Mittwoch, 6. Juli 2016

Erdbeeren selber pflücken auf dem Panoramahof in Neulingen

Filme wie „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ und „Agrokalypse“, welche ich in der Vergangenheit im Kommunalen Kino Pforzheim angeschaut habe, haben ihre Spuren bei mir hinterlassen.
Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, weniger wegzuwerfen und zu versuchen bewusster zu konsumieren.
Dabei machte ich mir unweigerlich auch Gedanken darüber, was ich esse und welche Auswirkungen dies auf meine Gesundheit und die Umwelt hat.
Bei meinen Einkäufen versuche ich ein wenig mehr darauf zu achten, Produkte aus der Region zu kaufen.

Im Juni war ich mit einer Kollegin und 12 Kindern zum ersten Mal auf dem Panoramahof in Neulingen.
Die Ernte hat dieses Jahr durch den ständigen Regen ziemlich gelitten, aber bei unserem Besuch hatten wir Glück und konnten zahlreiche große, frische Erdbeeren pflücken.
Es war eine Freude den Kindern dabei zu zusehen, wie sie zuerst zögerlich pflückten und sich dann endlich trauten, in eine der saftigen Früchte zu beißen.

An einem heißen Sommernachmittag machte ich mich mit einer Freundin und ihrem kleinen Sohn mit dem Bus auf den Weg zum Panoramahof.
Ich empfehle euch, das Auto einfach mal stehen zu lassen, es lohnt sich!
Unser Weg führte uns vorbei an Feldern voller Gerste und Hafer.

Hier und da flatterte ein Schmetterling vorbei, blühender Mohn zauberte einen roten Farbtupfer in die Landschaft und zwischendrin wuchs Kamille.
Ein Holzschild wies uns den Weg.
Der Wind trug den Duft reifer Erdbeeren schon von Weitem in unsere Nasen.

Vor Ort kauften wir uns jede einen Tragekorb.
Ihr könnt natürlich auch eure eigenen Schüsseln und Behälter mitbringen.
Diese werden dann vor dem Pflücken gewogen.

Zwischen den Erdbeerpflanzen gibt es schmale, mit Stroh ausgelegte Wege, welche auch nach regnerischen Tagen gut begehbar sind.

Zu Hause haben mein Schatz und ich dann Waffeln gebacken und dazu Erdbeeren mit Eis und Sahne gegessen und selbstgemachte Erdbeermilch getrunken.
In wenigen Tagen sind die Späterdbeeren reif und vielleicht statte ich dem Panaramahof dann noch einmal einen Besuch ab....