Sonntag, 26. Februar 2012

Meine Buchrezension zu "Aleph" von Paulo Coelho

===Die Einleitung:===
Die letzten Jahre waren für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Unglücklich im Beruf trotz oder gerade wegen des Stellenwechsels, ständig Streit mit meinem Vater und anderen Menschen, dazu eine latente Unzufriedenheit.
Freundschaften zerbrachen, geliebte Menschen und ein geliebtes Tier starben und mittendrin in diesem Strudel mein Ich.
Irgendwo dazwischen ist mir mein spirituelles Ich abhanden gekommen, welches sich zuvor mit philosophischen Fragen, mit Esoterik und Magie beschäftigt hat und ich fühle mich irgendwie ziellos und leer, wie ein leerer Zugwaggon auf einer stillgelegten Zugstrecke.
Statt inne zu halten für die Schönheit des Lebens und der Natur, statt mich mit tiefer gehenden Themen zu beschäftigen, stumpfte ich ab.
Mein Alltag bestand aus kaum mehr als arbeiten, schlafen und essen.
Irgendwann kamen die bohrenden Fragen, die immer lauter wurden:
Wer bin ich? Wer oder was will ich sein? Wohin führt mich meine Reise?
Als ich „Aleph“ bei
www.bloggdeinbuch.de entdeckte, hielt ich endlich einmal inne, fühlte mich von dem Buchtitel und der Buchbeschreibung angesprochen und wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.

===Der Autor:===
Paulo Coehlo, geboren 1947 in Rio de Janeiro, ist einer der meistgelesenen Schriftsteller der Welt.
Alle seine Romane, insbesondere Der Alchimist, Veronika beschließt zu sterben und Elf Minuten, wurden Weltbestseller, die in einer Auflage von über 135 Millionen Exemplaren in 73 Sprachen und 160 Ländern erschienen sind.
Das Buch Veronika beschließt zu sterben wurde sogar verfilmt.
Der Autor bloggt auch über seine Gedanken und Erlebnisse:
http://paulocoelhoblog.com/

===Fakten zum Buch:===
Das gebundene Taschenbuch erschien am 3. Januar 2012 beim Diogenes – Verlag.

Der Originaltitel des Buches lautet „O Aleph“ und ist auf Brasilianisch.
Maralde Meyer-Minnemann hat es ins Deutsche übersetzt.
Es umfasst 309 Seiten und ist im Buchhandel für 19,90 Euro zu haben.
Das Buch gibt es außerdem noch als Audiobook und als Hörbuch-Download.
Bisher habe ich es auf Brasilianisch, Italienisch, Englisch und Deutsch entdeckt und bin mir sicher, dass noch weitere Sprachen folgen werden.

Hier könnt ihr das Buch bestellen !

===Die Gestaltung des Buches:===
Die Gestaltung des Buches ist schlicht und einfach, was mir gut gefällt.
Es hat den für den Diogenes-Verlag typischen weißen Einband mit dem Namen des Autors und dem Titel des Buches unter einem Bild.
Auf dem Bild sieht man Hilal, die junge Geigerin und wertvolle Begleiterin Paulo Coelhos während seiner Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn und zum Aleph.
Hilal sitzt in der Eisenbahn, ihr Kopf ist vom Fenster abgewandt und sie scheint zu schlafen.
Ihr Gesichtsausdruck wirkt friedlich, doch wer das Buch gelesen hat weiß, dass das täuscht.
Die Umschlaghülle hat auf der Innenseite des Buches eine kleine Zusammenfassung des Inhalts und auf der Rückseite Informationen zum Buch und zum Autor.
Auf der hinteren Innenseite gibt es eine Übersicht über die beim Diogenes erschienenen Bücher von Paulo Coelho.
Die Umschlaghülle habe ich abgenommen und durch eine Stoffhülle ersetzt, um sie nicht zu beschädigen.
Entfernt man die Umschlaghülle, kommt ein grauer, gebundener Einband zum Vorschein, welcher am Buchrücken mit goldenen Buchstaben den Namen des Autors und den Buchtitel preisgibt.
Mir gefällt die Gestaltung des Buches sehr gut.
Es wirkt schlicht und klar und trotzdem sehr hochwertig.


===Der Verlag über das Buch:===
Innehalten. Nachdenken. Träumen. Sich ausprobieren.
Sich neu entdecken.

Wach werden. Wagen. Handeln. Gewinnen.
Mit Aleph beginnt ein neues Kapitel in ihrem Leben!


Der neue Weltbestseller von Paulo Coelho.

===Die Geschichte und meine Meinung dazu:===
Das Buch beginnt mit verschiedenen Widmungen und Zitaten aus dem Lukas-Evangelium.
Eine der Widmungen sticht mir besonders ins Auge, denn sie gilt Hilal, einer der wichtigsten Personen in diesem Buch.
Danach folgen ein Zitat aus „Das Aleph“ von Jorge Luis Borges und eines von Oscar Wilde.
Das Buch „Das Aleph“ von Jorge Luis Borges muss ich auch mal lesen.
Es scheint interessant zu sein.

Am Anfang des Buches macht Paulo Coelho deutlich, in welcher Zeit wir uns gerade befinden.
Inmitten von Hoffnungslosigkeit, Krieg und Umweltzerstörung finden wir keine Zeit zum Nachdenken oder nehmen uns keine Zeit dafür.
Durch J., seinen Meister erkennt er, dass er verlernt hat zu leben.
Alles ist für ihn alltäglich geworden, dient nur noch als Mittel zum Zweck.
Herr Coelho hat sich zurückgezogen und muss das Leben erst wieder neu erlernen.
Ihn quält das Gefühl neu Gelerntes nicht verinnerlichen zu können und er fühlt sich nicht mehr als „König seines eigenen Reichs“.
Ihm fehlt der Bezug zur Magie, seine Sehnsucht nach schneller Erkenntnis bleibt unbefriedigt.
J. fordert ihn dazu auf, die Routine hinter sich zu lassen, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, neue Wege zu gehen, um wieder zu sich selbst zu finden, doch Herr Coelho sträubt sich zunächst dagegen.
Während seiner Meditation mit J. ist von einem Fluch die Rede und davon, dass er Menschen finden muss, denen er wehgetan hat.
Ich bin gespannt, was es damit auf sich hat.


Ich erfahre etwas über Coelhos berufliche Vergangenheit, seinen ungewöhnlichen Alltag mit Freunden und der Familie.
Er hat ungewöhnliche Begegnungen und scheint ein faszinierender, belesener Gesprächspartner zu sein.


Während einer Buchmesse in London inspiriert ein Zeitungsartikel den Autor zu einer zweimonatigen Reise durch verschiedene Länder.
Dort möchte er seine Leser treffen und gleichzeitig wieder zu sich selbst finden.
Seine Agentin zeigt sich zunächst wenig begeistert, doch die verschiedenen Verleger aus den unterschiedlichen Ländern sind begeistert.
Schließlich reist Paulo nach London, Sofia, Tunis, Kiew, Santiago de Compostela u.v.m.
Paulo tritt seine Reise erstmal mit seiner Frau an, später verabschiedet sie sich und verabredet mit ihm einen Treffpunkt, an dem sie sich wieder sehen werden.
Die Beiden scheinen ein sehr inniges Verhältnis zueinander zu haben und mehr als ein Mal habe ich mich während der Lektüre des Buches gefragt, wie seine Frau wohl dazu stehen wird, wenn sie manche Zeilen liest.

Nach den Schilderungen der Reisen durch die zahlreichen Länder folgt eine Karte der Route der Transsibirischen Eisenbahn, denn der Autor fuhr nach Moskau und von dort aus mit ebendieser weiter nach Wladiwostok.
Diese Reise ist sehr spirituell und macht einen Großteil des Buches aus.


In Moskau begegnete Herr Coelho Hilal, einer begnadete Geigerin.
Sie erwies sich als besonders hartnäckige Leserin mit dem Ziel ihn auf seiner Reise zu begleiten, um ihm dabei zu helfen.
Anfangs sträubte er sich dagegen, nahm die junge Frau nicht bewusst wahr und wahrte eine gewisse Distanz ihr gegenüber.
Dann jedoch fanden ihre Worte bei ihm Anklang und sie durfte mit auf die lange Reise.
Mit von der Partie waren außerdem unter anderem noch seine Lektorin und sein Übersetzer Yao, welcher mir im Laufe des Buches immer sympathischer wurde.
Hilals unverblümte, offene, ja geradezu penetrante Art lag nicht allen Mitreisenden und selbst Paulo musste sie mehr als ein Mal daran erinnern, seine Grenzen einzuhalten.
So ging die Fahrt inmitten von philosophischen Gesprächen, dem Genuss von Wodka und Hillas Geigenspiel weiter und an den einzelnen Stationen signierte der Autor die Bücher seiner Leser und wurde von wichtigen Personen eingeladen oder gab Interviews.
Auch seinen Mitreisenden gegenüber war er sehr mitteilsam und wurde oft bei Fragen zu Rate gezogen.
Hilal war meist mit von der Partie und erwies sich als hartnäckige Verehrerin, die ihm unablässig auf verschiedenste, sehr emotionale Weise ihre Liebe offenbarte und ihn aufforderte es ihr gleichzutun.
Wieder und wieder fragte ich mich, wohin das Ganze denn führen mochte.
Würde Paulo seiner geliebten Frau untreu werden?


Herr Coelho merkte mehr und mehr, dass er Hilal aus einem früheren Leben kannte und sie beide etwas verband, was er noch nicht greifen konnte, sie beide aber deutlich spürten.
Mit ihr reiste er ins Aleph, welches er als Punkt im Universum erklärt, in dem Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft aufgehoben sind.
Laut ihm gibt es überall auf der Welt solche Punkte und er konnte mit Hilal darin eintreten, weil sie als eng miteinander verbundene Menschen dort zufällig zusammen trafen.
Im Aleph und später durch Zuhilfenahme eines Rituals reist er in seine Vergangenheit um herauszufinden, welche Schuld er in einem früheren Leben auf sich geladen hat und welche Rolle Hilal dabei zuteil wird.
Als diese schließlich selbst am eigenen Leib erfährt, was ihr widerfahren ist, kommt es zu einer brenzligen Situation und auch sonst sorgt Hilal allein durch ihre ungestüme Art und ihre Eifersucht dafür, dass es nie langweilig wird.


Das Buch endet mit dem Ende der Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn und einer Anmerkung in Bezug auf Hilal.
Im Anhang gibt es zu verschiedenen Büchern des Autors jeweils eine kleine Inhaltsangabe.


===Mein Fazit:===
„Aleph“ ist kein Buch, welches man einfach so mal zwischendurch lesen kann.
Es ist mystisch, spirituell und man muss es in Ruhe lesen, um ganz darin eintauchen zu können.
Das Buch arbeitet mit dem Leser, wenn er sich darauf einlässt und in meinem Fall war dies ein mehrwöchiger Prozess.
Ich habe das Buch in der Mittagspause im Kindergarten angefangen und dann entnervt wieder beiseite gelegt, weil es mir um mich herum zu laut
war.
Danach las ich es nach Feierabend, mal in der Badewanne, mal im Bett liegend oder auf einer Parkbank in der Stille der Natur.
Jedes Mal tauchte ich ein in Herrn Coelhos faszinierende, tiefgreifende Schilderungen und fühlte mich danach jedes Mal, als sei ich aus einem Traum erwacht.

Die Geschichte hat mir außerordentlich gut gefallen.
In ihr stecken sehr philosophische Gedanken und Erfahrungen zu Themen wie Reinkarnation, Schamanismus und Selbstfindung.
Die zahlreichen Zitate und Anekdoten des Autors sind ein wahrer Fundus an stimmigen Weisheiten, die mir selbst viel gegeben haben.
Ich denke, jeder Leser zieht seine eigenen Weisheiten aus diesem Buch.
Ich konnte die Beweggründe des Autors für seine Reise gut nachvollziehen und war fasziniert von seinen zahlreichen mystischen Erlebnissen, die ihn seinem Selbst näher brachten.
Es gefällt mir, dass Herr Coelho so offen auf seine Leser zugeht,
Interesse an ihnen zeigt und sogar eine von ihnen mit auf seine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn genommen hat.
Mir wurde schnell klar, dass das Buch von ihm selbst handelt, da oft sein Name fiel und ich in einem Artikel der diesjährigen Frühlingsausgabe des Diogenes Magazins darüber gelesen hatte.
Dort sagt er, dass der Roman autobiographisch ist und er ihn als eine Reise zu sich selbst betrachtet.
Hilal nennt er dort ein junges Mädchen, welches ihm half wieder in Verbindung mit sich selbst zu treten.

Neben dem Autor selbst war mir besonders Yao sehr sympathisch.
Er weckte mein Interesse für Aikido und begeisterte mich durch seine ausgleichende Art.

Dies war mein erstes Buch von Paulo Coelho und es wird nicht das Letzte sein, denn sein Schreibstil und seine Buchinhalte gefallen mir sehr.
„Aleph“ werde ich nie wieder hergeben, denn meiner Meinung ist es ein Buch, welches man zu verschiedenen Zeitpunkten im Leben lesen und jedes Mal etwas anderes daraus ziehen kann.


Viel Spaß beim Lesen wünscht Aletheia.


Samstag, 25. Februar 2012

Mein Geburtstag

Ich hatte vor ein paar Monaten Geburtstag und da leider keine Zeit, einen Blogpost dazu zu schreiben.
Dies hole ich nun hiermit nach und hoffe ihr seht es mir nach, dass der Post etwas winterlich /weihnachtlich ist.
An meinem Geburtstag waren mein Schatz und ich in Karlsruhe auf dem Weihnachtsmarkt.



Eines der Mädchen aus der Kita hat mir eine ganze Serie süße Geburtstagsbilder gemalt.

Statt Kuchen oder Torte gabs nen "Schneeball" mit Krokant.

Und leckere Cupcakes von MC Cafe.
 


Meine Geschenke von der lieben Eva.

Von Onkel und Tante.

Von meinem Vater.



Von der lieben Yvonne.


Eine selbstgebastelte Karte von meinen ehemaligen Kolleginnen.

Ein Kinogutschein und ne süße Karte von meinem neuen Team.

Winterliche Impressionen aus der Pforzheimer Schlössle Galerie





Suchbegriffe....

Bei anderen Blogs hat es mich schon sehr fasziniert zu sehen, über welche Suchanfragen die Leser zu dem jeweiligen Blog finden.
Daher war ich neugierig zu sehen, welche dies bei mir sein würden.

Hier das Ergebnis mit jeweils einem kurzen Kommentar von mir:

Swatch love collection  –
Öhm, also die Uhren sind vom Design her nicht so mein Fall-
Das leuchtende Rot der einen Uhr gefällt mir aber sehr.

Konsumgöttinnen Blog:
Da bin ich auch angemeldet und teste ab und zu Produkte.
Leider bekomme ich viel zu selten eine Zusage.
Nen Blog dazu kenne ich nicht, aber ich hab dort einige tolle Blogs vorgeschlagen!

Sebastian Fitzek Johanna Strom-
Da hat wohl jemand das Buch „Der Augenjäger“ von Sebastian Fitzek gelesen.
Ein klasse Buch von einem meiner Lieblingsautoren!

The ward Patientinnen-
Na, fand hier jemand die Patientinnen attraktiv?

Erfrischende Zitronenmuffins –
Schmecken sehr lecker.
Wollt ihr ein Rezept dazu?

Die Sendung mit der Maus-
Sehr lehrreich, für kleine wie für große Kinder.

Rieke Dust – Schriftstellerin-
Kenne ich nicht.

Zimtäpfel aus dem Ofen –
Unglaublich lecker.
Das Rezept findet ihr auf meinem Blog und in einer älteren Ausgabe der Zeitschrift „Essen und Trinken“.

Strammer Max Bratkartoffeln:
Habe ich letztes Wochenende gekocht bzw. mein Schatz, weil ich mit dem Nachtisch beschäftigt war.

Ausmalbilder Vogel-
Brauchst du welche?
Als Erzieherin find ich sicher irgendwo ne passende Vorlage.

Esprit rotes Kleid –
Esprit hat wunderschöne Kleider.
Verdammt, ich muß abnehmen.

Essence Circus Circus-
Eine tolle LE.
Besonders die Nagellacke haben es mir angetan.

Pforzheim-
Meine Heimatstadt.
Es gibt viel zu sehen und ich blogge gern darüber.

Freitag, 24. Februar 2012

Freitagsfüller

Von hier!

1. In diesem Monat  zeigt sich endlich der Frühling!

2.  Jede Veränderung ist möglich,  man muss sich einfach dran gewöhnen.

3. Ich könnte stundenlang schlafen, faul im Bett liegen,Bücher lesen und die Stille genießen.

4.Quietschie ist mein Lieblingsname für Blesshühner, weil die so süße Geräusche machen.

5. Es hat lange gedauert, aber ich habe "Aleph" von Paolo Coelho nun fertig gelesen und bin begeistert von diesem Buch.

6.  Wenn mir jemand auf die Nerven geht, werde ich schnell mal ungemütlich.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Essen gehen mit meinem Schatz , morgen habe ich eine Rezension schreiben und aufräumen geplant und Sonntag möchte ich Wohnungsanzeigen durchblättern und vielleicht etwas Fahrradfahren !

Was macht ihr Schönes am Wochenende?

Mittwoch, 22. Februar 2012

Meine Buchrezension zu "Hyddenworld - Der Frühling" von William Horwood

===Die Einleitung:===
Seit ein paar Wochen bin ich auf www.vorablesen.de registriert.
Dort kann man Leseproben zu Büchern lesen, welche noch nicht erschienen sind und dazu einen Leseeindruck verfassen.
Nachdem ich die Leseprobe zu „Hyddenworld – Der Frühling“ gelesen hatte, war ich begeistert von dem Buch und freute mich daher umso mehr, als ich eines der Leseexemplare zugesandt bekam.

Hiermit möchte ich mich dafür beim Klett-Cotta-Verlag und dem Vorablesen.de-Team ganz herzlich bedanken!

===Der Autor:===
William Horwood wurde 1944 in Oxford geboren.
Mit seinem Buch „Stein von Duncton“ wurde er international bekannt.
Sein neuestes Werk „Hyddenworld – Der Frühling“ ist Teil eins einer vierteiligen Reihe und ich bin schon sehr gespannt auf die nachfolgenden Bände und hoffe, der Autor lässt mich nicht so lange warten.
Mehr Informationen zum Autor und seinen Werken findet ihr auf der englischen Seite http://www.williamhorwood.co.uk/.

===Fakten zum Buch:===
Das gebundene Taschenbuch erscheint am 22. Februar 2012 beim Klett-Cotta-Verlag.
Der Originaltitel des Buches lautet „Hyddenworld. Spring“.
Reiner Pfleiderer hat es aus dem Englischen übersetzt.
Es umfasst 534 Seiten und ist im Buchhandel für 22,95 Euro zu haben.

===Die Gestaltung des Buches:===
Das Cover des Buches ist dunkelbraun und erweckt durch seine Gestaltung den Eindruck eines edlen Ledereinbands.
Ganz oben steht in geschwungenen goldenen Großbuchstaben der Name des Autors.
Darunter steht in goldenen verschnörkelten  Großbuchstaben der Titel des Buches.
Weiter erfährt man auf dem Cover, dass das Buch bei der Hobbit - Presse im Klett-Cotta-Verlag erschienen ist.
Im Zentrum des Covers sieht man Imbolcs Anhänger mit den Steinen für die vier Jahreszeiten.
An der Seite des Anhängers sieht man Jacks edlen handgefertigten Lederrucksack.
Ein Blick durch den Anhänger zeigt einen Ausschnitt aus der Geschichte, als sich laut meiner Interpretation des Bildes ein Knüppelmann, Jack und Katherine in Brum oder einem anderen Ort in der Hyddenwelt befinden.
Auf der Rückseite des Buches findet man eine kurze Inhaltsangabe, welche ich weiter unten wiedergeben werde.
Klappt man das Buch auf, findet man eine weitere, etwas längere Inhaltsangabe und Informationen über den Autor.

Meiner Meinung passt das Cover sehr gut zur Geschichte des Buches.
Es greift wichtige Elemente des Buches auf und vereint sie zu einem schönen und aussagekräftigen Gesamtbild.
Das Buch gefällt mir als gebundene Ausgabe sehr gut, da ich bei Büchern mit so vielen Seiten die gebundene Ausgabe dem Taschenbuch vorziehe.
Toll finde ich, dass ein goldgelbes Lesebändchen in das Buch integriert ist.

===Der Verlag über das Buch:===
Die Hydden sind die gewitztesten kleinen Leutchen der Fantasy, seit …langem.

Der kleine Jack ist ein Riese.
Jedenfalls in der Welt der Hydden, einem Volk kleiner Leute, das in einer für Menschen unsichtbaren Stadt unter der Erde lebt.
Als er, mit einem feinen ledernen Rucksack auf dem Rücken, bei den Menschen auftaucht,lebt eine alte Prophezeiung wieder auf.

===Die Geschichte und meine Meinung dazu:===
Das Buch beginnt mit einer Prophezeiung:

Ein Schmied namens Beornamund verliebte sich in Imbolc, die Tochter seines Meisters, deren Name Frühling bedeutet.
Die Liebe der Beiden währte nur kurz, denn Imbolc ertrank in einem Hochwasser und ließ den trauernden Beornamund allein zurück.
Die Kraft seiner Emotionen ließ ihn große Schmiedewerke vollbringen und so wurde er zum CraftLord ernannt.
Als dieser erschuf er eine makellose Kugel aus Glas und Metall.
Er schleuderte sie voll Zorn über Imbolcs Tod in den Himmel und stahl den Göttern damit unwissentlich etwas von den Feuern des Universums und den Farben der iridschen Jahreszeiten.
Dies veranlasste die Götter dazu, die Kugel in viele Stücke zerbersten zu lassen und so wurden aus der Kugel vier Edelsteine für jede irdische Jahreszeit.
Beornamund fand sie alle, bis auf den Edelstein des Frühlings und fasste sie in einen goldenen Anhänger, der von nun an viele Jahrhunderte lang von seiner geliebten Imbolc getragen wurde.
Sie war von den Göttern als Friedensweberin auserkoren worden und ritt auf ihrem Schimmel durch die Welt der Menschen und der Hydden.
Mit dem Anhänger verband Beornamund eine mystische Prophezeiung, die ein magisches Band zwischen Imbolc und ihrer Schwester, der Schildmaid knüpfte.
Nun sind fünfzehnhundert Jahre vergangen und die Zeit der Erfüllung der Prophezeiung naht.

Als Leserin werde ich Zeugin eines geheimnisvollen Zwischenfalls:
Für das menschliche Auge unsichtbar verweilen in der Morgendämmerung, kurz vor Frühlingsanbruch dreieinhalb sonderbare Gestalten.
Sie gehören dem Volk der Hydden an, kleinen Leuten aus einer Parallelwelt, die man auch mit dem kleinen Volk der Kelten und Iren vergleichen könnte.
Der Größte von ihnen ist etwa 90 Zentimeter groß, was bei den Hydden schon eine beachtliche Größe ist.
Auch ihre Berufe bzw. Aufgaben sind anders als bei den Menschen.
Einer von ihnen ist ein Archivar, ein anderer ein kampferprobter Knüppelmann, ein weiterer ein Forstmeister, mit der Funktion als Streitschlichter unterwegs zu sein.
Sie alle schlafen und der Kleinste im Bunde namens Bedwyn Stort erwacht und hat eine unvergessliche Begegnung, während der er einen wichtigen Pakt schließt.
Fortan wird er von seinen Freunden bei der Erfüllung des Pakts begleitet.

Ein wichtiger Teil dieses Pakts ist der junge Riesengeborene Jack.
Riesengeborene sind in der Hyddenwelt eher selten und werden von den grausamen Fyrd, welche sich die Hydden untertan gemacht haben, gnadenlos getötet.
Doch die Fyrd haben Verräter in den eigenen Reihen und so kommt es auch bei ihnen zu dem einen oder anderen Umschwung.
Schnell ist klar, dass Jack die Hyddenwelt verlassen muss, um am Leben zu bleiben und eine uralte Prophezeiung zu erfüllen.

Wie das Schicksal es will, oder wie die Hydden es nennen die Wurd, kommt es dazu das Jack in der Menschenwelt angekommen schon schnell in Gefahr gerät und der jungen Katherine bei einem schweren Autounfall das Leben rettet.
Die Beiden erleiden bei dem Unfall schwere Verluste und so kommt es, dass erstmal jahrelang Funkstille zwischen ihnen herrscht, bis ein wichtiges Ereignis sie wieder zusammen führt.
Jack und Katherine haben eine gemeinsame Prophezeiung zu erfüllen und müssen dabei vielen Widrigkeiten trotzen.
Sie reisen zwischen den Welten, erfahren Liebe, Wut, Trauer, Verlust, Freundschaft und Verrat und wachsen schließlich zu jungen Erwachsenen heran.

Sie haben große Aufgaben vor sich und oftmals scheint es, als würden sie an der großen Verantwortung zerbrechen.
Sie sollen die Schildmaid, die Schwester Imbolcs finden, sich auf die Suche nach dem verlorenen Stein des Frühlings machen und ganz nebenbei soll Jack den Hydden endlich zum lang ersehnten Frieden verhelfen, der ihnen lange verwehrt blieb.
Als es in der Menschenwelt brenzlig wird, eilen Jack und Katherine ein paar bekannte Hydden zu Hilfe und erfüllen ihren Part an der Geschichte.

In der Menschenwelt können sie auf den kauzigen Archäologen Arthur Foale und seine liebenswürdige Frau Margaret zählen, welche sie jederzeit mit offenen Armen und Herzen in Empfang nehmen.
Plötzlich verschwindet Arthur Foale und Jack wird klar, dass er schnell handeln muss.

Werden Jack und Katherine die Prophezeiung erfüllen?

Wird Arthur Foale wieder heil zu seiner Frau zurückkehren?

Was hat es mit der Schildmaid auf sich?

Auf diese und viele andere Fragen gibt das Buch spannende Antworten und lässt mich in fremde Welten hineintauchen.

===Mein Fazit:===
Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist sehr spannend.
Schon als ich die Prophezeiung las, war ich mittendrin in der Geschichte und wollte wissen, ob Beornamund seine große Liebe Imbolc jemals wieder in seine Arme schließen kann.
Die Idee der Parallelwelten von Menschen und Hydden gefällt mir sehr gut.
Sie erinnert mich an die Geschichten der Kelten und Iren über das kleine Volk, über Riesen, märchenhafte Frauengestalten, die Natur und den keltischen Jahreskreis.
Die Hydden sind ein sympathisches Volk und es hat mir großen Spaß gemacht, mehr über sie zu lesen.
Sie kleiden sich anders als wir Menschen und zeigen dabei viel Erfindungsreichtum.
Auch benutzen sie andere Worte als wir, welche mit einem tieferen Sinn versehen sind.
Es gefällt mir, dass sie so naturverbunden sind und an Mutter Erde und das Schicksal glauben.
Die Geschichte, in der Menschen, eine Handvoll Hydden und die sagenumwobene Imbolc sich zusammentun, um die Welten zu retten, finde ich sehr spannend.
In diesem Abenteuer finden die verschiedensten Wesen und Persönlichkeiten zusammen und es war sehr spannend sie kennen zu lernen.

Der kauzige Professor Arthur Foale ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich bin gespannt, welche Abenteuer er noch erleben wird und welche Rolle dabei die Henges (Steinkreise) spielen werden.
Sein warmherzige Frau Margaret ist mir ebenso schnell ans Herz gewachsen.
Ihre ruhige, besonnene und hilfsbereite Art gefällt mir sehr.
Auf das Haus und die dazugehörige Umgebung der beiden bin ich schon etwas neidisch.
So stelle ich mir mein Haus vor.
Die Idylle im Wintergarten, das Essen von vergessenem Gemüse wie Pastinaken, das entzünden von Freudenfeuern – all diese Erlebnisse, welche Clare, Katherine, Margaret und Arthur miteinander teilten, würden auch mir sehr gut gefallen und ich denke, ich würde mich in Woolstone wohlfühlen.
Clare, Katherines Mutter, weiß und sieht trotz ihrer Krankheit mehr als man denkt und dieser Aspekt verleiht der Geschichte eine geheimnisvolle Aura.
Katherine ist ein liebenswerter Hitzkopf und Jack steht ihr darin in Nichts nach.
Die beiden mussten viel durchmachen und ich litt mit ihnen.
Mehr als einmal bewiesen sie ihren Mut und ihre Kampfbereitschaft.
Jack ist eine besondere Rolle zuteil und in ihm schlummern viele verborgene Talente, wie sich im Laufe des Buches herausstellt.
Master Brif, Pike und Barklice brachten mir die Hydden, ihr Wesen und ihre Gepflogenheiten näher und es war spannend mehr über ihre Hauptstadt Brum und deren Lage zu erfahren.

Besonders sympathisch war mir natürlich Bedwin Stort, der nicht nur seiner ihm zugedachten Aufgabe sehr gewissenhaft nachkam, sondern auch durch seine mitunter recht kuriosen Einfälle für Furore sorgte.
Mehr als ein Mal musste ich darüber lachen, was er sich wieder ausgedacht hatte oder in welche brenzliche Lage er sich nun schon wieder gebracht hatte.
Imbolc mit ihrem weißen Pferd zeigte sich allgegenwärtig, wandelbar und eben so, wie ich mir eine keltische Frühlingsgöttin vorstellen würde.
Sie hielt sich trotz ihres hohen Alters sehr tapfer und zog im Verborgenen an den richtigen Stellen der Schicksalsfäden.
Die Modor und der Wita erinnerten mich an Gott und Göttin des Wiccakults und faszinierten mich durch ihre Weitsicht und ihre Fähigkeit zu Heilen.
Igor Brunte und seine Gefolgschaft waren mir sehr unsympathisch.
Wie die anderen Fyrd verachtete ich sie und hoffte darauf, dass Jack sie besiegen würde.
Die Barmherzigen Schwestern waren mir auch nicht besonders sympathisch, bis auf eine Ausnahme, deren Geschichte ich sehr spannend fand und fast schon eine gänzlich andere Wendung vermutete.
Das Volk der Bilgener und ihr Oberhaupt Old Mallarchi faszinierten mich ebenso, wie die Geschichten über sie.

Das Buch ist einfach bezaubernd und erzählt eine phantasievolle, märchenhafte Geschichte.
Mir gefällt die detaillierte Bildsprache, denn dadurch konnte ich mir vieles erst richtig vorstellen.
Anders als andere Bücher hat das Buch viele Kapitel mit mehreren kleinen Überschriften und jeweils kurzen Unterkapiteln, was ich als sehr stimmig empfinde.
Ein Highlight war für mich die Freundschaft zwischen Lord Festoon und Parlance und ihre Folgen.
Die Geschichte des Buches hat mich begeistert und ich bin schon ganz gespannt auf die nachfolgenden Bände.
Einzig und allein die häufig auftretenden Rechtschreibfehler konnten meine Lesefreude etwas trüben, ansonsten kann ich das Buch jedem Fantasyliebhaber nur von ganzem Herzen weiterempfehlen!

Ich hoffe, dass der Verlag sich die Kritik bezüglich der Rechtschreibfehler zu Herzen genommen hat und dass die druckfrischen Bücher keine mehr aufweisen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Aletheia.


Freitag, 17. Februar 2012

Freitagsfüller

Von hier !

1. Karneval ist nicht so mein Fall.
    Jedenfalls nicht die deutsche Version.
    Venedig oder Rio würden mich da schon eher interessieren.

2. In einer Stadt so viele Iraker (aktuell ca. 1770) aufzunehmen und  
    kein Konzept dafür zu haben, finde ich schockierend.
    Ebenso die Tatsache, dass zwar Geld für extra Sprachförderung da 
    wäre, aber kein Personal.
    Viele unserer Kindergartenkinder  können kein oder nur sehr wenig
    Deutsch und sollen dieses Jahr eingeschult werden.
    Welche Zukunft erwartet sie und uns ?

3. Unser Star für Baku hat mich nicht interessiert und daher habe ich es
    auch nicht angeschaut.

4.  Ich brauche Ruhe und Entspannung,  aber ebenso  brauche ich  
     Bewegung.

5. Ich hab noch nie Urlaub mit meinem Freund gemacht.

6.  Eine Bewerberin hat sich vorgestellt, mal sehen was daraus wird.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Essen gehen im Lehners , morgen habe ich eine liebe Freundin treffen geplant und Sonntag möchte ich Unerledigtes abarbeiten!

Mittwoch, 15. Februar 2012

Lebkuchen-Schichtcreme


Warum gerade Lebkuchen Schichtcreme?
Bei jedem Alnatura Einkauf landet ein Exemplar des aktuellen Alnatura Magazins in meinem Einkaufskörbchen.
Vor einigen Jahren prangte auf der Titelseite ein Bild von einem sehr lecker aussehenden Nachtisch.
Neugierig geworden suchte ich in der Zeitschrift nach dem Rezept, kaufte noch schnell die Zutaten dafür ein und schon konnte es losgehen.
Für die Zubereitung braucht ihr etwa 25 Minuten Zeit und erhaltet dafür ein sehr schmackhaftes winterliches Dessert, welches ich schon oft gemacht habe und immer Begeisterung dafür ernte.
Folgende Zutaten braucht ihr für 6 Portionen
Lebkuchen-Schichtcreme: 
Für die Creme:
250 g Mascarpone
100 ml Orangensaft
100 g Zucker
½ TL Zimt
500 g Magerquark
1 Becher Sahne
4 Orangen


Für die karamellisierten Orangen: 4 EL Orangensaft
4 EL Zucker
1 TL Butter


Sonstige Zutaten: 1 Päckchen Elisenlebkuchen (z.B. von Bahlsen)
Wenn ihr keine Lebkuchen mögt oder es gerade keine gibt, könnt ihr auch je nach eurem Geschmack andere eiche Kekse verwenden.
Folgende Küchengeräte etc. braucht ihr:
Eine Schüssel
Einen Löffel
Ein Handrührgerät
Ein Obstmesser
Evtl. ein Filettiermesser zum Filettieren der Orangen (z.B. von Fackelmann, Tupperware)
Eine Pfanne
Sechs kleine Dessertschüsseln
Die Zubereitung:
Quark, Mascarpone, Orangensaft, Zucker und Zimt in eine Schüssel geben und mit einem Löffel zu einer glatten Creme verrühren.
Wer mag, kann dazu auch das Handrührgerät verwenden.
Danach wird die Sahne aufgeschlagen und unter die Creme gehoben.
Nun kommt der Teil, bei dem mein Schatz schon schadenfroh gefeixt hat, weil er genau weiß, wie mühsam er ist:
Das Filettieren der Orangen.
Ihr schält die Orangen sorgsam und schneidet sie in dünne Scheiben.
Am Besten klappt das mit einem Filettiermesser, mit dem man die Orangenhaut gut abbekommt und die Scheiben sanft voneinander lösen kann.
Nun lasst ihr den Orangensaft und den Zucker in einer Pfanne karamellisieren.
Dabei müsst ihr vorsichtig sein, denn der Karamell wird schnell dunkel und somit ungenießbar.
In die Karamellmasse rührt ihr die Butter ein und legt die Orangenscheiben hinein.
Jetzt zerteilt ihr die Lebkuchen und gibt einige kleine Stückchen davon in die Dessertschüsselchen.
Nun legt ihr die Karamellorangen auf den Lebkuchen und bedeckt diese mit der Mascarponecreme.
Diese Schichtung wiederholt ihr nochmals und schließt dann mit ein paar Lebkuchenbröseln als Deko ab.
Die Nährwertangaben:
Eine Portion der Lebkuchen-Schichtcreme hat 583 Kcal, 17 g Eiweiß, 49 g Kohlenhydrate und 35 g Fett.
Variationen:
Wem die Creme zu üppig ist, der kann statt Mascarpone die gleiche Menge an Magerquark nehmen.
Man könnte die Creme auch mit anderen winterlichen Früchten z.B. Äpfeln zubereiten.
Mein Fazit:
Die Lebkuchen-Schichtcreme gelingt leicht.
Die einzigen möglichen Schwierigkeiten stellen das karamellisieren und das Filettieren dar, aber mit etwas Übung klappt das ganz gut.
Die Zutaten für die Schichtcreme gibt es in jedem Supermarkt.
Sie eignet sich sowohl als Nachtisch an einem der Weihnachtsfeiertage als auch generell als winterliches Dessert.
Geschmacklich hat das Dessert meine Gäste und mich sehr überzeugt.
Die cremige Konsistenz, der angenehme Kontrast zwischen saftiger Orange und süßem Karamell, dazu noch das leckere Zimtaroma und die leckeren Lebkuchen machen das Dessert zu einem winterlichen Geschmackserlebnis.
Laut Alnatura stammt das Rezept übrigens aus Bayern.
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Aletheia


Dienstag, 14. Februar 2012

Ein Wintertag im Februar

An einer Stelle im Fluß scharen sich 22 Schwäne.
Manche von ihnen haben einen grauen Flaum.
Ich halte inne, schaue zu, wie sie gefüttert werden.


Nun ist es Nacht.
Die Stadt schläft.
Der Fluß ist eine starre Eisfläche, durchbrochen von bizarren Formationen aus Eis und Schnee.
Flußabwärts fließt das Wasser, schnell und klar.
An der Brücke sehe ich den Fluß inmitten von Schnee und Eis,
sanfte Dampfwolken steigen empor.
Frieden kommt über mich und ich genieße die Stille.
Ich denke daran, wie selten ich innehalte für die Schönheit der Natur und grüble über die ewig wachen Enten, die unserem grellen Kunstlicht Tag und Nacht unfreiwillig ausgesetzt sind.



Aus einem Gulli strömt heiße Luft und wird als Dampf sichtbar.
Mein alter Bekannter der Kater lugt hinter einem Auto hervor.
Zuerst sehe ich nur sein weißes Köpfchen, dann läuft sie zögerlich auf mich zu,
umkreist mich und lässt sich streicheln.
Ich suche eine Wohnung, ob sie weiß, wo ich die finde, die ich suche?

Die Fotos habe ich in Pforzheim an der Enz gemacht und in dem Text meine Gedanken eingefangen.