Thermen im Test: "Thermen & Badewelt Sinsheim"
Die Einleitung:
Im Januar 2016 konnte man
sich auf der Facebook-Seite von Therme.org als Thermentester bewerben.
Ich hatte wahnsinniges Glück
und wurde unter den zahlreichen Bewerber/innen als eine von 20 Thermentestern
ausgewählt.
An einem Dienstag in den
Pfingstferien machte ich mich mit meinem Lebensgefährten und meinen Eltern auf
den Weg in die „Thermen & Badewelt Sinsheim“.
Die „Thermen Badewelt
Sinsheim“ hatte mir vor Jahren eine liebe Kollegin empfohlen.
Seitdem war ich schon zwei
Mal an meinem Geburtstag dort, um mitten im Dezember einen Tag Urlaub vom
Alltag zu machen.
Im Gegenzug für meinen
Testbericht habe ich für mich für den Tag des Thermentests freien Eintritt in
die „Thermen & Badewelt“, sowie zwei Gutscheine für ein Getränk und ein Essen
meiner Wahl in einem der beiden Restaurants dort erhalten.
Dies hat keinen Einfluss auf
meinen ehrlichen, fairen und kritischen Bericht.
Die Fotos für meinen Bericht
wurden mir freundlicherweise von der „Thermen & Badewelt Sinsheim“ zur
Verfügung gestellt!
Fakten zur “Thermen & Badewelt Sinsheim“:
Die am 19. Dezember 2012
eröffnete „Thermen & Badewelt Sinsheim“ liegt mitten im Kraichgau in
Süddeutschland, direkt neben der Rhein-Neckar-Arena, mit Blick
auf die mittelalterliche Burg Steinsberg.
Auf einer Gesamtfläche von
über 64.000 Quadratmetern
finden das „Palmenparadies“, die „Vitaltherme“ mit einem
großzügigen Saunabereich und ein Schwimmbad Platz.
Die Wassertemperatur beträgt etwa 34 Grad, die Lufttemperatur
ebenso.
Zahlreiche Liegebereiche mit edlen Lounge-Liegen laden zum
Ausruhen und Entspannen ein.
Um das leibliche Wohl kümmern sich die Restaurants „Living
Garden“ und „Paradiso“, sowie zwei Poolbars und die
„Frooters Saftbar“.
Über 400 echte Palmen und farbenprächtige Orchideen sorgen für Urlaubsfeeling.
Immer am ersten und dritten
Freitag im Monat gibt es eine textilfreie Thermennacht von 18 bis 01 Uhr.
Vom 3. bis zum 17. Juni
findet zum Beispiel die kubanische Nacht mit kubanischen Rhythmen des Quartetts Cubamania und einer
heißen Salsashow mit der Showgruppe der Salsa Company statt.
Immer an jedem ersten Samstag
im Monat ist von April bis September Familientag, das heißt Familien mit Kindern
wird ein abwechslungsreiches Erlebnis-Familienevent im Palmenparadies und/ oder
Schwimmbad geboten.
Kontakt:
Thermen
& Badewelt Sinsheim
Badewelt
1
74889 Sinsheim
74889 Sinsheim
Mit dem Auto erreicht ihr die
„Thermen & Badewelt Sinsheim“ z.B. über die A6 Mannheim-Heilbronn.
Nehmt die Ausfahrt Sinsheim Süd (33b) und in Kürze erreicht
ihr euer Ziel.
Oder ihr
nehmt die A5 Karlsruhe-Heidelberg und wechselt dann am Autobahnkreuz Walldorf
auf die A 6 Richtung Heilbronn/Stuttgart und nehmt dann die Ausfahrt Sinsheim Süd (33b).
Alternativ
könnt ihr auch die A81 Stuttgart-Würzburg nehmen, am Autobahnkreuz Weinsberg
auf die A6 Richtung Mannheim/Heilbronn wechseln und dann die Ausfahrt Sinsheim
Süd (33b) nehmen.
Folgende Adresse müsst ihr in euer
Navi eingeben:
Rhein-Neckar-Arena (Sonderziel)
Dietmar-Hopp-Straße
Rhein-Neckar-Arena (Sonderziel)
Dietmar-Hopp-Straße
Als Besucher der „Thermen & Badewelt Sinsheim“ steht euch
den gesamten Tag ein kostenfreier Parkplatz direkt davor zur Verfügung.
Für alle Besitzer eines Elektrofahrzeuges steht vor dem Eingangsbereich
(neben den Behindertenparkplätzen) eine Elektro-Ladestation
zur Verfügung.Die „Thermen & Badewelt Sinsheim“ verfügt
über acht Behindertenparkplätze direkt vor dem Haupteingang, welche über einen
breiten Einstieg verfügen und ebenerdig sind.
Auf der
Homepage (siehe Quelle) findet ihr auch einen kleinen Lageplan und die
Möglichkeit, eure Anreise mit dem Fern- oder Nahverkehr mit Hilfe von
Echtzeitdaten zu planen.
Wir sind
mit dem PKW von Pforzheim aus über die A8 angereist.
Zuvor
sind wir immer mit den Zügen der deutschen Bahn angereist, wobei wir in
Eppingen schon zwei Mal den Anschlusszug verpasst haben, was uns viel Zeit
gekostet hat.
Ich
empfehle euch bei der Anreise mit der deutschen Bahn ein Baden-Württemberg-Ticket
zu lösen, welches sowohl in den erforderlichen Bahnen als auch im Bus gültig
ist.
Wenn ihr
von Heidelberg aus mit dem Zug anreist, nehmt ihr die S5 Richtung Eppingen
direkt zum Hauptbahnhof Sinsheim.
Über
Heilbronn könnt ihr mit der S4 nach Eppingen und der Anschluss-Linie S5
Richtung Sinsheim fahren.
Mit dem
Bus Nr. 771 könnt ihr vom Hauptbahnhof Sinsheim bis zur „Thermen & Badewelt Sinsheim“ fahren.
Die Haltestelle ist direkt
davor und wird zu bestimmten Zeiten abends, am Samstagnachmittag und an Sonn-
und Feiertagen via Ruftaxi (Rufbus) bedient.
Die Öffnungszeiten:
Die „Thermen & Badewelt
Sinsheim“ ist ganzjährig geöffnet.
Öffnungszeiten „Palmenparadies“:
Der Zutritt zum
„Palmenparadies“ ist ab 16 Jahren und für Kleinkinder bis einschließlich 4
Jahre gestattet.
Eine Ausnahme bildet der
Familientag, an dem auch Kinder unter 16 Jahren ins „Palmenparadies“ dürfen.
Montags bis donnerstags ist
das „Palmenparadies“ von 10 bis 22 Uhr geöffnet.
Freitags ist es eine Stunde
länger geöffnet und samstags von 9 bis 24 Uhr.
Sonntags und an Feiertagen
ist das „Palmenparadies“ von 9 bis 22 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten „Vitaltherme & Sauna“:
Der Zutritt zur textilfreien
„Vitaltherme & Sauna“ ist ab 16
Jahren erlaubt.
Die „Vitaltherme & Sauna“
haben die gleichen Öffnungszeiten wie das “Palmenparadies“.
Öffnungszeiten Schwimmbad:
Das Schwimmbad ist montags
von 9 bis 17Uhr geöffnet.
Von Dienstag bis samstags,
sowie an Sonn- und Feiertagen ist es von 9 bis 21 Uhr geöffnet.
Von Montag bis Freitag wird
das Schwimmbad von 8 bis 15.30 Uhr für Schulsport genutzt, d.h. das
Lehrschwimmbecken und einige Schwimmbahnen stehen nicht zur Verfügung.
Dienstags und donnerstags
werden das Lehrschwimmbecken und einige Bahnen im Schwimmerbecken ab 16.30 Uhr
für Vereinssport genutzt.
In den Ferien gelten
geänderte Öffnungszeiten.
Aktuelle Informationen und
die Ferienöffnungszeiten findet ihr unter http://www.badewelt-sinsheim.de/palmenparadies/oeffnungszeiten/
Die Eintrittspreise:
Die Eintrittspreise setzen
sich danach zusammen, welche Bereiche der „Thermen &Badewelt“
(„Palmenparadies“, „Vitaltherme & Sauna“ und Schwimmbad), ihr nutzen wollt.
Ihr habt die Wahl zwischen
dem 1,5 Stunden-Tarif, dem 3-Stunden-Tarif und einer Tageskarte.
Wenn ihr euch für einen
3-Stunden-Tarif entscheidet, bezahlt ihr für jede weitere halbe Stunde, die ihr
im Bad verbracht habt 1,50 Euro.
Je nach dem, wann und wie
lange ihr euch in der „Thermen &Badewelt“ aufhaltet, gibt es noch
verschiedene Angebote wie „Fit in den Tag“, „Feierabend unter Palmen“ und den
„Familiensamstag“.
Wie sich die Preise für euren
Wunschaufenthalt zusammensetzen, erfahrt ihr unter
www.badewelt-sinsheim.de/palmenparadies/tarife/
Damit wir alle Bereiche ausgiebig testen
konnten, haben mein Lebensgefährte und ich uns für Tageskarten mit Übertritt
für die „Vitaltherme &Sauna“ entschieden.
Meine Eltern haben jeweils einen 3 Stunden-Tarif für die "Vitaltherme" gewählt.
Dieser kostet 20 Euro und berechtigt zur Nutzung des Schwimmbads, des "Palmenparadieses" und der "Vitaltherme".
Für den Übertritt in die Sauna haben sie sechs Euro bezahlt und für weitere 5 Stunden Aufenthalt 7,50 Euro.
So ergab sich pro Person ein Eintrittspreis in Höhe von 33,50 Euro.
Dieser kostet 20 Euro und berechtigt zur Nutzung des Schwimmbads, des "Palmenparadieses" und der "Vitaltherme".
Für den Übertritt in die Sauna haben sie sechs Euro bezahlt und für weitere 5 Stunden Aufenthalt 7,50 Euro.
So ergab sich pro Person ein Eintrittspreis in Höhe von 33,50 Euro.
Ich hatte ihnen online einen
Wertgutschein bestellt und ihn meinem Vater geschenkt, damit er die Badewelt,
von der ich ihm schon so oft vorgeschwärmt habe besucht.
Mein Aufenthalt:
Nach dem Motto „Erst die
Arbeit, dann das Vergnügen“ haben wir uns erst einmal Stück für Stück die „Thermen
& Badewelt Sinsheim“ angeschaut und meine Eltern, die zum ersten Mal dort
waren herumgeführt.
Der
Eingangsbereich:
Rollstuhlfahrer erreichen die „Thermen & Badewelt Sinsheim“ ebenerdig durch die breite Drehtür des Haupteingangs.
Hierbei können sie die Schnelligkeit der Drehtür durch Betätigen des blauen Schalters beeinflussen.
Im großzügigen Eingangsbereich liegen an einem Informationsstand unter Anderem Prospekte von der „Thermen & Badewelt Sinsheim“, sowie der Partnertherme „Badeparadies Schwarzwald“ aus.
Im Foyer befinden sich behindertengerechte WCs und ein Getränkeautomat.
Außerdem ist dort auch der Bademoden-Shop Kaulberg, bei dem man Handtücher, Bademäntel, Saunakilts für Herren und Damen, Flipflops, Duschgel, Peelingsalz etc. erwerben kann.
Der Shop hat von Montags bis freitags von 10-19 Uhr und an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 9.30 -19 Uhr geöffnet.
Wer möchte kann gegen eine Leihgebühr und ein Pfand an der Kasse einen Bademantel oder ein Handtuch entleihen.
Am Empfang gibt es mehrere Kassen, von denen die Kasse ganz rechts zugleich ein Informationsschalter ist.
Rollstuhlfahrer erreichen die „Thermen & Badewelt Sinsheim“ ebenerdig durch die breite Drehtür des Haupteingangs.
Hierbei können sie die Schnelligkeit der Drehtür durch Betätigen des blauen Schalters beeinflussen.
Im großzügigen Eingangsbereich liegen an einem Informationsstand unter Anderem Prospekte von der „Thermen & Badewelt Sinsheim“, sowie der Partnertherme „Badeparadies Schwarzwald“ aus.
Im Foyer befinden sich behindertengerechte WCs und ein Getränkeautomat.
Außerdem ist dort auch der Bademoden-Shop Kaulberg, bei dem man Handtücher, Bademäntel, Saunakilts für Herren und Damen, Flipflops, Duschgel, Peelingsalz etc. erwerben kann.
Der Shop hat von Montags bis freitags von 10-19 Uhr und an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 9.30 -19 Uhr geöffnet.
Wer möchte kann gegen eine Leihgebühr und ein Pfand an der Kasse einen Bademantel oder ein Handtuch entleihen.
Am Empfang gibt es mehrere Kassen, von denen die Kasse ganz rechts zugleich ein Informationsschalter ist.
Der Umkleidebereich:
Begonnen haben wir mit dem
freundlich in dunkelbraun und grün gestalteten Umkleidebereich der zur
„Vitaltherme & Sauna“ gehört und mich an den Umkleidebereich im
„Badeparadies Schwarzwald“ erinnert hat.
Der Umkleidebereich ist
ausreichend beleuchtet und mit Mülleimern von Wesko, sowie einem Feuerlöscher
ausgestattet.
In unserer Umkleidekabine gab
es einen großen beleuchteten Spiegel und einen kleinen weißen Föhn an einer
Wandhalterung, bei dem man zwischen zwei Stufen wählen konnte.
Eine längliche Ablage diente
gleichzeitig dazu, die Tür zu öffnen und zu verriegeln.
Die Tür der Umkleidekabine
öffnet nach Innen, nach Außen fände ich besser.
In der Umkleidekabine haben
zwei Erwachsene mit Kind ausreichend Platz.
Nach dem Bezahlen an der
Kasse haben wir einen sogenannten Transponder, eine Art Magnetschlüsselband
erhalten, welcher ermöglicht, dass Angebot der „Thermen & Badewelt Sinsheim“
bargeldlos zu nutzen.
Bei Verlust des Transponders
sind 45 Euro zu entrichten, die man wieder zurück bekommt, wenn dieser gefunden
wird.
Jeder Transponder verfügt
über eine Nummer, die zum jeweiligen gebuchten Bereich gehört, welchen man vom
Foyer aus erreicht.
Unter den Namen der Bereiche
stehen die entsprechenden Transponder-Nummern die dazu gehören, sodass man den
richtigen Umkleidebereich schnell findet.
Jeder Transponder verfügt
über eine Nummer, zu welcher ein Spind mit der gleichen Nummer gehört.
Alle Spinds sind
übersichtlich durchnummeriert und der richtige ist schnell gefunden.
Die Bedienung des Spinds mit
dem Transponder ist recht einfach:
Man sucht sich den zum
Transponder zugehörigen Spind und drückt die runde Fläche des Transponders
gegen den Türknauf.
Sobald dieser grün
aufleuchtet, dreht man den Türknauf und der Spind ist verriegelt.
Der Spind ist sehr geräumig
und bietet zwei Fächer, sowie ein größeres Fach.
Alle Spinds sind gleich breit
und verfügen über die gleiche Ausstattung.
Meine Jacke, meine Schuhe und
meine große Sporttasche haben dort genug Platz gefunden.
Die „Thermen & Badewelt
Sinsheim“ bietet für Rollstuhlfahrer zwei geräumige Umkleidekabinen mit je fünf
Spinden und einer breiten Wandliege zum Entkleiden an.
Der Dusch- und
Sanitärbereich:
Nachdem wir uns in der
Umkleidekabine umgezogen hatten, gingen wir erst einmal duschen.
Die Duschbereiche waren nach
Geschlechtern getrennt.
In der Damendusche erwartete
mich ein hochwertig gestalteter Dusch- und Sanitärbereich:
Im Zentrum des Raumes befand
sich ein Waschbecken mit einem großen Spiegel.
Links und rechts auf dem
Waschbecken stand jeweils eine weiße Orchidee.
In einem rechteckigen
hellbraunen Behälter standen Papiertücher zum Abtrocknen der Hände bereit.
Mehrere WCs waren mit
sauberen Toiletten, Toilettenpapier, Tütchen für Hygieneartikel und einem
kleinen Mülleimer ausgestattet.
Im Duschbereich gab es
mehrere beieinander liegende und trotzdem nicht einsichtige Duschen, sowie
Ablagefächer für Handtücher, Duschgel etc.
Die Duschen verfügten jeweils
über einen oben fest montierten Duschkopf, sowie über eine Handbrause weiter
unten, welche es Menschen verschiedener Körpergröße ermöglicht zu duschen.
Zudem gab es Eckablagen auf
verschiedener Höhe im Duschbereich.
Auch hier wird deutlich, dass
an Menschen verschiedener Altersstufen und unterschiedlicher körperlicher
Fitness gedacht wurde.
Nach dem Duschen besuchten
wir das „Palmenparadies“.
Das Palmenparadies:
Im „Palmenparadies“, dem
Textilbereich des Bades gibt es viel zu entdecken.
Umrahmt
von hochwertigen, mit Leselampen ausgestatteten Ruheliegen und gemütlichen
Loungemuscheln unter Palmen befindet sich die von Orchideen gesäumte „Große Lagune“ mit ca. 34 Grad Lufttemperatur und bis zu 36 Grad
Wassertemperatur.
Zahlreiche
Haken und Ablagefächer sorgen für die nötige Ordnung und bieten Platz für
Badetücher und mehr.
Sich
einfach hinein tauchen lassen in das warme Wasser, an der Poolbar ein gekühltes
Getränk genießen und dabei einen Blick durch das verglaste Dach werfen – das
ist Urlaub!
Eine
Wohltat für den verspannten Rücken und Schulter-Nackenbereich sind die vier
Whirlpools in der großen Lagune.
Ich finde es toll, dass im „Palmenparadies“ nur Gäste ab 16
Jahren und Kinder bis einschließlich 4 Jahren Einlass finden.
So sind Erholung, Ruhe und Entspannung garantiert.
Ein
Highlight waren die gegen Abend aufleuchtenden Lichter in der großen Lagune,
sowie die Leuchtziffern der Uhr dort.
Das große Außenbecken bietet eine traumhafte Aussicht mit Blick auf die
mittelalterliche Burg Steinsberg und den schönen
Natursee.
Hier kann man sich am
Strömungsfluss entspannen und im Wechsel die auflockernde, wohltuende Wirkung
der Nackenduschen, zahlreichen Sprudelliegen und Massagedüsen, die auf
verschiedenen Höhen angebracht sind genießen.
Mein Vater war begeistert von
dem Außenbereich, dank dem er sich am nächsten Tag ganz leicht und ohne
Schmerzen gefühlt hat.
Bei warmem Wetter laden die
Liegewiese und der Liegesteg im Außenbereich, sowie die schöne Panoramaterrasse
zum Verweilen und Sonnen ein.
Diese erreicht man über das
Restaurant „Paradiso“, wo es auch eine „Raucher-Lounge“ gibt.
Hinter der „Großen Lagune“
befinden sich die „Quellen der Gesundheit“, auf welche ich später noch genauer
eingehen werde.
Im „Palmenparadies“ befindet
sich auch das „Dampfbad Tropennebel“, in welchem es bei 45 Grad und 100 Prozent
Luftfeuchtigkeit stündlich kostenlose Wellnessangebote wie Beauty-Masken und
Salz- oder Zuckerpeelings gibt.
Dieses Angebot konnte ich
leider nicht nutzen, da mir in Dampfbädern aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit
immer die Luft wegbleibt.
Gerade
im Winter nutzen wir sehr gerne die kostenlose Physiotherm-Infrarotkabine, bei
der man Wärmegrad und Beleuchtungsfarbe einstellen kann.
In der
Infrarotkabine schwitzt man kreislaufschonend und kann so seine Schmerzen
lindern und den Stoffwechsel anregen.
Wer mag kann auch eine der
fünfzehn Infrarotliegen nutzen, von denen zwei Doppelliegen sind.
Das Aktivprogramm:
In der „Thermen & Badewelt Sinsheim“ wird Einiges für Ruhe, Entspannung und Bewegung geboten.
Im Eintrittspreis inbegriffen
sind zahlreiche Angebote,
die in der „Großen Lagune“
stattfinden.
Hier kann man zum Beispiel
bei „Aqua-Balance“ seine Muskulatur zu entspannender Musik dehnen oder bei
„Aqua-Floating“ und „Klangschalen-Floating“ auf einem Kreis aus Poolnudeln den
Alltagsstress hinter sich lassen.
Bei „Float & Relax“ kann
man bei sanfter Musik und beruhigendem Farbenspiel zur Ruhe kommen.
Wer eher seine Kondition
trainieren möchte, kann dies zum Beispiel bei gelenkschonender klassischer
Wassergymnastik zu Musik tun oder sich bei „Work Strech & Relax“ straffen
und stärken.
Eine tolle Sache ist auch das
„Aqua-Dance“.
Wer hingegen etwas für seine
grauen Zellen tun möchte, kann dies beim „Thermen-Quiz“ und beim
„Thermen-Bingo“.
Bisher habe ich bei dem
Aktivprogramm nur zuschauen können, weil wir zeitlich sehr eingeschränkt waren.
Was ich sehr gerne mal
ausprobieren möchte ist das Watsu mit Klangschalenentspannung.
Es findet immer montags und
Mittwochs an verschiedenen Uhrzeiten zum Kennenlernen statt.
Dahinter verbergen sich
sanfte Dehnungen aus dem Zen-Shiatsu, bei denen man achtsam auf dem Wasser
gedehnt und bewegt wird.
Eine Freundin von mir hat
dies in einem anderen Thermalbad schon mehrfach gemacht und ist total
begeistert davon.
Watsu soll dabei helfen sich
zu entspannen, Verspannungen zu lösen und Stress abzubauen.
Circa eine halbe Stunde
schnuppern kostet in der „Thermen & Badewelt Sinsheim“ 39 Euro.
Des Weiteren gibt es auch
Angebote für Paare und Schwangere.
Das Wellness-Programm:
Im
Foyer befindet sich die „Massage-Perle“, welche täglich von 11 bis 20 Uhr
geöffnet hat.
Hier
kann man sich zum Beispiel eine klassische Rücken- und Ganzkörpermassage
gönnen.
Eine
Rückenmassage mit einer Dauer von ca. 15 Minuten kostet 19 Euro, eine
Ganzkörpermassage von ca. 45 Minuten kostet 49 Euro.
Angeboten
wird außerdem eine Baby- und Kindermassage.
Ca.
15 Minuten kosten 15 Euro.
Eine
Fußreflexzonenmassage von ca. 30 Minuten Dauer kostet 39 Euro, ebenso eine
Lymphdrainage, was ich gerne mal ausprobieren möchte.
Eine
Hawaianische Tempelmassage (Lomi Lomi Nui)von ca. 30 Minuten kostet 37 Euro.
Eine
Stunde Bambusmassage und Zirben-Vital-Massage deluxe kostet 73 Euro.
Eine
Stunde Lava Shells deluxe Entspannungs-Massage mit warmen Venusmuscheln oder eine
Hot Stone Massage deluxe ebenso.
Wer
seine Hände oder Füße verwöhnen lassen möchte, bezahlt für eine Maniküre oder
Pediküre inklusive Lack für ca. 45 Minuten 41 Euro.
Eine
Massage sollte man vorher telefonisch reservieren oder sich vor Ort in die Massageliste
eintragen lassen.
Das
umfangreiche Wellness-Programm spricht mich sehr an.
Für
einen rundum gelungenen Beauty- und Wellnesstag allein oder zu zweit wird viel
geboten.
Die
Angebote eignen sich auch gut als ein schönes Wohlfühlgeschenk zu vielen Anlässen.
Die Quellen der
Gesundheit:
Die sogenannten „Quellen der
Gesundheit“ befinden sich direkt hinter der „Großen Lagune“.
Hierbei handelt es um drei
separate Mineralbecken mit 36 Grad warmen Wasser:
Ein Solebecken, ein
Selenbecken und ein Calcium/Lithium-Becken mit zahlreichen positiven Wirkungen
auf Körper, Geist und Seele, welche immer sehr gut besucht sind.
Welche Wirkung das jeweilige
Becken hat, konnte man vor dem Becken auf einer Infotafel nachlesen.
Hier standen auch Hinweise
zur empfohlenen
Verweildauer und
gesundheitlichen Einschränkungen.
So soll ein Bad im
Calcium-Lithium-Becken die Vitalität steigern, den Stoffwechsel anregen,
Osteoporose vorbeugen und stimmungsaufhellend wirken.
Ein Solebad soll die Haut
beruhigen, den Kreislauf und den Hautstoffwechsel anregen und die Gelenke
entlasten und
das Selenbad soll der
beschleunigten Hautalterung entgegen wirken.
Wir haben alle drei Becken
genutzt.
Ich fand es herrlich, mich
dank der Halterungen auf beiden Seiten im Wasser treiben zu lassen und die
Wärme zu genießen.
Im Solebecken fühlte ich mich
herrlich getragen.
Wer gerade eine kleine Wunde
am Körper hat oder sich erst kürzlich in der Bikinizone rasiert hat, der sei
gewarnt.
Das kann im Solebad ganz
schön brennen, aber das Wasser hilft bei der Heilung.
Das Schwimmbad:
Über ein Drehkreuz gelangt
man vom „Palmenparadies“ ins Schwimmbad, in dem es keine Altersbeschränkung
gibt.
Auf der linken Seite befindet
sich ein runder Tisch mit einer Palme in der Mitte.
Hier kann man Speisen und Getränke
bestellen oder sich ein Eis aus der Eistruhe kaufen.
Direkt daneben befindet sich
ein ansprechend bunt gestalteter Kleinkindbereich mit verschiedenen
Spritztieren und Spritzpilzen, sowie Elementen zum Drehen.
Die Wassertemperatur beträgt
34 Grad.
Am Beckenrand sind mehrere
Sitzmöglichkeiten montiert.
Neben dem Kleinkindbecken
befindet sich ein kleiner Plastiktisch in Kinderhöhe mit passenden Stühlen.
Auf der rechten Seite
befindet sich ein großes Kinder-WC mit angrenzendem Wickelbereich samt Wickeltisch
und Feuchttuchspender.
Positiv aufgefallen sind mir
hier neben dem Feuchttuchspender das Waschbecken und die Toilette, welche auf
Kinderhöhe sind.
Im Schwimmbad gibt es
außerdem ein 25 Meter langes Schwimmbecken mit 26 Grad Wassertemperatur und
sechs Sprungtürmen.
Bei unserem Besuch waren
gerade mehrere Schwimmbahnen abgetrennt, sodass man in Ruhe seine Bahnen
schwimmen konnte.
Sehr schön fand ich den
Pool-Hebe-Lift am Beckenrand des Schwimmbeckens, welcher es Menschen mit einer
Behinderung ermöglicht zu schwimmen und sie so zum Beispiel vom Rollstuhl auf
den Sitz-Lift befördert.
Im hinteren
Bereich des Schwimmbades befindet sich die Bademeisterkabine.
Der Bademeister selbst war im
Bad präsent, was mir auch gefallen hat.
Hier befindet sich auch das
kleinere Lehr-Schwimmbecken mit 32 Grad Wassertemperatur.
Nebenan gab es einen kleinen
Raum mit einem Tisch und Stühlen.
Dieser wird als Theorie- und
Schulungsraum für Schulklassen und Mitarbeiter verwendet.
Im Schwimmbad gibt es mehrere
Sitzbänke.
Außerdem ist noch ein
Behinderten-WC mit Wickelraum vorhanden, in welchem es einen Wickelwagen mit
Windeln gibt.
Hinter dem Lehr-Schwimmbecken
befinden sich nach Geschlechtern getrennte Toiletten, sowie ein großer
Umkleidebereich.
Ein größerer Umkleidebereich
ist räumlich etwas abgetrennt und bietet sich meiner Meinung für größere
Kindergruppen wie Schulklassen oder die Gäste eines Kindergeburtstages an.
Vor Ort gibt es neben Duschen
noch einen Frisierbereich, der mit kleinen weißen Hockern, großen runden
Spiegeln und Föhns ausgestattet ist.
Die Vitaltherme:
Über ein Drehkreuz gelangt
man mit Hilfe des Transponders vorbei an der Infrarotkabine im „Palmenparadies“
in die textilfreie „Vitaltherme“.
Dort hat man in einem
kleinen, separaten Umkleidebereich die Möglichkeit, seine Badekleidung
auszuziehen, sie an einem der Haken aufzuhängen und andere kleine Gegenstände
in einem kleinen Fach darüber aufzubewahren.
Im
Zentrum der „Vitaltherme“ befindet sich die „Blaue Lagune“, ein textilfreier
Badebereich, der ähnlich wie die „Große Lagune“ im „Palmenparadies“ angelegt
wurde.
Hier
kann man bei 34 Grad Wassertemperatur herrlich entspannen, an der Poolbar einen
Cocktail trinken und die auflockernde Wirkung der zahlreichen Massagedüsen und
Sprudelliegen genießen.
Ich
erinnere mich noch gut an meinen ersten Besuch dort, als ich meinen
Geburtstagsgutschein für ein Gratis-Getränk an der wunderschönen Poolbar
einlösen wollte und irritiert feststellte, dass alle anderen in dem Becken
nackt waren.
Wenig
später hatte ich nach anfänglicher Scham auch die Badebekleidung abgelegt und
genoss es, zum ersten Mal den textilfreien Bereich eines Thermalbades zu
nutzen.
Der
Außenbereich mit Whirlpool, Sprudelliegen und Massagedüsen auf verschiedenen
Höhen ist paradiesisch.
Er
bietet einen herrlichen Ausblick und bei schönem Wetter kann man seine
Cocktails auch dort draußen an der Poolbar bestellen und genießen.
Wem
der Sinn eher nach Ruhe und Entspannung steht, der kann es sich in einer der
zahlreichen Ruheliegen oder Loungemuscheln rund um die „Blaue Lagune“ gemütlich
machen und lesen, schlafen oder einfach nur vor sich hin dösen.
Eine
„Quelle der Gesundheit“ gibt es in der „Vitaltherme“ auch und zwar ein
textilfreies Solebecken mit 36 Grad Wassertemperatur, welches die Haut beruhigen,
den Kreislauf und den Hautstoffwechsel anregen und die Gelenke entlasten soll.
Der sehr geschmackvoll
gestaltete und rund um eine ansprechende Bepflanzung angelegte Sinnespfad im
Außenbereich der „Vitaltherme“ hat mir sehr gut gefallen.
Hier wurde ein behaglicher
Rückzugsort geschaffen, an dem man zu zweit in der Sonne sitzen und die Ruhe
genießen kann.
Er bietet vielfältige
Bodenbeläge wie verschiedene Steine, Rindenmulch, Holz und Fichtenzapfen und
soll die Muskulatur stärken und eine bessere Körperhaltung fördern.
Ich fand es sehr spannend und
angenehm, die Bodenläge mit den bloßen Füßen zu spüren.
Für den Aufenthalt in den
zahlreichen Saunen und im Außenbereich empfehle ich ein großes Badetuch, einen
Saunakilt oder einen Bademantel.
Nachdem wir in der „Blauen Lagune“
und im Außenbereich entspannt haben, genossen wir die angenehme Wärme auf einer
der Wärme-Rotlichtliegen.
Diese
kann man durch Ziehen an einer Ziehschnur aktivieren.
Sie
schaltet sich nach einer gewissen Zeit automatisch wieder aus.
Die
sanfte Wärme trug spürbar zur Entspannung bei und es tat gut, auch etwas fürs
Immunsystem zu tun.
In
der „Vitaltherme“ gibt es auch eine Physiotherm
Infrarotkabine, die man gratis benutzen kann.
Sie befindet sich in der Nähe
der Infrarotliegen.
Die Solarien:
In der „Vitaltherme“ befinden
sich hinter den Infrarotliegen zwei separate und moderne Solarien.
Eine Infotafel vor Ort hilft
dabei den eigenen Hauttyp zu bestimmen und so die optimale Besonnungszeit zu
ermitteln.
Beide Solarien machten einen
gepflegten, sehr sauberen und modernen Eindruck, wobei eine am Tag unseres
Besuches defekt war.
Schutzbrillen,
Desinfektionsspray und Tücher lagen aus.
Ein Mülleimer war vorhanden.
Die
„Sky Lounge“:
Vorbei
an der Saftbar „Frooters“, gegenüber vom Restaurant „Living garden“ befindet
sich der Aufgang zur „Sky Lounge“.
Auf einer
Fläche von über 1000 qm laden hier mehr als 500 Einzel- und Doppelliegen und
Cocoon-Muscheln zum Entspannen ein.
Der
Blick auf das tropische „Palmenparadies“ und durch das verglaste Panaromadach
ist atemberaubend.
Hier
wurde ein exklusiver Ruhebereich geschaffen, der ganz edel in Weiß und Creme
gehalten nicht nur Puristen und Romantiker begeistern wird.
Wer möchte, kann vor seinem Besuch in der
„Thermen & Badewelt Sinsheim“ seinen individuellen Liegeplatz in der „Sky
Lounge Exklusiv“ reservieren.
Eine Einzelliege und ein Glas Prosecco Serena
kosten 12 Euro.
Eine Doppelliege inklusive zwei Gläsern
Prosecco Serena kosten 24 Euro und eine Cocoon-Muschel in der Größe L inklusive
einer Flasche Prosecco Seren kosten 35 Euro pro Tag.
Ein Upgrade zu einer Flasche Champagner kostet
entsprechend mehr.
Alternativ
zu Champagner und Prosecco kann man auf Wunsch auch Orangensaft oder Wasser
erhalten.
Die „Sky Lounge Exklusiv“ ist ein textilfreier
Teilbereich der „Sky Lounge“ für Besucher ab 16 Jahren.
Weitere Liegen in der Sky Lounge können ohne
Reservierung genutzt werden.
Mir gefällt die „Sky Lounge“
außerordentlich gut.
Die Gestaltung in Weiß und
Creme ist Entspannung und Luxus fürs Auge und fiel mir schon bei meinem ersten
Besuch in der „Thermen & Badewelt Sinsheim“ positiv auf.
Wenn wir ein Mal vor Ort
übernachten, werde ich das Angebot auf jeden Fall nutzen.
Es muss wunderschön sein,
dort unter dem verglasten Dach zu liegen und die Sterne zu sehen.
Der Saunabereich:
Über die „Vitaltherme“, vorbei am Restaurant „Living Garden“ und die
„Saftbar Frooters“ gelangt man zu den neun unterschiedlich thematisierten
Saunen mit regelmäßigen Aufgüssen.
Eine große Leuchttafel neben
dem Restaurant „Living garden“ zeigt einen Lageplan der Saunen und gibt über
das Aufgussprogramm Auskunft.
Im Saunabereich befindet sich
auch das Dampfbad „Vitalnebel“, in welchem stündlich Beauty- und
Wellnessanwendungen wie Beautymasken, Salz- oder Zuckerpeelings angeboten
werden.
An jeder Sauna steht, wann
der nächste Aufguss stattfindet. Wenn gerade ein Aufguss zubereitet wurde, hing
an der Tür der entsprechenden Sauna ein „Bitte warten“-Schild.
Mittendrin im Saunabereich
befindet sich der großzügige Ruheraum „Elysium“, in welchem man nach dem
Saunabesuch schlafen, träumen oder lesen und die beruhigenden Farbspiele von
Goethes Farbkreis, welcher an der Decke abgebildet ist, auf sich wirken lassen
kann.
Außerdem werden hier
regelmäßig Meditation, Yoga, sowie Traum- oder Phantasiereisen angeboten, an
welchen ich gerne einmal teilnehmen möchte.
Bei unseren bisherigen
Besuchen haben wir schon einige der Saunen im „Thermen & Badeparadies
Sinsheim“ besucht.
Ein
besonderes Highlight ist die 80 Grad heiße „Koi-Sauna“.
Die
im japanischen Stil mit einem sternförmigen Deckengemälde mit japanischen
Kirschblüten gestaltete Sauna ist ein echter Hingucker.
Sie
wurde im Jahr 2013 bei einer Größe von 166,1 m² und mit Platz für bis 150
Personen als größte Sauna der Welt ausgezeichnet.
Ein
Besuch lohnt sich allein schon für den Blick durchs Panoramafenster auf die
farbenfrohen Kois im Aquarium, welche mich jedes Mal aufs Neue begeistern.
Bei
unserem Besuch genossen wir einen angenehm duftenden Wacholder-Zitrone-Aufguss.
Bereitet
wurde dieser von einer freundlichen jungen Frau, welche sich und ihren Kollegen
mit Vornamen vorstellte und kurz erklärte, welchen Aufguss sie mitgebracht
haben und welche Regeln in der Sauna gelten.
Die beiden
verteilten den Duft durch das Schwenken ihrer Handtücher.
Bei dem
schönen Ambiente hätte ich das klassische Fahnenschwenken als passender
empfunden.
Bereitet wurde dieser von
einer freundlichen jungen Frau, welche sich und ihren Kollegen mit Vornamen
vorstellte und kurz erklärte, welchen Aufguss sie mitgebracht haben und welche
Regeln in der Sauna gelten.
Die beiden verteilten den
Duft durch das Schwenken ihrer Handtücher.
Bei dem schönen Ambiente
hätte ich das klassische Fahnenschwenken als passender empfunden.
Wer
auch in der Sauna nicht auf Kultur verzichten will, hat in der 60 Grad heißen
„Kino-Sauna“ die Möglichkeit, während dem Saunieren wundervolle Natur- und
Dokumentarfilme auf der großen Kinoleinwand anzuschauen.
Welche
Filme wann laufen, kann man direkt vor der Sauna auf einem Schild ablesen.
In der „Wüstenwind-Sauna“
kann man vor einem Wüstenpanorama bei 60 Grad die trockene, angenehme Wärme
genießen.
Das 90 Grad heiße „Holzstadl“
ist ein Muss für all jene, die es besonders heiß mögen.
Dazu passt die Einrichtung, welche
an die Feuerstelle eines Schmiedes erinnert.
Die „Hünenring-Sauna“ versetzt einen bei 80 Grad unter einem
wunderschönen Sternenhimmel und mehreren etwa drei Meter hohen
Natursteinblöcken zurück in vergangene Zeiten.
Liebhaber maurischem, orientalischem
Ambientes erfreuen sich an der 70 Grad heißen „Alhambra“.
Wie
mitten im tropischen Regenwald fühlt man
sich in der 75 Grad heißen „Tropen-Sauna“.
Hier
gefallen mir besonders die Wandgestaltung mit Bildern vom Regenwald und der
Blick auf die Vogelvolière voller tropischer Vögel.
Restlos begeistert hat mich
der Besuch der „Wiener Kaffeehaus“-Sauna.
Ich träume schon lange davon,
ein Mal nach Wien zu reisen und in einem der Kaffeehäuser zu flanieren.
Die stimmige Gestaltung der
Sauna mit Fenstern in Kaffeebohnenform, einem Kronleuchter, Kerzenleuchtern und
Accessoires wie einem Milchkännchen und einer Etagere sorgt für das passende
Ambiente.
Ergänzt wird es durch den
Duft von Kaffee und Vanille, welcher sich ganz zart auf die Haut legt und Lust
auf eine Tasse Kaffee macht.
Nach dem Saunabesuch haben
wir uns an der frischen Luft bewegt und dabei die wunderschöne Sonnenterrasse
erkundet, bei der man bei schönem Wetter auf einer der zahlreichen Liegen
entspannen kann.
Vorbei an der
„Raucher-Lounge“ hat man hier nicht nur einen grandiosen Ausblick, sondern kann
auch hautnah die Vögel in ihrer Vogelvolière beobachten.
Abkühlung
bieten auch das 16 Grad kalte Tauchbecken und der 24
Grad warme Panorama-Pool.
Die „Calla-Blütendusche“ ist für mich jedes Mal ein
echter Hingucker, welcher mich dazu inspiriert hat mir eine Calla zu kaufen.
Die wunderschönen Blütenkelche bieten eine
einzigartige Erfrischung bei etwa 20 Grad Wassertemperatur.
Alternativ nutze ich auch
sehr gerne das Eis aus dem Eisbrunnen.
Das gastronomische Angebot:
Im „Palmenparadies“ befindet
sich das Selbstbedienungsrestaurant "Paradiso",
welches mit dunkelbraunen Stühlen, orangen und roten Kissen und künstlichen
Orchideen gestaltet wurde.
Bei schönem Wetter kann man
auch im Außenbereich essen.
Vier
Kinderstühle stehen zur Verfügung.
Hinter
der verglasten, übersichtlich nach Speisen und Getränken aufgebauten Theke kann
man die einzelnen Speisen sehen.
Welche
Auswahl es gibt und was die Speisen kosten, kann man auf Glastafeln über der
Theke ablesen.
Hier
gibt es z. B. Currywurst mit Pommes Frites für 6,40 Euro, schwäbische Maultaschen mit Schmelzzwiebeln & Kartoffelsalat für 7,60 Euro oder eine Pizza Hawai für 8 Euro.
Für
Vegetarier gibt es zum Beispiel
gebackenen Camembert an Preiselbeersahne & Salatreigen für 7,60 Euro.
Außerdem
gibt es noch verschiedene Pastagerichte, Salatvariationen und kleine Snacks für
Kinder.
An den
Poolbars gibt es neben Saftschorlen und Longdrings, Softdrinks, Bier, Wein,
Sekt und Kaffee, diverse alkoholische und alkoholfreie Cocktails wie Pina
Colada für 7,80 Euro.
Um die Mittagszeit bekamen
wir so langsam Hunger und entschieden uns für das Restaurant „Living Garden“, welches
sich mitten in der „Vitaltherme“ befindet und mich vom Ambiente und dem Angebot
viel mehr anspricht als das „Paradiso“.
Zuerst schauten wir uns das sehr ansprechend präsentierte
Angebot an:
Der Verkaufsbereich war sehr übersichtlich und freundlich
gestaltet.
An einer Kaffeebar mit den schön gewählten Mottos „Kaffeekunst“,
„Teekultur“, „Eislust“ und „Kuchenliebe“ wurden verschiedene
Kaffeespezialitäten, Tees und feine Desserts wie Obstsalat, Vanillejoghurt mit Früchten und Sahnequark mit
Früchten angeboten.
In einer verglasten Theke
konnte man die leckeren Kuchen und Torten bewundern.
Wer
hier nicht fündig wurde, konnte sich aus einer Eistruhe ein Eis am Stiel
aussuchen.
An
einem Getränkeständer hingen verschiedene Wasserflaschen.
Zudem
waren an der Kaffeebar alle verfügbaren Getränkeflaschen übersichtlich
aufgebaut, sodass der Kunde auf einem Blick sehen konnte, was alles angeboten
wird.
Auch
das Bistro war sehr geschmackvoll, sauber und übersichtlich aufgebaut.
Die
hellen Holztabletts mit Orchideenmotiv und die hellgrünen Servietten passten
hervorragend zum paradiesischen Ambiente und den mit viel Liebe zum Detail
angerichteten Speisen.
Mich
hat das sich selbsterklärende Prinzip des Restaurants sehr angesprochen.
Ich
nahm mir eines der Tabletts und schaute mir auf einer großen Karte die
verschiedenen, thematisch sortierten zur Wahl stehenden Gerichte an.
An der verglasten Salattheke „Salatgarden“ gab es zum Beispiel den
Klassiker Caprese (Tomate mit Mozzarella) für 6,80 Euro oder einen herzhaften
Wurstsalat mit Zwiebeln für 7,80 Euro.
Wer es lieber exotisch mag, für den wurde zum
Beispiel der Salat „Südsee“ mit gegrillten Garnelenspießen und Dip für 10,90
Euro angeboten.
Als Dressing gab es Joghurt-, Vital- oder
Balsamicodressing.
Sonnenblumenkerne, Croutons und Röstzwiebeln
bildeten das Topping.
Dazu wurde Baguette oder ein Vitalbrot mit
Kräutern gereicht.
An der Theke konnte man einige der fertigen
Salate sehen und hatte so eine kleine Entscheidungshilfe.
Unter dem Oberbegriff „Pastagenuss“ wurden
verschiedene Pastagerichte wie zum Beispiel Pasta mit frisch gehobeltem Parmesan al Aglio mit Knoblauch und Olivenöl; mit Tomatensoße und frischem
Basilikum oder Bolognese jeweils für 7,80 Euro angeboten.
In der Kategorie „Karibik & Meer“ hatte
man die Qual der Wahl zwischen Gerichten wie dem Südsee- Hähnchenspieß an Chili-Mangosauce für 10,80
Euro oder gebratenen Garnelen mit asiatischem Currygemüse und Mango für 13,80
Euro.
Dazu wurde nach Wahl Basmati- oder Wildreis
im Bananenblatt serviert.
Wer es gerne deftig mag, der wurde bei den
„Grill und Pfannenklassikern“ fündig.
Hier gab es zum Beispiel Hackfleischbällchen
mit Spätzle und Rahmsauce (8,90 Euro); ein zartes Steak vom Hähnchenbrustfilet
(11,80 Euro) oder ein zartes Rindersteak in Pfefferrahmsoße (15,80 Euro).
Zu den Steaks konnte man als Beilage zwischen
Basmati- oder Wildreis im Bananenblatt, Butterspätzle, einer Ofenkartoffel oder
einer Salatvariation wählen.
Wer bei seinem Aufenthalt lieber etwas
Leichteres essen wollte, der hatte unter „Vital & Fit“ eine große Auswahl.
Ob
Ofenkartoffeln gefüllt mit Kräuterquark an einer Salatvariation für 8,90 Euro
oder gebratenem Tofu mit Gemüse in Kokosmilch für 11,80 Euro – hier war für
jeden Geschmack etwas dabei.
Im
Bistro konnte man zum Teil bei der Zubereitung seines gewählten Gerichtes
zuschauen.
Dies
machte einen sehr positiven Eindruck auf mich.
Einzelne Gerichte waren als vegan oder
glutenfrei ausgezeichnet.
Mir hat das Angebot sehr gut gefallen.
Es ist sehr umfangreich, nimmt auf alle
Ernährungsbedürfnisse Rücksicht und hier ist sicher für jeden Geschmack und
Geldbeutel etwas dabei.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist stimmig.
Gut fand ich auch, dass Allergene und
Zusatzstoffe angeführt wurden.
Schade finde ich, dass nicht komplett auf Geschmacksverstärker
verzichtet wird.
Bei gemütlichem maritimen Wohlfühlambiente
aßen wir im Essbereich des „Living garden“ zu Mittag.
Quadratische und lange Tische aus hellem Holz, bequeme
gepolsterte Stühle in schwarz, weiß und türkis wechselten sich ab mit
Korbsesseln und Sitzbänken.
Das weiß-braun-türkise Farbkonzept gefiel mir
sehr gut und ich fühlte mich an die Südsee versetzt.
An den großzügigen Sitzgelegenheiten finden sowohl Familien,
als auch Paare oder größere Gruppen einen schönen Platz zum gemeinsamen Essen
und Trinken.
Meine Eltern hatten sich beide jeweils für das Schnitzel Wiener Art mit
Spätzle und Rahmsauce für 11,80 Euro entschieden.
Es hat ihnen sehr gut gefallen, dass das
Gericht sehr ansprechend auf einem
blattförmigen Teller mit einer Zitronenecke, sowie einer kleinen
Wassermelonenscheibe angerichtet wurde.
Toll fanden sie auch, dass die Rahmsauce in einem
kleinen Extrabehälter gereicht wurde.
So konnten sie selbst entscheiden, wie viel Soße sie
essen möchten.
Einzig die Spätzle haben meinem Vater nicht
geschmeckt, weil er lieber selbstgemachte Spätzle gegessen hätte.
Ich entschied mich für die Kartoffelrösti mit
geräuchertem Lachs an einer Salatvariation für 10,80 Euro.
Dazu wählte ich das „Kokoswasser Real Coconut-Taste Nirvana“ mit
Fruchtfleisch.
Die
freundliche Kassiererin an der Kaffeetheke bereit mich bei meiner Getränkewahl
und erklärte mir den Unterschied zwischen den zur Wahl stehenden Kokoswassern.
Mein Gericht war optisch sehr ansprechend auf einem
blattförmigen Teller angerichtet worden.
Darauf befanden sich drei Kartoffelrösti, etwas
Räucherlachs, sowie eine kleine Salatvariation bestehend aus verschiedenen
Sorten Blattsalat mit Karottenstreifen, Gurkenscheiben und Sprossen als Topping
und einer Cocktailtomate auf einem Bambusspieß.
Die drei
verschiedenen, oben schon genannten Dressings standen zur Wahl.
Ich hatte mir das
Joghurtdressing ausgesucht.
Mein Gericht war sehr
lecker und sättigend.
Toll fand ich, dass
sowohl das Dressing, als auch der Meerettich separat in einem kleinen Glas dazu
gereicht wurden und ich so selbst entscheiden konnte, ob und wie viel ich davon
essen möchte.
Mein
Lebensgefährte hatte sich die gebratenen Hähnchenstreifen in Cocos-Curry-Sauce zum Preis von
12.80 Euro ausgesucht.
Sein Essen war ebenso wie die anderen Gerichte mit einer kleinen Wassermelonenscheibe und einer
Zitronenscheibe sowie Krabbenchips
angerichtet worden.
Der Basmatireis im
Bananenblatt war ein echter Hingucker.
Am Tisch standen ein Salz-
und ein Pfefferstreuer, sowie ein Zuckerstreuer, eine Eiskarte und eine Karte
mit den Kaffeespezialitäten.
Als Ergänzung würde ich mir
Erfrischungstücher am Tisch wünschen, damit man sich nach dem Verzehr von
manchen Gerichten die Hände damit säubern kann.
Etwas störend fanden wir bei
den Gerichten den als essbare Deko dazu gereichten Krabbenchip, da wir diese
nicht mögen.
Im späteren Verlauf des Tages
haben mein Lebensgefährte, meine Stiefmutter und ich uns an der Kaffeebar
jeweils ein Stück Käse-Sahne-Torte zum Preis von je 3,50 Euro gegönnt.
Bei den Torten gab es nicht
mehr so viel Auswahl, was ich nicht weiter schlimm fand, da wir etwas spät dran
waren.
Die Käse-Sahne sah nicht nur
optisch sehr ansprechend aus, sondern schmeckte auch sehr gut.
Mein Vater fand seinen
Milchkaffee (3,80 Euro) etwas wässrig.
Ich war mit meiner Kaffeespezialität,
dem Iced Bailey Milchschaum für 4,50 Euro sehr zufrieden.
Er schmeckte hervorragend,
hatte einen tollen Milchschaum und war angenehm kühl.
Sehr schön fand ich auch die
zahlreichen LED-Teelichter und großen LED-Elemente, welche an den Tischen für
ein besonderes Ambiente sorgten.
Nach dem Saunabesuch habe ich
mir an der „Saftbar Frooters“, welche täglich von 12-20 Uhr geöffnet hat, einen
sehr leckeren, fruchtigen Smoothie gegönnt und zwar den „Tropical Splash“.
Hier habe ich für 0,3 l
Smoothie 3,80 Euro bezahlt, was ich vollkommen angemessen finde.
Sauberkeit und Hygiene:
Sowohl der Empfang, als auch
die Umkleiden waren sehr sauber, ebenso die Sanitäranlagen.
Als ich den Dusch- und
Sanitärbereich betrat, wurde dieser gerade nass gewischt.
Im Schwimmbad war eine
Reinigungskraft auch am Durchwischen.
Sämtliche Außenbereiche und
Innenbereiche waren auch sehr sauber und gepflegt.
Für die Besucher standen
überall Mülleimer zur Verfügung.
Im Saunabereich wischte eine
Reinigungskraft im Bereich der Duschen den Boden mit einem Wasserschieber.
Die Sicherheit in der
„Thermen & Badewelt Sinsheim“:
Im ganzen Bad wird das Thema
Sicherheit sichtbar groß geschrieben.
In allen drei Bereichen haben
wir zahlreiche Feuerlöscher entdeckt.
Der Service:
Bei unserer Ankunft in der
„Thermen & Badewelt Sinsheim“ wurden wir sehr freundlich von der
Mitarbeiterin am Info-Schalter an der Schwimmbadkasse ganz rechts begrüßt.
Wir erhielten unsere
Transponder und konnten schon einmal vorab den Eintritt für meinen
Lebensgefährten bezahlen.
Uns wurde kurz erklärt, wo
sich was befindet und ein schöner Aufenthalt gewünscht.
Die Mitarbeiterin, die im
Restaurant „Living Garden“ unsere Essensbestellung entgegen nahm, wirkte etwas
genervt.
Dies glich ihre Kollegin, bei
der wir verschiedene Kaffeespezialitäten und Kuchen bestellten und zuvor das
Essen und die Getränke bezahlt hatten
durch ihre freundliche Art wieder aus.
Die Mitarbeiterin an der
Servicekasse, bei der wir nach unserem Aufenthalt alle weitere Kosten für Verpflegung
etc. entrichteten war auch sehr nett.
Mein
Fazit:
Ein
Besuch der „Thermen & Badewelt Sinsheim“ ist für mich jedes Mal wie ein Tag
Urlaub vom Alltag.
Bei
dem herrlichen Südseeambiente kann ich mich entspannen, die verschiedenen
Themensaunen genießen und bekomme auch kulinarisch etwas geboten.
Das
Bad mit angrenzendem Schwimmbad bietet sich sowohl für Familien mit kleinen
Kindern, als auch für Paare oder Gruppen und Rollstuhlfahrer an.
Sauberkeit,
Hygiene, Sicherheit und Service werden hier groß geschrieben.
Gut
gefallen hat mir außerdem, dass es in allen Bereichen an vielen Orten Uhren
gibt.
Dies
hat mir in anderen Thermalbädern oft gefehlt.
Alle
Bereiche sind durch Hinweisschilder, die an tropische Wegweiser erinnern leicht
zu finden.
Was ich unbedingt einmal erleben möchte, ist die „Thermen &
Badewelt Sinsheim“ bei wärmeren Außentemperaturen, denn dann öffnet sich das
verglaste Panoramadach mit seinen über 2.300 qm und man kann unter freiem Himmel
entspannen.
Das muss wunderschön sein!
Und natürlich werde ich mir dann auch ein
Tretboot ausleihen und mit meinem Lebensgefährten den Natursee erkunden.
Bis dahin
schwelge ich in meinen Erinnerungen und freue mich schon auf meinen nächsten
Besuch!
Kommentare
Liebe Grüße
Tanja
LG Sabienes
ich folge dir jetzt über GFC und freue mich dich gefunden zu haben.
LG Brigitte
Mit lieben Grüßen,
Sarah
Liebe Grüsse
Flowery
BEAUTYNATURE