuer, welches für eine schöne Atmosphäre sorgte.
Danach stürzten wir uns ins Getümmel und erfreuten uns an den reichhaltigen künstlerischen, kulturellen und kulinarischen Angeboten.
Wir sahen Schüler beim Würstchen- und Crepesverkauf im Außenbereich, bestaunten die Leonardobrücke und überlegten, wie man diese wohl nachbauen könnte.
Im Oberstufenbau trafen wir einen befreundeten Antiquar mit seinem Bücherstand und dessen Frau, die hochwertigen selbstgemachten Schmuck verkaufte und unterhielten uns mit ihnen.
In der Bücherstube stöberten wir in den zahlreichen Büchern und ließen uns inspirieren.
Das Kulturcafé "Maharajas Palace" zog mich mit seinem Duft nach zahlreichen Gewürzen magisch an, wohingegen mich ein Stand mit Käse durch seinen Geruch eher abstieß...
An diesem Abend bewunderten wir Edelsteine, Kerzen, allerlei Kunst aus Holz, Filz und anderen Materialien, schnupperten an Naturkosmetik und staunten über Produkte aus dem Schulgarten und selbstgemachte Brotsorten.
Am Besten hat mir ein Zimmer gefallen, in dem ein sehr hübsches Badezimmer nachgestaltet wurde, in dessen Regalen man zahlreiche hübsch verzierte selbstgemachte Seifen bewundern konnte.
Dort kaufte ich mir eine lecker duftende "Zimtäpfelchen-Seife".

Leider habe ich von diesem schönen Abend keine Fotos, da ich meine digitale Spiegelreflexkamera nicht dabei hatte und die Bilder mit meiner Handykamera nicht so gut geworden sind.

Märchenhaft....

Beim Stöbern im Internet habe ich bei Esprit und S.Oliver zwei zauberhafte Kleider entdeckt.

Das zarte Chiffonkleid mit märchenhaftem Landschaftsprint gibt`s bei S.Oliver.


Das Kleid aus Baumwolle / Modal mit modischem Pünktchenprint und Bindegürtel gibt`s bei Esprit.

Besonders das Kleid mit dem Landschaftsprint hat es mir angetan.

Bildquelle: S.Oliver, Esprit

Dienstag, 22. November 2011

Schoko-Milchreis

Eine leckere vorweihnachtliche Milchreisvariante möchte ich euch hier vorstellen.

Die Zutaten für 2 Portionen:
500 ml Milch
1 Prise Salz
100 g Milchreis
50 g Zartbitterschokolade oder nach Wahl eine andere Sorte
1-2 EL Zucker
1/2 TL Lebkuchengewürz

Die Zubereitungszeit:
30 Minuten

Die Zubereitung:
Die Milch aufkochen.
Den Milchreis und eine Prise Salz zugeben.
Bei milder Hitze zugedeckt unter gelegentlichemRühren 20-25 Minuten garen.
Die Schokolade hacken und unter den gegarten Milchreis mischen.
Mit dem Zucker und dem Lebkuchengewürz würzen und warm servieren.

Tipp:
Man kann das Dessert auch mit etwas Backdekor verzieren.
Ich habe dazu Ornamente mit meinem Lieblingssymbol der französischen Lilie verwendet.




 
Das Rezept stammt aus der auf dem Foto abgebildeten Ausgabe meiner Lieblingskoch- und Backzeitschrift "Essen und Trinken Für jeden Tag".
Ich kaufe sie mir seit Jahren jeden Monat und bin immer wieder begeistert von der Fülle an tollen saisonalen Rezepten.
Viele Rezepte daraus habe ich schon öfter gekocht und gebacken und kann die Zeitschrift nur weiterempfehlen!

Zimtäpfel aus dem Ofen mit Vanilleeis

Eine sehr leckere Nachspeise, die prima zum Winter passt und sich auch als Dessert für ein Weihnachtsessen anbietet, habe ich neulich ausprobiert.

Die Zutaten für 4 Personen:
4 EL Zitronensaft
4 EL Wasser
4 EL flüssigen Honig
1/2 TL Zimtpulver
2 große rotschalige Äpfel
4 Kugeln Vanilleeis

Die Zubereitungszeit:
15 Minuten

Die Backzeit:
15-20 Minuten

Die Zubereitung:
Den Zitronensaft, das Wasser und den Honig mit dem Zimtpulver in einem kleinen Topf aufkochen.
Die Äpfel waschen und vierteln.
Das Kerngehäuse entfernen und die Apfelviertel in 1/2 cm dicke Spalten schneiden.
Die Apfelspalten in einer Auflaufform (Länge ca. 30 cm) mit der Zitronen-Zimt-Mischung vermengen.
Die Äpfel in der Form im heißen Ofen bei 180 Grad (Umluft nicht empfehlenswert) auf dem Rost der mittleren Schiene etwa 15-20 Minuten backen, dabei ein Mal durchmischen.
Mit vier Kugeln Vanilleeis anrichten.





Das Rezept stammt aus der auf dem Foto abgebildeten Ausgabe meiner Lieblingskoch- und Backzeitschrift "Essen und Trinken Für jeden Tag".
Ich kaufe sie mir seit Jahren jeden Monat (vielleicht sollte ich sie stattdessen abonnieren:-)) und bin begeistert von den tollen Rezepten mit saisonalen Rezepten und tollen Tipps.

Samstag, 19. November 2011

Strammer Max mit Bratkartoffeln

Hier ein leckeres Rezept, welches ich von meinem lieben Schatz gelernt habe:

Zutaten für 2 Personen:
2 Scheiben Leberkäse oder Fleischkäse
2 Eier
2 Zwiebeln
750 g festkochende Kartoffeln
Salz
Pfeffer
Oregano
Fett zum Anbraten

Die Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden.
Die Kartoffeln schälen und in gleichmäßig dicke Scheiben schneiden.
In einer Pfanne Fett erhitzen und die Kartoffeln darin unter Wenden goldbraun braten. 
Mit Salz, Pfeffer und etwas Oregano würzen und in einem vorgewärmten Ofen warmhalten.
Nun den Leberkäse oder Fleischkäse in der Pfanne mit etwas Fett braten, bis er von beiden Seiten gleichmäßig braun ist.
Denn gebratenen Fleischkäse auch warmhalten.
In einer kleine Pfanne die Eier aufschlagen und daraus Spiegeleier herstellen.
Diese mit etwas Salz und Paprikagewürz bestreuen.
Nun brät man die Zwiebelringe in einer kleinen Pfanne oder einen Topf, bis sie eine bräunliche Farbe annehmen.
Je nach Geschmack kann man sie auch mit etwas Zucker karamellisieren.

Zum Schluß richtet man auf einem Teller den Strammen Max mit Bratkartoffeln wie folgt an:
Man legt den Fleischkäse oder Leberkäse auf den Teller.
Darauf richtet man ein Spiegelei an und würzt es nach Belieben.
Nun richtet man daneben die Bartkartoffeln an und verteilt die Zwiebeln gleichmäßig auf dem Fleischkäse und den Bratkartoffeln.

Tipps:
Bratkartoffeln sollten mit geschlossenen Deckel gebraten werden, da sie so schneller garen.
Wer mag kann auch vorgekochte Kartoffeln verwenden.
Dies verkürzt die Garzeit nochmals.
Für Vegetarier gibt es übrigens eine Alternative zum Fleischkäse, nämlich Berief Sojafit Art Leberkäse, welches sich auch gut für Allergiker eignet.
Es ist laktosefrei, ohne Fleisch, ohne Milcheiweiß, ohne Gluten, ohne Glutamat und ohne Nüsse.


Freitag, 18. November 2011

"Blitz" mit Jason Statham


Der unkonventionelle Polizist Tom Brant (Jason Statham) löst seine Probleme im Alltag gerne mal mit Gewalt.
Er trinkt zu viel, hat was gegen Schwule und soll nun ausgerechnet mit seinem schwulen Kollegen Porter Nash (Paddy Considine) einem Cop-Killer das Handwerk legen, der Polizisten aus einem bestimmten Londoner Polizeirevier tötet und sich selbst "Blitz" nennt.
Mir hat das ungleiche Ermittlerpaar gerade wegen seiner Gegensätzlichkeit gefallen und dank Jason Statham und seinem Gegenspieler (Aidan Gillen) bietet der Film außer provokanten Diaologen auch viel Action.
Aidan Gillen überzeugte mich mit seinem undurchdringlichen Pokerface von seiner Schauspielleistung.
Die Rolle der Elizabeth Falls (Zawe Ashton) gefiel mir sehr gut.
Der Film hat ordentlich Tempo und wartet mit immer neuen Wendungen auf, daher unbedingt ansehen!

Er ist seit Anfang November 2011 als DVD erhältlich.

Mittwoch, 16. November 2011

Werde Kosmetikmordkomplize!

Auf dem tollen Blog von I need sunshine gibt es noch bis zum Samstag, den 26.November 2011 ein Gewinnspiel der besonderen Art!

Gesucht werden Mordkomplizen, die Lust darauf haben die Lush Once A Year Massagebar, die Balea Körperbutter Vanille Orange, die The Body Shop Nutmeg and Vanilla Soap und den Alverde Colour & Care Lipgloss Nr. 30 Shiny Ice zu morden.

Alle Produkte sind echte Schätze, passen wunderbar zur winterlichen Vorweihnachtszeit und lassen mein Kosmetikherz höher schlagen!
Sie sind neu und unbenutzt und sollten dringend gemordet werden, bevor sie ablaufen!

Hier geht`s zum Gewinnspiel!

Sonntag, 13. November 2011

Shopping-Raubzug der Woche

Letzte Woche war ich in Karlsruhe und ging shoppen.
Hier meine Ausbeute:

Im Humanic fand ich diese kuschligen Ballerina-Hausschuhe aus ökologischem und recyelbarem Naturwollfilz:
Im Yormas fand ich Lipton Ice Tea Peach Sparkling (mit Kohlensäure).
Mal eine andere Geschmackserfahrung, solltet ihr auch mal probieren!
Im Karstadt fand ich ein Kneipp-Badekristalle-Verwöhnset als ein Teil des Weihnachtsgeschenks für meinen Vater, eine super-süße teuflisch-kleine Leuchtbadeente, zwei Massage-Igelbälle und die Catrice-Lidschatten "C`mon Chameleon!" und "Talk like an egyptian".

Im Alnatura das Alverde-Geschenkset Duschcreme und Körperbutter Bernstein und den Essence Re-mix your style Top-Coat Rock.
Und zu guter Letzt fand ich noch im Rossmann das Alterra Cellulite Hautöl Birke und Orange, von dem ich auf Ciao.de schon viel Positives gelesen habe.

Mein Wochenrückblick vom 7. bis zum 13. November 2011

[Wetter] Eisig kalt! *bibber*
[Gemacht]Gearbeitet, mit den Kindern und ihren Eltern einen Laternenumzug gemacht, gelesen, neue Internetseiten entdeckt, DVDs angeschaut, ins Kino gegangen, gekocht, gebacken, gefroren.
Erfahrungsberichte bei Ciao.de geschrieben, Dshini gezockt.
[Gelesen] Mit "Erbarmen" von Jussi Adler Olsen bin ich nun schon fast fertig.
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Freundin", zahlreiche Blogs, Erfahrungsberichte bei Ciao.de
[Gesehen] "Blitz" mit Jason Statham auf DVD , "Two and a half men", "Paranormal Activity 3" im Kino.
[Getrunken] Pad-Kaffee, Schwipp Schwapp, Früchtepunsch, Heißer Rabe.
[Gegessen] Strammer Max mit Bratkartoffeln, Rote Mini Pipe Rigate mit leckerer Soße, Plato gaucho und Chimichanga con helado beim Mexikaner, Grießklößchensuppe mit Gemüsebrühe, Bananen-Schoko-Muffins, Döner.
[Gedacht] "Wieso ist es auf einmal soooo kalt geworden?!"
"Oh Gott, in sechs Wochen ist schon Weihnachten, wo ist das Jahr so schnell hin?".
[Gestaunt] Über ein junges Mädchen, welches den Dönerladen mit einer Katze auf der Schulter betrat.
Die Katze hatte ein total schönes grau-weiß-meliertes Fell und war noch total jung.
[Gefreut] Über ein nettes Kompliment.
Ich war im örtlichen Schwimmbad und wollte einen neuen Aqua-Jogging-Gurt kaufen, da mein alter mir nicht mehr passt und ich dessen genaue Größe nicht weiß.
Die Verkäuferin, die mich beriet, schätzte mich 20 (!) Kilo leichter, als ich tatsächlich bin.
Über das Engagement meiner Kollegin.
Sie geht über das Wochenende einige Pferde vor dem Schlachter retten.
[Geärgert]Über manche Eltern beim Laternenfest.
Ich hatte mit den Kindern 48 Schoko-Bananen-Muffins gebacken und meine Kolleginnen und ein paar Eltern hatten auch fleißig gebacken.
Die Muffins habe ich dann mit den anderen zusammen verteilt und manche Eltern stopften sich damit die Taschen voll oder meinten, sie würden nur welche nehmen, wenn sie nicht hart seien.
Hallo, gehts noch?
[Gelacht] Über mich selbst.
Ich sperrte mit ein paar anderen Kollegen und Kolleginnen die Straße für unseren Laternenumzug ab und trug dabei auf Anraten der Polizei eine orange-farbene Sicherheitsweste.
[Gelernt] Nächstes Jahr kaufe ich eher Winterklamotten, da sind sie einfach billiger.
[Gekauft] Eine süße neue Handtasche, Skyrim, Kosmetika, Essen, Zeitschriften. 
[Und sonst so?] Ich brauche dringend mehr Ordnung und ein besseres Zeitmanagement.
[Ausblick auf die nächste Woche] Am Samstag treffe ich mich mit Alexis.
Wir werden essen gehen und Fotos machen.
Am Sonntag schaue ich mir im Kino 4(!) Folgen von Twilight an.

Lustige Skittles-Werbung

Eine sehr lustige Werbung für die bunten Skittles hat mein Schatz bei Youtube entdeckt.
Anschauen, mitmachen, loslachen!

450 Leser-Gewinnspiel: OPI Touring America Roadies bei Stephie

Die liebe Stephie von http://vengeancecosmetics.blogspot.com hat nun die 450-Leser-Marke erreicht und verlost daher ein paar tolle OPI-Nagellacke .

Zu gewinnen gibt es:
Das OPI Mini Nagellack Set Roadies aus der aktuellen Herbstkollektion OPI Touring America, bestehend aus


1x My Address is "Hollywood" (3,75ml)
1x French Quarter for Your Thoughts (3,75 ml)
1x A-taupe the Space Needle (3,75ml)
1x Honk If You Love OPI (3,75ml)


Hier der Link !

Viel Glück wünscht euch Aletheia

Samstag, 12. November 2011

Meine Buchrezension zum Bilderbuch "Lorenzo" von Gerda Wagener und Sabine Wiemers

Die Einleitung:
Ich arbeite seit etwa fünf Jahren als Erzieherin und habe während dieser Zeit und während der Ausbildung davor viele tolle Bilderbücher für Kinder verschiedenen Alters kennen gelernt.
Eines dieser Bilderbücher namens „Lorenzo“ möchte ich euch heute vorstellen.


Die Autorin und die Illustratorin:
Die Autorin des Bilderbuches war Gerda Wagener (* 1953; † 1998).
Laut
www.wikipedia.de hatte sie in Essen Sozialpädagogik und Germanistik studiert.
Danach arbeitete sie ab 1977 in der Erwachsenenbildung und war stellvertretende Leiterin einer Katholischen Familienbildungsstätte.
In der Mitte der 1980er veröffentlichte sie Beiträge in pädagogischen Fachzeitschriften und begann ihre schriftstellerische Laufbahn als Autorin von Kinder- und Jugendliteratur.
Ihr erster großer Erfolg war 1987 das Kinderbuch _“Typisch Mama“_.
Frau Wageners Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Sie lebte in Wuppertal und kam im Juni 1998 während einer Lesereise bei einem Verkehrsunfall ums Leben.


Die Illustratorin des Bilderbuches ist Sabine Wiemers.
Sie  wurde 1965 in Mönchengladbach geboren und studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Düsseldorf.
Seither arbeitet sie als freie Illustratorin für verschiedene Verlage.
Sie hat neben zahlreichen Bilder- und Kinderbüchern auch viele “Lachgeschichten“ für “Die Sendung mit der Maus“ illustriert.


Fakten zum Buch:
Das gebundene Bilderbuch erschien im Juni 1994 beim Albarello- Verlag.
Es umfasst 32 Seiten und ist für Kinder ab drei Jahren geeignet.
Im Buchhandel ist das Buch vergriffen.
Man findet es aber auch gebraucht und neu bei Amazon und anderen Anbietern.


Die Gestaltung des Buches:
Das gebundene Bilderbuch ist in etwa so groß wie ein Din A4 Blatt und etwas breiter als ein solches.
Es umfasst nur wenige Seiten und ist daher gut geeignet für Kinder ab drei Jahren.
Das Cover zeigt einen kunterbunten Kater vor der schemenhaft dargestellten Kulisse Venedigs.
Oben stehen in schwarzen kleinen Buchstaben die Namen der Autorin und der Illustratorin.
Oberhalb des Titelbilds steht in großen schwarzen Buchstaben der Buchtitel.
Auf der Rückseite des Buches sieht man auf einem weißen Hintergrund den weißen Kater Lorenzo, wie er auf einer Gondel von einem Gondoliere begleitet durch Venedig reist.
Eine Inhaltsangabe gibt es auf der Buchrückseite nicht.
Mir gefällt die Gestaltung des Buches sehr gut.
Der farbenfrohe Kater vor der Kulisse Venedig wirkt abenteuerlustig und macht neugierig auf den Inhalt des Buches.


Die Geschichte und meine Meinung dazu:
In der Kindertagesstätte, in der ich 4 ½ Jahre gearbeitet habe, arbeiteten wir in so genannten Bildungsbereichen und einer meiner Bildungsbereiche war das Bücherzimmer.
Hier konnten sich die Kinder aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Bilderbüchern welche aussuchen und sich diese dort alleine, mit Freunden oder der Erzieherin anschauen oder vorlesen lassen.
Eines dieser Bücher, welches mir sehr gut gefallen hat, ist „Lorenzo“.


Das Bilderbuch beginnt mit einer schönen Zeichnung von dem Kater Lorenzo, der vor dem Hintergrund einer Gondel sitzt und den Leser freudig ansieht.
Das nächste Bild zeigt Lorenzo, der vor einem schemenhaften Venedig durch das Wasser stapft und sich darin ebenso spiegelt wie die Gebäude.
Lorenzo ist die einzige Figur auf diesem Bild, die eine deutliche Kontur hat.
Sein  Gesicht ist zum Leser gewandt und sieht vergnügt aus.

Nun beginnt die eigentliche Geschichte.
In einem alten Palazzo (Gebäude) in Venedig kommen eines Nachts vier winzige Kätzchen zur Welt.
Drei von ihnen sind so schwarz wie ihre Mutter und ihr Fell schimmert bläulich in der Sonne.
Das vierte Kätzchen aber ist weiß.
Die Kätzchen nuckeln warme Katzenmilch von ihrer Mutter und dösen vor sich hin.
Auf dem ersten Bild sieht man die vier Kätzchen beim Katzenmilch nuckeln.
Ihre Mutter liegt mit ihnen auf einem abgedeckten alten Möbelstück in einem alten Gebäude.
Spinnen weben ihre Netze und krabbeln umher.

Auf dem nächsten Bild sieht man die vier neugierigen Kätzchen im Gebäude umhertollen.
Eines sitzt auf einer alten Kiste und putzt sich, ein anderes hängt mit beiden Vorderpfoten an einem Kronleuchter, ein weiteres schaut verdutzt unter einer weißen Decke hervor und Lorenzo jagt eine Spinne.
Die kohlrabenschwarzen Kätzchen sind nun schon kräftiger geworden und am zehnten Tag nach ihrer Geburt haben sie die Augen geöffnet.
Sie spielen zusammen und erkunden den Palazzo und irgendwann sind die drei schwarzen Kätzchen erwachsen.

Lorenzo aber ist nicht so groß und stark wie seine Geschwister und außerdem ist er auch noch weiß.
Das hat es in der Familie seiner Mutter noch nie gegeben.
Daher lässt sie Lorenzo eine ganze Woche länger warme Katzenmilch trinken als die anderen Kinder, doch er wächst nur ein bisschen und bleibt natürlich weiß.
Auf dem Bild sieht man Lorenzos Mutter auf einem Sessel sitzen, darunter tollen Lorenzos Geschwister umher und necken ihn.

Eines Tages sagt seine Mutter zu Lorenzo, dass er auch wenn er weiß ist und es das in ihrer Familie noch nie gegeben hat nun erwachsen ist.
Sie sagt ihm, dass er alleine zu Recht kommen muss, umarmt und küsst ihn und gibt ihm einen Schubs in Richtung Tür.
Zum ersten Mal in seinem Leben verlässt Lorenzo den Palazzo.
Auf dem Bild sieht man den detailreichen Palazzo von außen inmitten einer ruhigen Gasse Venedigs.
Um die Häuserecke sitzen zwei Mäuse, auf der Wasserfläche ums Haus herum treiben eine Weinflasche und ein Schuh und eine schöne Straßenlaterne erhellt die Szenerie.
Man sieht Lorenzo Mutter zur Tür hineingehen und den kleinen Lorenzo selbst, wie er ihr nachsieht.
Das Bild ist sehr atmosphärisch und detailreich gezeichnet worden.

Eine Doppelseite weiter sieht man den Karneval Venedigs.
Zahlreiche Clowns, ein als Blume verkleidetes Mädchen, Adlige und andere interessante Gestalten tummeln sich vergnügt auf einer Brücke.
Ein Gondoliere gleitet mit seiner Gondel unter der Brücke durch und greift nach seinem Hut, der ins Wasser gefallen ist, eine Katze steht im Schatte einer kleinen Treppen und Lorenzo läuft am Brückengeländer entlang.
Er sieht neugierig auf das Treiben der verkleideten Menschen herunter und scheint gebannt von einem Gegenstand zu sein, den ein Clown in der Hand hält.
Auch hier ist das Bild mit sehr viel Liebe zum Detail gemalt worden.
Die Kostüme sind sehr phantasievoll und man kann auch bei den Gesichtern und den Häusern und der Brücke viele kleine Details entdecken.
Lorenzo blinzelt stolz in die Sonne, denn er ist sich sicher, dass er sich durchbeißen wird.
Aufgeregt läuft er die Straße entlang und bleibt verwundert stehen, weil es so viel zu sehen gibt.
Die Stadt ist bunt, denn in Venedig ist Karneval und viele Menschen in Kostümen und Masken drängen sich auf den Straßen und Plätzen.

Eine Seite weiter sitzt Lorenzo beim Gondoliere Paolo in dessen Gondel.
Sie fahren durch Venedig und Paolo singt ihm sein Lieblingslied.
Lorenzo sitzt auf einem Samtkissen und beobachtet das Treiben am Ufer.
Um die beiden herum sieht man eine Brücke und weiter hinten einen schemenhaften Ansatz einer weiteren Gondel.
Auf der Brücke laufen Menschen und über den Beiden hängen Wäscheleinen, an denen allerlei Wäsche aufgehängt wurde.
Im Wasser schwimmen eine Dose und eine Maus und Paolo und Lorenzo sehen aus, als würden sie Beide singen.

Auf dem nächsten Bild sieht man den Markusplatz, auf dem ein paar Menschen und natürlich auch ein paar Tauben unterwegs sind.
Ich war vor einigen Jahren schon mal auf dem Markusplatz in Venedig und habe dieses Bild sofort damit in Verbindung gebracht.
Lorenzo ist nach dem Aufwachen sehr hungrig und lässt sich von einem Harlekin mit Käse füttern.
Sie Beide sind die einzigen auf diesem Bild, die nicht nur schemenhaft sondern detailliert und in Farbe dargestellt wurden.


Ein Bild weiter stutzen die Kinder und ich, nanu, während er sich putzt ist Lorenzo plötzlich käsegelb geworden.
Er nimmt es locker und denkt sich, dass an Karneval eine Verkleidung nicht schaden kann und warum sollte er da kein gelbes Fell haben.

Auf der nächsten Seite sieht man Lorenzo auf den Dächern von Venedigs Häusern.
Hier und da sitzen Tauben auf den Dächern, ein Pärchen streitet sich in typischer Gestik, Wäscheleinen sind zwischen den Häusern aufgespannt und eine Katze schaut vorsichtig um die Ecke.
Es ist der dritte Tag, seit dem Lorenzo den Palazzo verlassen hat.
Er findet ein offenes Küchenfenster und auf dem Fensterbrett einen Blaubeerpfannkuchen.
Er stibitzt sich ein Stücken und trägt es lächelnd im Maul davon, während eine sichtbar wütende Frau ihm mit dem Wellholz in der Hand nachsieht.

Nun sieht man Lorenzo inmitten von zahlreichen Menschen, von denen man nur die Beine und die Schuhe sieht.
Auf dem Boden ist eine Pfütze und ein Schuh ist knapp vor einem Hundehaufen.
Tauben stehen herum und eine aufgeschlagene Zeitung liegt auf dem Boden.
Ein Hund zerrt an der Leine und schaut entsetzt zu Lorenzo, denn dieser ist nach dem Verspeisen des Blaubeerpfannkuchens blaubeerblau.

Ein Bild weiter sieht man einen Clown an einer Brücke stehen und herunter schauen.
Im Wasser schwimmt eine Maus in einem Papierschiffchen und unter einer Laterne hat sich eine schemenhaft dargestellte Katze versteckt.
Lorenzo selbst schläft zusammengerollt unter der Brücke und ist ganz rot, anstatt weiß.
Warum, verrät uns der Text.
Am Donnerstag hat sich Lorenzo nämlich mit Antonio angefreundet, von dem ich vermute, dass der Clown damit gemeint ist.
Antonio hat Lorenzo zu einem Glas Wein eingeladen und als Lorenzo es ausgetrunken hat, ist er so rot wie der Wein und ganz besoffen, weshalb er lange unter der Brücke schläft.
Die Kinder finden es lustig, dass Lorenzo sich Lorenzos Fellfarbe, je nachdem was er gegessen oder getrunken hat ändert.

Am Freitag ist Lorenzo in einer schmalen Gasse vor dem Restaurant La Luce (dt. das Licht) welches von zwei Laternen erhellt wird.
Um ihn herum erkennt man schemenhaft ein Ladengeschäft und ein paar Menschen, wie eine Frau mit Handtasche und einen Mann mit einem kleinen Jungen vor sich, welche bei in Lorenzos Richtung schauen.
Hinter dem hell erleuchteten Fenster des Restaurants sieht man einen Kellner und einen Gast, der am Fenster sitzt und gerade etwas isst.
Direkt unterhalb dieses Fensters sieht man Lorenzo, der den Deckel eines Mülleimers entfernt hat und nun darin nach Essbarem sucht.
Man sieht eine zerbrochene Eierschale, eine geöffnete Dose und etwas, dass wie eine Orange aussieht.


Lorenzo hat in der Mülltonne eine schwarz verbrannte Pizza gefunden und als er daran geknabbert hat, ist er genauso schwarz wie seine Mutter und seine Geschwister.

Ein Bild weiter sieht man Lorenzo vergnügt in einer Gondel sitzen und sich im Wasser betrachten.
Im Wasser schwimmt ein Fisch und man sieht  eine Spiegelung von Lorenzo in der Gondel auf der Wasseroberfläche.
Lorenzo nimmt sich vor bis zum Sonntag gar nichts mehr zu essen, damit er so schwarz bleibt, wie die anderen zu Hause.

Am Sonntag möchte er nämlich wieder in den Palazzo zurück, denn seine Mutter hat die ganze Verwandtschaft eingeladen, denn sie möchte ihre Kinder vorstellen.
Man sieht Lorenzo an einem hübschen verschnörkelten Geländer entlang durch die Straßen laufen.
Eine Frau schaut aus dem Fenster und zwei Männer laufen hinter Lorenzo.
Lorenzo selbst ist verwundert, denn sein schwarzes Fell ist einen Tag später schon etwas blasser.

Als Lorenzo am Sonntag im hell erleuchteten und sauberen Palazzo ankommt, ist dieser voll von schwarzen Katzen, doch sein Fell ist wieder so weiß wie eh und je.
Seine Mutter freut sich sehr darüber all ihre Kinder wieder zu sehen.
Sie küsst und herzt sie und leckt Lorenzo über das Fell.


Alle machen einen fröhlichen, zufriedenen Eindruck.

Nun folgt eine Doppelseite, auf der es viel zu entdecken gibt.
Man sieht ganz viele schemenhafte schwarze Katzen im hell erleuchteten Palazzo.
Im Zentrum des Bildes ist ein üppiges Buffet mit einem goldenen Kerzenleuchter mit roten Kerzen, einer Sahnecremtorte, Wein, Trauben, Käse und vielen anderen Leckereien.
Eine Maus hält ein Stück Käse in den Pfoten und hält sich dabei eine Katzenmaske vors Gesicht.
Lorenzo hat großen Hunger.
Er springt auf das Buffet, isst vom Maissalat und sein Schwanz färbt sich gelb.


Währenddessen wird seine Mutter von den Gästen dafür gelobt, dass sie einen weißen Sohn hat, den einzigen in der Familie.
Die Mutter sagt, dass sie sehr stolz auf ihren Sohn  ist und findet, dass er sie bis jetzt gut herausgemacht hat.

Auf dem nächsten Bild sieht man den hohen Tisch mit dem Buffet, auf dem Lorenzo gerade sitzt und isst.
Darunter sitzen vier Katzen, eine davon ist Lorenzos Mutter und eine seine Tante.
Die Tante meint, Lorenzos Mutter könne sehr stolz auf ihn sein.
Es seien nicht alle Katzen schwarz. Vor einer Woche hätte sie eine gelbe Katze auf der Straße gesehen.
Wer das wohl gewesen sein mag?
Lorenzo isst nun eine Menge Weintrauben, während sein Onkel erzählt, dass er eine blaubeerblaue Katze gesehen hatte, die aus einem Küchenfenster sprang.
Nun meldet sich auch der Großvater zu Wort, der eine rote Katze gesehen hatte, die unter einer Brücke schlief.
Die Katzenmutter hörte mit großen Augen zu, während über ihr Lorenzo zehn dicke Erdbeeren aß und nun allmählich ein kunterbuntes Fell bekam.

Lorenzo sitzt nun unter dem Tisch und leckt sein rebenbogenbuntes Fell, welches er sehr hübsch findet, weil sich die Farben gemischt haben.
Er nascht noch ein paar Maiskörner vom Boden und wird zunächst vom Tischtuch verdeckt.
Zu seiner Familie sagt er, dass er eine Katze kennt, die an einem Tag nichts als eine verbrannte Pizza gefunden hatte und davon kohlrabenschwarz wurde.
Die Katzenmutter hielt seine Worte natürlich für einen Witz und die Familie stimmte ihr nickend zu.

Nun kommt Lorenzo aus seinem Versteck und schlägt das Tischtuch zurück.
In den Gesichtern seiner Familie spiegeln sich Freude und Erstaunen und Lorenzo lächelt stolz.


Mein Fazit:
Meiner Meinung ist das Buch ein wunderschönes, spannendes und pädagogisch wertvolles Bilderbuch, welches sich auf kindgerechte Art und Weise mit dem Thema Anderssein beschäftigt.
Lorenzo ist anders als die anderen Katzenkinder.
Er ist weiß und sind sie schwarz, genauso wie der Rest seiner Familie.
Anfangs wissen weder er, noch seine Mutter, wie sie damit umgehen sollen.
Bis Lorenzo stolz entdeckt, dass er als einziger Kater ein kunterbuntes Fell bekommen kann und dass er sich mutig allein durch die Welt schlagen kann.
Die Kinder können sich gut mit dem kleinen Kater identifizieren und lernen durch seine Geschichte, dass jeder von uns einzigartig ist und jeden von uns etwas anderes ausmacht.
Die Kinder haben das Buch gerne angeschaut und haben gespannt zugehört, wenn ich Lorenzos unglaubliche Abenteuer vorgelesen habe.

Die Zeichnungen sind meiner Meinung sehr schön.
Sie sind sehr detailliert und arbeiten mit Licht, Schatten und Farben.
Es gibt viel zu entdecken und gerade die oft auftauchende Maus bietet immer wieder eine kleine Überraschung, die zum Schmunzeln bringt.
Anhand der Bilder fühle ich mich an einen Kurztrip nach Venedig erinnert und als Katzennärrin bezaubern mich natürlich auch die Katzenzeichnungen sehr.

Die Texte sind inhaltlich klar und kindgerecht.
Besonders schön finde ich hier die wörtliche Rede und die Verwendung verschiedener ungewöhnlicher Adjektive.
Anstatt einfach nur die Namen der Farben zu verwenden, hat die Autorin hier bildhaftere Begriffe wie kohlpechrabenschwarz, käsegelb,blaubeerblau und  regenbogenbunt verwendet.
Diese regen die Phantasie der Kinder an und erweitern ihren Wortschatz.
Die Geschichte ist sehr phantasievoll und sympathisch.
Dadurch können die Kinder ein bisschen träumen und Verknüpfungen zu ihrem eigenen Leben ziehen.
Wie werden sie von Eltern, Geschwistern, Kindern im Kindergarten etc. gesehen?
Was macht sie selbst besonders?

Das Buch eignet sich sowohl zum daheim Vorlesen, als auch zum Vorlesen in einer Kindergruppe (z.B. auch  in einem multikulturellen Kindergarten) und bietet sich immer an, wenn die Thema Persönlichkeit und Anderssein gerade die Kinder beschäftigt.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Aletheia
 



Meine Buchrezension zum Bilderbuch "Mamas Monster" von Erdmute v. Mosch

Die Einleitung:
Ich arbeite seit etwa fünf Jahren als Erzieherin und habe während dieser Zeit und während der Ausbildung davor viele tolle Bilderbücher für Kinder verschiedenen Alters kennen gelernt.
Eines dieser Bilderbücher namens „Mamas Monster“ möchte ich euch heute vorstellen.


Die Autorin und die Illustratorin:
Die Autorin und Illustratorin dieses Buches ist Erdmute v. Mosch.
Sie arbeitet nach ihrem Abschluss als Dipl. Designerin (FH) an der Uni Würzburg-Schweinfurt in einer Designagentur als Junior Art Director für Printmedien in Aschaffenburg.
„Mamas Monster“ ist ihre Diplomarbeit und beruht auf eigenen Erfahrungen.
Unter diesem Link findet ihr ein interessantes Interview mit Mutter und Tochter über das Thema Depression.
 
Fakten zum Buch:
Das gebundene Bilderbuch erschien im Jahr 2009 beim BALANCE Buch + Medien Verlag.
Es umfasst 44 Seiten und ist inzwischen schon in der vierten Auflage erhältlich.
Im Buchhandel kostet das kleine Bilderbuch 12,95 Euro und ist für Kinder ab drei Jahren geeignet.

Die Gestaltung des Buches:
Das gebundene Bilderbuch hat in etwa die Größe eines kleinen Taschenbuches und ist fast so breit wie ein Din A 4 Blatt.
Es umfasst nur wenige Seiten und ist daher gut geeignet für Kinder ab drei Jahren.
Das Cover ist zur einen Hälfte in Weiß, zur anderen Hälfte in Hellbraun gehalten.

Oben steht in schwarzen kleinen Buchstaben der Name der Autorin und Illustratorin.
Oberhalb des Titelbilds steht in großen schwarzen Buchstaben der Buchtitel.
Darunter sieht man das Depressionsmonster.
Es ist in grau und schwarz gehalten und hält ein rotes Herz in der linken Klaue.
Links von dem Depressionsmonster steht „Kids in balance“ und unter einem roten Buntstift der Untertitel „Was ist nur mit Mama los?“.
Die Rückseite des Buches ist in Weiß und Braun gehalten und enthält eine kurze Inhaltsangabe sowie einen Hinweis darauf, für welches Alter das Bilderbuch geeignet ist.
Mir gefällt die Gestaltung des Buches sehr gut.
Das Depressionsmonster sieht eher etwas konfus als gefährlich aus und nimmt dem Thema so gleich etwas die Schwere.
Das Format ist handlich, kompakt und lässt sich überallhin mitnehmen.
Der Verlag über das Buch:
„Mama, bist du böse auf mich?“ will die kleine Rike von ihrer Mutter wissen,
die seit Tagen nur noch müde im Bett oder auf dem Sofa liegt und keine Lust
zum Spielen hat.
Rike ist traurig und hat Angst, dass sie etwas falsch gemacht hat.
Als Mama Rike endlich erzählt, was mit ihr los ist, staunt Rike:
Ein Depressionsmonster, das Gefühle klaut. Ja gibt`s denn so was?
Aber seit Rike weiß, dass Mamas Traurigkeit nichts mit ihr zu tun hat und
Mama alles tut, damit sie bald wieder zusammen spielen können,
geht es ihr gleich viel besser.

Die Geschichte und meine Meinung dazu:
In der Kindertagesstätte, in der ich 4 ½ Jahre gearbeitet habe, arbeiteten wir in so genannten Bildungsbereichen und einer meiner Bildungsbereiche war das Bücherzimmer.
Hier konnten sich die Kinder aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Bilderbüchern welche aussuchen und sich diese dort alleine, mit Freunden oder der Erzieherin anschauen oder vorlesen lassen.
Eines der Bücher, welches meiner Meinung nach in jeder Kindertagesstätte und jeder Beratungsstelle vorhanden sein sollte, ist „Mamas Monster“ von Erdmute von Mosch.


Das Bilderbuch beginnt mit einem Appell an die Erwachsenen und einem Verweis auf die Literaturtipps im Anhang.
Die Mutter der Autorin litt an Depressionen und so weiß Erdmute von Bosch sehr genau, wie es kleinen Kindern dabei geht, wenn ihre Eltern unter Depressionen leiden.
Sie beschreibt, dass kleine Kinder sehr viel von dem  mitbekommen, was um sie herum passiert und sehr feinfühlig für Veränderungen sind.
Können kleine Kinder diese Veränderungen nicht einordnen und man erklärt ihnen auch nichts, so kann es passieren, dass sie sich selbst die Schuld daran geben.
Ich kann mich darin gut hineinversetzen, denn als meine Mutter starb als ich noch ein kleines Kind war, ging es mir ähnlich.
Die Autorin hat dieses Buch geschrieben, um kleinen Kindern zu helfen zu verstehen, was eine seelische Erkrankung wie die Depression bei Mutter und Vater bewirkt.
Anhand des Buches sollen die Kinder begreifen, dass ein verändertes Verhalten wie Rückzug und Traurigkeit Symptome einer Krankheit sind, die mit Geduld und therapeutischer Hilfe behandelt werden können.
Besonders wichtig finde ich, dass sie dann wissen, dass sie immer noch geliebt werden, auch wenn es Mama oder Papa mal nicht so gut geht.
Nun stellt die Autorin kurz die Familienmitglieder aus der Geschichte vor.
Der Titel „Die Familienmitglieder“ leitet auf einem weißen Blatt mit dem hervorlugenden Depressionsmonster ins Thema ein.
Auf dem ersten Bild sieht man ein kleines Mädchen namens Rike, das eigentlich Frederike heißt, aber von allen nur Rike genannt wird.
Rike ist gerade fünf Jahre alt geworden und geht in den Kindergarten.
Sie malt sehr gerne, wie man auch auf dem Bild sieht, wo das fröhlich lächelnde Mädchen gerade an einem Tisch sitzt und mit Buntstiften malt.
Auf der nächsten Seite sieht man Tommy, Rikes kleinen Bruder.
Tommy ist noch ein Baby und er badet sehr gerne und sabbert dabei.
Er patscht mit beiden Händen im Wasser herum, so dass es überall hin spritzt.
Auf dem Bild sieht man Tommy in einer Badewanne, wie er gerade fröhlich badet und mit beiden Händen im Wasser herumpatscht.
Eine Seite weiter sieht man Rosi, die Mutter von Tommy und Rike.
Auf dem Bild lächelt sie und ist fein zurechtgemacht und in den Händen hält sie einen Blumenstrauß.
Sie arbeitet nämlich in einem Blumenladen und zu Hause pflanzt sie Gemüse im Garten an.
Auf dem nächsten Bild sieht man Papa Bernd, der nicht oft da ist, weil er in seiner Firma arbeiten muss.
Wenn er am Wochenende zu Hause ist, spielt er mit Rike verstecken und kitzelt Tommy am Bauch, wie man auf dem Bild sieht.
Auch Papa Bernd sieht sehr fröhlich aus.
Auf einer weißen Seite steht „Die Geschichte“ und wieder sieht man das Depressionsmonster hervorlugen.
Das erste Bild stellt die in ihrem Bett liegende Rike dar.
Es ist Sonntagmorgen, Rike liegt noch im Bett und wartet auf ihre Mutter.
Mama und Rieke haben ein gemeinsames Ritual:
Die Mutter weckt Rike immer, sie singt, gibt ihr einen Kuss und fragt, ob sie gut geschlafen hat.
Doch an diesem Sonntagmorgen ist alles anders.
Mama kommt nicht und Rike mag nicht mehr warten.
Sie steigt aus dem Bett und läuft in die Küche, wo das Frühstück schon bereit steht.
Sie will wissen, wo Mama ist.
„Sie liegt noch im Bett“ sagt Papa.
Nun läuft Rike die Treppe hoch zum Schlafzimmer.
Im Flur hängt ein gerahmtes Foto von ihr, auf dem sie lächelt.
Rike öffnet vorsichtig die Tür.
Ihre Mutter dreht sich zu ihr um und schaut ganz betrübt.
Rike fragt ihre Mutter, was sie hat, ob sie traurig ist, doch die Mutter antwortet nichts und schließt die Augen wieder.
Also geht Rike leise aus dem Zimmer und schließt die Tür wieder.
Sie setzt sich weinend auf den Treppenabsatz und grübelt darüber nach, ob ihre Mutter böse auf sie ist.
Rechts außen sieht man einen weinenden Teddy, der Rikes Gefühle verdeutlicht.
Die nächsten Tage geht Mama nicht arbeiten.
Es scheint ihr schlecht zu gehen, denn sie steht manchmal aus dem Bett auf und legt sich dann wieder nur aufs Sofa und macht gar nichts.
Stattdessen muss sich Papa um Tommy kümmern und Rike wird von der Nachbarin zum Kindergarten gebracht und wieder abgeholt.
Niemand redet mit Rike und erklärt ihr, was mit Mama los ist.
Auf dem Bild sieht man eine besorgte Rike, die auf gestapelten Kissen mit einem selbst gemalten Bild in der Hand auf ihre auf dem Sofa liegende Mutter hinab blickt.
Rechts von der Szene ist wieder der kleine Teddy, der genauso ratlos aussieht wie Rike und für ihre Gefühle steht.
Eine Seite weiter sieht man eine traurige Rike mit einem weißen Blatt Papier in der Hand.
Darüber ist ein schwarzer Pfeil mit der Frage: „Was könnte Rike denn gemalt haben?“.
Rike sitzt nämlich allein in ihrem Zimmer und malt ein Bild, das gar nicht so bunt ist wie sonst.
Rike ist traurig, weil sie denkt, dass sie etwas falsch gemacht hat.
Sie fragt die Mama: “Mama, bist du böse auf mich?“
Und die Mutter antwortet leise: „Aber nein, du hast doch nix gemacht mein
Schatz !“.
Also will Rike wissen, ob ihre Mutter krank ist, doch diese seufzt nur leise und Rike fragt, warum sie denn dann nicht zum Arzt geht.
Die Idee mit dem selbst gemalten Bild finde ich sehr schön.
Hier können ein Verwandter, ein Erzieher, eine Erzieherin oder ein Therapeut ansetzen und das Kind ein Bild über seine Gefühle bezüglich der Depression des betroffenen Elternteils malen lassen und dann gemeinsam darüber reden.
Eine Woche später sieht man Rikes Mutter am frühen Morgen müde und mit strubbeligen Haaren in der Küche sitzen.
Sie bittet Rike zu sich und sagt ihr, dass sie ihr etwas erklären möchte.
Rike kuschelt sich freudig in Mamas Arme und lauscht staunend ihren Worten, was man an ihrem weit aufgerissenen Mund auf der nächsten Seite sieht.
Auch der Teddybär staunt sichtlich.
Die Mutter erklärt Rike, dass es da etwas gibt, was sie müde und traurig macht und daran schuld ist, dass sie nicht mehr mit Rike und ihrem Bruder spielt.
Sie kann nicht mehr arbeiten und sich nicht mehr richtig um ihre Kinder kümmern.
Das was sie hat, heißt Depression.
Es klaut ihr ihre Gefühle und macht sie schlappt.
Diese Erklärung finde ich sehr kindgerecht, wobei man dem Kind klar erläutern muss, dass nicht jeder traurige Mensch gleich eine Depression hat.
Rike stellt sich die Depression als Monster vor und staunt noch mehr, denn sie hat so ein Monster noch nie gesehen.
Ein Bild weiter sieht man Rikes Mutter und deren Arzt, wie sie auf Sesseln sitzen und sich unterhalten.
Hinter dem Sessel der Mutter hat sich das Depressionsmonster versteckt.
Rike fragt die Mutter, wo denn das Depressionsmonster ist und warum die Mutter und der Vater es nicht einfach verscheuchen.
Die Mutter antwortet, dass das Monster sich versteckt und es schwer ist, es zu finden.
Sie möchte aber alles versuchen es zu finden.
Rike ist besorgt und will wissen, ob das Depressionsmonster auch das Gleiche mit ihr, Tommy und ihrem Vater machen wird.
Die Mutter kann ihre Sorgen zerstreuen und sagt, dass das Monster es nur auf sie abgesehen hat.
Deshalb besucht sie einen Arzt und erzählt ihm, wie es ihr geht und was ihr Sorgen macht.
Den Arzt beschreibt sie als einen Arzt der Gefühle, der ihr hilft das Monster klein zu kriegen.
Nun sieht man Rikes Mutter, wie sie Rieke in den Armen.
Rike sieht zufrieden aus und der Teddybär auch.
Nun will Rike wissen, ob die Mutter sie noch lieb hat und ob sie böse auf sie ist.
Die Mutter knuddelt sie ganz fest und sagt, dass sie sie sehr lieb hat und den Papa und Tommy auch.
Sie sagt, dass das Monster ihr ihre Gefühle wegnimmt und sie diese wieder holen muss.
Rike soll sich keine Sorgen machen und daran denken, dass nur die Mutter das Monster finden und es verscheuchen kann.
Endlich geht es Rike nun wieder besser.
Sie hofft, dass die Mama das Depressionsmonster findet und macht, dass es verschwindet.
Das nächste Bild zeigt Rike in den Armen ihres Vaters, beide sehen zuversichtlich aus und auch der Teddybär sieht nicht mehr ganz so besorgt aus wie sonst.
Rikes Mutter nimmt nun regelmäßig Tabletten und geht zu ihrem Arzt für Gefühle und spricht mit ihm.
Sie ist immer noch müde und sagt, dass die Medizin nicht gleich hilft, sondern erst in ein paar Tagen.
Deshalb kümmert sich Papa um Rikes Bruder und macht das Essen.
Er hat viel zu tun und sieht daher nicht immer fröhlich aus.
Rike sagt zu ihm, er solle nicht auf Mama böse sein, weil ja das Depressionsmonster schuld daran ist, dass sie gerade nichts mehr machen kann.
Der Papa lächelt und sagt, dass Rieke Recht hat und sie nun alle zusammen halten müssen.
Auf den nächsten Seiten sieht man  Rike vor einem dunkel-lilafarbenem Hintergrund sitzen.
Sie hat einen grimmigen Gesichtsausdruck und malt gerade das Depressionsmonster.

S
ie ist immer noch traurig, weil sie nicht mit Mama spielen kann.
Rike malt ganz viel allein in ihrem Zimmer und hofft, dass das Depressionsmonster bald verschwindet.
Nachdem sie es gemalt hat, zerreißt sie wütend das Bild, wie man auf zwei kleinen Bildern sehen kann.
Das dunkle Lila steht für ihre gedrückte, wütende Stimmung.
Nun folgt eine Seite in kräftigem Grün. Dort sieht man Rike und ihre Mutter im Garten arbeiten und der Teddybär lacht über das ganze Gesicht.
Nach drei Wochen ist Mama zum ersten Mal wieder in ihrem Garten und zupft das Unkraut zusammen mit Rike.
Sie sagt lächelnd zu ihrer Tochter, dass sie das Depressionsmonster aus seinem Versteck geholt und durch die Medizin ganz schwach und klein gemacht hat.
Rike freut sich darüber, dass das Monster nun schon ganz klein ist.
Eine Seite weiter ist alles in Rosa, welches ich mit Liebe und Zuneigung verbinde.
Auf dem Bild sieht man Mama, wie sie Rike ins Bett bringt und ihr einen Gute-Nacht-Kuss gibt.
Rike weiß nun, dass die Mama sie lieb hat, egal ob das Monster da ist oder nicht, aber sie würde sich freuen, wenn das Monster schnell verschwindet.
Der Teddybär liegt schlafend da und wirkt glücklich und geborgen.
Nun ist die eigentliche Geschichte zu Ende.
Die Autorin erklärt nun was Depressionen sind.
Sie beschreibt die Depression als eine weit verbreitete Krankheit, bei denen den Betroffenen einfache Dinge als große Last erscheinen, weshalb sie sich aus dem alltäglichen Leben zurückziehen.
Sie sind des Lebens müde, machen sich Selbstvorwürfe, haben Ängste, leiden unter Gefühlen der Sinnlosigkeit.
Gut gemeinte Ratschläge helfen ihnen nicht weiter, da sie die Menschen laut der Autorin nur noch mehr belasten.
Schließlich rührt ihre Erkrankung nicht von Unfähigkeit oder Trägheit her.
Stattdessen empfiehlt sie, die betroffenen Menschen so zu nehmen, wie sie sind und ihnen zu helfen, sich Hilfe zu suchen.
Der Hausarzt kann weitere Maßnahmen zur Behandlung vorschlagen.
Danach folgen eine kurze Vorstellung der Autorin mit Foto und zahlreiche hilfreiche Linktipps, die sowohl für Betroffene und Angehörige als auch für ihr Umfeld sehr wertvoll sind.

Mein Fazit:
Meiner Meinung ist das Buch ein wunderschönes, einfühlsames und pädagogisch wertvolles Bilderbuch, welches sich auf kindgerechte Art und Weise mit dem Thema Depression eines Elternteils beschäftigt.
Ich habe es bisher nur mit Kindern angeschaut, deren Eltern nicht betroffen sind, da wir keine Kinder mit betroffenen Elternteilen hatten, zumindest soweit es uns bekannt war.
Die Kinder haben das Buch gerne angeschaut und waren sehr interessiert an Rike und dem Depressionsmonster.
Die Zeichnungen sind eindeutig und farbenfroh.
Sie geben sowohl durch die deutlich dargestellte Mimik und Gestik der einzelnen Personen als auch durch die gewählten Farben sehr gut die jeweilige Gefühlslage von Rike und ihrer Familie wieder.
Die Zeichnungen wirken ohne viel Schnickschnack und der auf vielen Seiten zu entdeckende Teddy verdeutlicht das jeweils vorherrschende Stimmungsbild nochmals.
Er eignet sich gut dafür, um mit dem Kind über die Gefühle von Rike zu sprechen und eigene Gefühle zu verbalisieren.
Die Texte sind inhaltlich klar und kindgerecht.
Sie enthalten viel wörtliche Rede, was ich sehr schön finde, da das Kind hier die Erfahrung machen kann, dass man über Gefühle und Ängste mit seinen Eltern reden kann.
Die Dialoge erklären viele Sachverhalte zum Thema Depression auf kindgerechte Art und Weise und beantworten dem Kind so sicher die eine oder andere Frage.
Die Geschichte selbst kann sich so oder so ähnlich auch im realen Leben abspielen, daher knüpft sie gut an die Erfahrungswelt der Kinder an.
Bei diesem Buch ist es Rike, die den betroffenen Kindern vorlebt, wie man mit einem an Depression erkrankten Elternteil umgehen kann.
Rikes Geschichte hilft den Kindern die Erkrankung ihres Elternteils zu verstehen und mit den dazugehörigen Ängsten und Gefühlen umzugehen.
Sie wissen ja zumeist auch nicht, was genau der Mama oder dem Papa eigentlich fehlt.
Sie fragen sich, ob sie Schuld an der Krankheit der Eltern sind und stellen deren Liebe in Frage.
Rikes Beispiel kann die Kinder dazu anleiten, das Gespräch mit den Erwachsenen zu suchen, sich Hilfe zu suchen und gemeinsam mit ihrer Familie und ihrer Umgebung mit der Krankheit klarzukommen ohne Schaden zu nehmen.
Das Buch eignet sich sowohl zum daheim Vorlesen, als auch zum Vorlesen in einer Kindergruppe und bietet sich immer an, wenn das Thema Freundschaft gerade die Kinder beschäftigt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Aletheia.