Ein Wintertag im Februar

An einer Stelle im Fluß scharen sich 22 Schwäne.
Manche von ihnen haben einen grauen Flaum.
Ich halte inne, schaue zu, wie sie gefüttert werden.


Nun ist es Nacht.
Die Stadt schläft.
Der Fluß ist eine starre Eisfläche, durchbrochen von bizarren Formationen aus Eis und Schnee.
Flußabwärts fließt das Wasser, schnell und klar.
An der Brücke sehe ich den Fluß inmitten von Schnee und Eis,
sanfte Dampfwolken steigen empor.
Frieden kommt über mich und ich genieße die Stille.
Ich denke daran, wie selten ich innehalte für die Schönheit der Natur und grüble über die ewig wachen Enten, die unserem grellen Kunstlicht Tag und Nacht unfreiwillig ausgesetzt sind.



Aus einem Gulli strömt heiße Luft und wird als Dampf sichtbar.
Mein alter Bekannter der Kater lugt hinter einem Auto hervor.
Zuerst sehe ich nur sein weißes Köpfchen, dann läuft sie zögerlich auf mich zu,
umkreist mich und lässt sich streicheln.
Ich suche eine Wohnung, ob sie weiß, wo ich die finde, die ich suche?

Die Fotos habe ich in Pforzheim an der Enz gemacht und in dem Text meine Gedanken eingefangen.

Kommentare

Ima hat gesagt…
total schön, sowohl die fotos, als auch die worte in die du deine gedanken gekleidet hast.

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